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Spätsommer sorgt für erhöhte Brandgefahr

fj; 15. Sep 2016, 15:57 Uhr
Archivbild: Offenes Feuer ist derzeit im Wald streng verboten, damit sich solche Szenen nicht wiederhiolen.
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Spätsommer sorgt für erhöhte Brandgefahr

fj; 15. Sep 2016, 15:57 Uhr
Oberberg – Hitze und Trockenheit treiben den Feuerindex für Wald- und Grasflächen in die Höhe – Ohne den nassen Sommer wäre die Lage aber noch viel kritischer.
Aufgrund von anhaltender Hitze und Trockenheit hat der Deutsche Wetterdienst den Grasland-Feuerindex für ganz Nordrhein-Westfalen auf Stufe 4 und damit die zweithöchste gesetzt. „Hohe Gefahr“ bedeutet das auch für den Oberbergischen Kreis. Nur etwas weniger gefährdet ist der Wald. Hier herrscht die mittlere Gefahrenstufe und es ist dem nassen Sommer zu verdanken, dass die Gefahr nicht viel höher ist, wie Kay Boening vom Regionalforstamt Bergisches Land erklärt: „Noch ist viel Wasser im Waldboden gespeichert und auch die Bäume, mit Ausnahme des Berg-Ahorns, sind noch sehr grün. Das vermindert die Brandgefahr, die ohne den Regen im Juni und Juli viel höher wäre.“



Nichtsdestotrotz verweist Boeing auf das strikte Rauchverbot, das im Wald vom 1. März bis zum 31. Oktober herrscht. Auch wildes Grillen sowie jede andere Form des offenen Feuers ist in unter 100 Metern Entfernung zum Wald streng verboten. „Gerade an Talsperren, die ja oft am Wald gelegen sind, wird gerne der Grill ausgepackt. Diese Gebiete werden von uns zusammen mit der Polizei und der Feuerwehr besonders überwacht. Denn Grillen an Talsperren war im vergangenen Jahr die Ursache Nummer eins für Brände an und im Wald.“ Bereits ab morgen soll sich die Lage aber entspannen und sowohl der Grasland- wie auch der Waldbrand-Gefahrenindex wieder sinken.
  
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