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Pfarrer Markus Aust will Brücken bauen

Red; 13. Sep 2016, 12:08 Uhr
Bilder: Kirchenkreis An der Agger/Vera Marzinski --- Pfarrer Markus Aust (Mitte) im Kreis neuer Kollegen und Wegbegleiter.
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Pfarrer Markus Aust will Brücken bauen

Red; 13. Sep 2016, 12:08 Uhr
Gummersbach - Pfarrer Markus Aust ist als neuer Pfarrer der Evangelischen Kirchengemeinde Gummersbach eingeführt worden - Da wo Menschen sich begegnen, sei das wirkliche Leben, betonte er.
Mit einem gesamtgemeindlichen Gottesdienst für alle Gummersbacher Gemeindebezirke hieß die Evangelische Kirchengemeinde Gummersbach ihren neuen Pfarrer Markus Aust willkommen. Im Rahmen eines Festgottesdienstes vollzog Superintendent Jürgen Knabe Austs Einführung am vergangenen Sonntagvormittag. Bereits am 1. September hatte Aust seinen Dienst als Nachfolger von Pfarrer Allan Grave im dritten Gummersbacher Bezirk „Strombach/Steinenbrück“ angetreten.

Mit der Wahl Anfang Juni hatte die Kirchengemeinde sich für den neuen Pfarrer entschieden. Er ist in Neuwied geboren und in Dierdorf in einem christlichen Elternhaus aufgewachsen. Schon als Jugendlicher entschied er sich für die Mitarbeit in der Gemeinde und war in der Jugendarbeit engagiert. Nach dem Theologie-Studium in Bonn absolvierte er seine Vikariatszeit in Anhausen im Kirchenkreis Wied. Ab 1992 hatte er 24 Jahre die erste Pfarrstelle in Betzdorf inne. Seine Gemeinde-Tätigkeit war von vielerlei Engagement geprägt – neben der engagierte er sich besonders für eine „Warme Stube“, die in das Projekt „Betzdorfer Tafel“ mündete und für viele Menschen eine wichtige Anlaufstelle wurde. Der 55-jährige Witwer und Vater von drei erwachsenen Kindern singt bereits im Gospelchor Gummersbach mit, fährt gerne Fahrrad und tanzt gerne. Mit seiner Verlobten wohnt er in der Gummersbacher Innenstadt.



„Neue Besen kehren gut, aber nicht im Sinne von wegkehren, sondern einkehren und offene Türen finden“, so Aust in seiner Einführungspredigt zu 2. Korinther 1, 20-21 + 24. Sein Leitspruch stamme von Martin Buber: „Alles wirkliche Leben ist Begegnung.“ Damit Aust Brücken bauen kann, überreichte ihm sein Gummersbacher Kollege Pfarrer Helmut Krüger Maurerkelle, Lot, Gips, Schleifpapier, aber auch Schutzmaske, - brille und –helm. Neben diesen Hilfsmitteln benötige Aust das feste Vertrauen auf Gott und Menschen, die mit bauen – und so setzte Krüger sich ebenfalls einen Schutzhelm auf. Aust selbst fühlt sich angekommen und freute sich sichtlich auf seine Zeit in Gummersbach.
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