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Handball am Wochenende kurz und kompakt

pn,uk,bv; 8. Sep 2016, 11:00 Uhr
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Handball am Wochenende kurz und kompakt

pn,uk,bv; 8. Sep 2016, 11:00 Uhr
Oberberg - Hier erhalten unsere Leser kurz und kompakt die wichtigsten Informationen zu den nächsten Spielen der oberbergischen Handballteams.
Vorschau Dritte Liga

VfL Gummersbach II - Ahlener SG (Samstag, 18:15 Uhr, SCHWALBE arena).

Es fehlt: Max Hammers (Rückenprobleme).

Denis Bahtijarevic war nicht zufrieden, zeigte aber Verständnis: "Unsere Abwehr war einfach nicht gut genug, um in Lemgo zu punkten", analysierte der Trainer der VfL-Reserve die 29:34-Niederlage seiner Jungs zum Start der neuen Handballsaison  am vergangenen Wochenende bei der HSG Lemgo II. "Meinen jungen Spielern fehlte es noch an Härte. Zudem haben wir nicht clever genug verteidigt und nicht schnell genug verschoben in der Deckung", zählt Bahtijarevic die Schwachstellen seines Teams auf. "Als Folge haben wir viel zu viele dumme Tore kassiert", geht der Handballlehrer ins Detail. In der Offensive war der Coach dagegen zumindest mit der zweiten und dritten Welle seiner Spieler zufrieden.

Ein effektives Gegenstoßspiel wäre nach Einschätzung Bahtijarevics auch die Grundlage für ein erstes Erfolgserlebnis in heimischer Umgebung. In der SCHWALBE arena tritt am Samstagabend bei der Gummersbacher Heimspielpremiere mit der SG Ahlen allerdings ein Sieger des  ersten Spieltages an. Die ASG bezwang die favorisierte Zweitvertretung der GWD Minden relativ sicher mit 23:20 und konnte dabei durchaus überzeugen: "Das war sicher ein überraschendes Ergebnis. Aber Ahlen hat verdient gewonnen", sagt der VfL-Trainer nach intensivem Videostudium des westfälischen Kräftemessens.

Beindruckt zeigt sich Bahtijarivic insbesondere von der physischen Stärke der ASG-Athleten: "Das stehen echte Kanten im Mittelblock. Den müssen wir mit schnellem Spiel unbedingt in Bewegung bringen, wenn wir eine reelle Chance haben wollen."


Vorschau A-Jugendbundesliga

VfL Gummersbach - mJSG Melsungen/Körle/Guxhagen (Sonntag, 17 Uhr, SCHWALBE arena).

Es fehlt: keiner.

Natürlich gibt es vor einem ersten Saisonspiel immer viele Unbekannte in den Hochrechnungen eines Trainers. Das ist bei Denis Bahtijarvic nicht anders. Der Handballfachmann des blau-weißen Bundesliganachwuchses hat sich selbstverständlich mit Hingabe um Filmmaterial über den sonntäglichen Gegner aus Melsungen bemüht. Allerdings blieb der gewünschte Erfolg aus. Es gab keine Videos über die Nordhessen. So muss sich der Übungsleiter mit mündlichen Informationen über die mJSG-Youngster begnügen.

Allerdings sind sie im VfL-Lager auch so selbstbewusst genug, mit breitem Kreuz ins Saisondebüt zu gehen. "Die Jungs haben in der Vorbereitung super gearbeitet. Zudem ist die Stimmung bei uns hervorragend und wir haben keinerlei Personalsorgen", glaubt Bahtijarevic stichhaltige Argumente für kollektive Zuversicht zu haben. Der Übungsleiter erwartet  von seinem Team wie in der Vergangenheit engagierte Abwehrarbeit sowie ein dynamisches Gegenstoßspiel - altbekannte VfL-Stärken, die auch in der neuen Punktspielrunde zum Tragen kommen sollen. Selbst dann, wenn jetzt altersbedingt viele neue Handballer im Kader stehen. "Wir haben zwei Punkte jedenfalls fest eingeplant", so der Trainer optimistisch. 



Vorschau Oberliga Herren


SSV Nümbrecht – SC Fortuna Köln (Samstag, 18 Uhr).


Es fehlt: Keiner.


Einsatz fraglich: Kevin Schieferdecker, Christoph Bitzer (beide angeschlagen).


[Auf die Tore von Kevin Schieferdecker muss der SSV am Wochenende eventuell verzichten.]


„Endlich geht es los“, freut sich nicht nur SSV-Coach Mario Jatzke, dass die Saison endlich in den Startlöchern steht. Auch sein Team ist heiß, wieder um Punkte in der Meisterschaft zu kämpfen und sich für den Trainingsschweiß der letzten Wochen zu belohnen. Wunderdinge erwartet der Trainer von seinen Schützlingen zum Auftakt aber noch nicht. „Wir haben uns in der Vorbereitung peu à peu gesteigert, sind aber noch nicht auf dem Level, auf das wir hinaus wollen“, skizziert er die Ausgangslage. Zumal über den Auftaktgegner nur wenig bekannt ist. Zwar hat weiterhin der ehemalige Oberberger Daniel Dünnebeil das Sagen auf der Kölner Bank, doch der Kader der Südstädter hat durchaus ein anderes Gesicht bekommen.


Von einer Favoritenrolle will das SSV-Trainertandem Jatzke/Seebaum gegen die Gäste, die erst durch den Rückzug des TuS Niederpleis in die Oberliga nachrückten, daher auch nichts wissen. „Dieses Wort nehme ich am ersten Spieltag nur sehr ungern in den Mund. Dafür wissen wir über den Gegner einfach noch zu wenig“, hat Jatzke den Trainingsfokus daher vor allem auf die eigenen Stärken gelegt. Denn gerade im ersten Heimspiel wollen die Südkreisler möglichst glänzen und die ersten Punkte einsammeln. Aus einer starken Defensive soll das schnelle Umschaltspiel der Schlüssel zum Erfolg werden. Dabei könnte allerdings der etatmäßige Innenblock ausfallen. Die Einsätze von Kevin Schieferdecker und Christoph Bitzer werden sich erst kurzfristig entscheiden.




HSG Geislar-Oberkassel – CVJM Oberwiehl (Samstag, 18 Uhr).


Es fehlt: Fynn Bastian (Kreuzbandriss)


Einsatz fraglich: Bastian Schneider, Jens Frey (angeschlagen).


[Spielmacher Bastian Schneider zog sich eine kleinere Blessur zu. Sein Einsatz ist gefährdet.]


Ganz so groß wie beim Südkreisrivalen ist die Vorfreude beim CVJM Oberwiehl nicht auf den ersten Spieltag. „Das Team ist noch nicht eingespielt. Weder im Angriff, noch in der Abwehr“, muss Trainer Florian König vor allem im Innenblock improvisieren. Dort wäre der Langzeitverletzte Fynn Bastian eigentlich gesetzt gewesen und auch Andre Rischikov war in den vergangenen Wochen im Urlaub. Doch ausgerechnet am ersten Spieltag müssen die Oberberger zu einem Gegner, den es im Kampf um den Klassenerhalt zu schlagen gilt. Tabellenplatz sechs belegte das Team von Darko Maric in der abgelaufenen Saison und ergatterte sich so den letzten regulären Platz für die Oberliga. Die direkten Duelle mit dem CVJM waren allerdings nichts für schwache Nerven. In Geislar gewann Oberwiehl knapp mit einem Treffer und musste sich zu Hause gar mit einem Zähler begnügen.


„Ich bin sehr gespannt, wie Geislar auftreten wird. Letztes Jahr waren sie sehr offensiv“, kann König den heimstarken Gegner noch nicht wirklich einordnen. Mit Christian Frohwein und Björn Wittmaack konnten die Bonner zumindest zwei gute Neuverpflichtungen tätigen. „Wir hatten in unserer Vorbereitung ein ständiges Auf und Ab. Wenn es dabei bleibt, müsste jetzt eigentlich wieder ein gutes Spiel folgen“, hofft der CVJM-Coach, dass der eher misslungenen Generalprobe gegen den TuS Ferndorf II nun wieder eine gute Leistung folgt. Personell kann er mit Ausnahme Bastians wahrscheinlich aus dem Vollen schöpfen. Lediglich hinter Bastian Schneider und Jens Frey stehen noch kleine Fragezeichen.




TV Strombach – TuS Derschlag (Samstag, 20 Uhr, Eugen-Haas-Halle).


Es fehlen: Lukas Bader, Joscha Jaeger, Marvin Straub (alle Verletzung) - Vladislav Vesselinov (Knieverletzung), Marco Rubel (Fußverletzung).


Einsatz fraglich: Chrisoph Haselbach, Felix Moddemann (Spielberechtigung) - Pascal Seinsche (Krank)


Derbytime zum Saisonauftakt. Doch echte Vorfreude will bei beiden Trainern vor dem ersten oberbergischen Duell noch nicht recht aufkommen. Während TVS-Coach Maik Thiele weiter mit dem Verletzungspech seiner Mannschaft hadert, kommt TuS-Trainer Ralph Weinheimer der Saisonstart mindestens zwei Wochen zu früh. Beide Kontrahenten duellierten sich zudem bereits vor zwei Wochen beim BSP-Cup, wo Strombach sich nach hartem Kampf im Halbfinale knapp durchsetzte. „Beide Teams wissen, was auf sie zukommt“, bringt es Weinheimer auf den Punkt, der auch sogleich die Favoritenrolle den Gastgebern zuschiebt: „Wir haben eine etwas andere Erwartungshaltung als Strombach, wollen aber ein unangenehmer Gegner sein.“


[Neuzugang Lukas Bader (hier noch im Derschlager Trikot) hat sich im Testspiel gegen Jahn Köln-Wahn einen Innenbandriss im Knie zugezogen. Auch der Meniskus und das Kreuzband sind lädiert, so dass der Linkshänder mindestens acht Wochen ausfallen wird.]


Seine Mannschaft müsse die richtige Derbymentalität an den Tag legen und dahin gehen, wo es weh tut. „Nur mit den richtigen Tugenden haben wir eine Chance“, schmerzt den TuS-Trainer vor allem der Ausfall von Abwehrchef Vladislav Vesselinov. „Strombach hat zwar auch Verletzungspech, ist aber auf jeder Position doppelt besetzt und kann solche Ausfälle deutlich besser kompensieren als wir“, so der Coach weiter. Auf der anderen Seite spricht Maik Thiele das unheimliche Verletzungspech seines Teams zwar an, will es aber nicht als Ausrede gelten lassen. „Jammern hilft ja auch nicht weiter. Die Jungs ziehen trotzdem super mit und die Stimmung ist auch gut“, hat er bereits eine ganz andere Mentalität als in der vorangegangen Saison ausgemacht.


Auch die Rollenverteilung schätzt er ähnlich wie sein Trainerkollege ein: „Natürlich sind wir der Favorit, ein Selbstläufer ist dieses Spiel trotzdem nicht.“ Zumal er noch mit personellen Überraschungen rechnet: „Man hört viele Gerüchte aus Derschlag. Wer weiß, wer da noch kurzfristig eingeflogen wird.“ Das erste Heimspiel will er aber unbedingt gewinnen. Das Team sei gut in Form und stark genug besetzt, auf die Ausfälle reagieren zu können. „Wir können selbstbewusst auftreten und müssen uns nicht verstecken“, gibt er die Marschroute vor.
  

Vorschau Landesliga Herren


TSV Bonn rrh. II – CVJM Oberwiehl II (Samstag, 17:30 Uhr).


Es fehlen: Jan Balkhausen, Philipp Halstenbach, Henrik Berndt, Sebastian Helmenstein (alle Verletzung), Pascal Wilmeroth, Frankjörn Schell (beide privat verhindert), Alexander Baldamus (Urlaub).




HSG Marienheide/Müllenbach – MTV Köln II (Samstag, 18:30 Uhr).


Es fehlen: Danny Küsters, Daniel Winkelmann (Urlaub), Marc Hochsattel (Beruflich verhindert), Fynn Samen (Knieverletzung).




HSG Oberbantenberg/Niederseßmar – VfR Übach-Palenberg (Sonntag, 15 Uhr).


Es fehlt: Nils Schwabroh (Muskelfaserriss).


Einsatz fraglich: Sebastian Deilmann (Bänderriss), Tobias Wolff (Spielberechtigung).




SSV Nümbrecht II – Eschweiler SG (Sonntag, 17:30 Uhr).


Es fehlt: Sven Achenbach (Privat verhindert).


Gleich zum Auftakt wartet auf die Nümbrechter Reserve ein echter Gradmesser, wenn der Aachener Kreisliga-Aufsteiger aus Eschweiler seine Visitenkarte in der GWN-Arena abgibt. Der Gegner ist für SSV-Trainer Daniel Funk eine große Unbekannte, was den ehrgeizigen Coach aber nur bedingt stört. „Wir müssen uns zum Aufakt vor allem auf uns selbst konzentrieren“, weiß er nur allzu gut, dass sein Team im vergangenen Jahr einige wichtige Spiele verlor, weil man zu viele Fehler machte. Wenig hilfreich war da die durchwachsene Sommervorbereitung, in der ihm nie der komplette Kader zur Verfügung stand. Gegen Eschweiler erwartet Funk daher wenig spielerische Highlights, sondern vorneweg Kampf und Leidenschaft. „Wir müssen 60 Minuten lang den Kopf einschalten und uns auf das Spiel konzentrieren“, so der Coach. Personell kann er fast aus dem Vollen schöpfen. Lediglich Torhüter Sven Achenbach ist verhindert, wird durch Routinier Michael Rösner aber adäquat vertreten. Ob die SSV-Reserve Unterstüzung aus dem Oberligakader erhalten wird, will der Trainer dagegen noch nicht verraten.


Vorschau Oberliga Damen

TV Strombach - SC Fortuna Köln (Samstag, 18 Uhr, Eugen-Haas-Halle Gummersbach).

Es fehlt: Frauke Wollmann.

Nein, angespannt ist er nicht: "Ich bin nicht nervös", behauptet Robin Teppich vor seinem ersten Auftritt als Trainer der Oberliga-Damen des TV Strombach. Am Samstagabend gibt der Neue sein Debüt am TVS-Regiepult. Gut schlafen kann er dennoch: "Ich empfinde große Vorfreude", gesteht der ehemalige Bundeligaspieler des VfL Gummersbach. Allerdings: Das Match gegen Fortuna Köln dürfte alles andere als ein Selbstläufer werden. "Fortuna wird nicht umsonst als Mitfavorit auf den Meistertitel gehandelt. Köln ist eine Studentenstadt, die natürlich auch immer gute Sportler/-innen anzieht, die dann in den dortigen Klubs aktiv sind. „Das dürfte bei Fortuna in der kommenden Saison nicht anders sein", schätzt Teppich, weiß aber auch um die Qualitäten seiner Ladies, denen ebenfalls hervorragende Chancen im Titelrennen eingeräumt. So oder so: Der Jungcoach und seine Damen sind froh, dass "es endlich losgeht, denn wir wollen unseren Fans zeigen, dass und wie sich unser Spiel verändert beziehungsweise noch weiter verbessert hat.“ 


TV Oberbantenberg - TV Dünnwald (Sonntag, 17 Uhr, Sporthalle am Schulzentrum Bielstein).

Es fehlt: Nora Bischoff (Zahnoperation).

Die Situation hatte sich zugespitzt: "In der vergangenen konnten wir nicht gemeinsam trainieren. Uns sind schlichtweg die Spielerinnen ausgegangen, weil sie verletzt oder angeschlagen waren", berichtet Trainer Eduard Debnar von den Sorgen seiner Oberbantenberger Oberligahandballerinnen kurz vor dem Saisonauftakt. Inzwischen hat sich die Personalsituation freilich weitgehend entspannt, so dass wieder zusammen geübt werden konnten. Und bis auf Nora Bischoff, der ein Weisheitszahn arge Pein bereitet hat, sind alle TVO-Werferinnen einsatzbereit für die Premiere am Sonntag. Allerdings - es wartet eine ziemlich unangenehme Aufgabe auf die Bantenbergerinnen. Mit dem TV Dünnwald gibt ein Team seine Visitenkarte in der Bielsteiner Sporthalle ab, dass dem TVO in der vergangenen Spielzeit in beiden Partie deutlich die Grenzen aufgezeigt hat.  "Es gibt Mannschaften, die liegen einer anderen Mannschaft einfach nicht", orakelt Debnar und sieht seine Damen in der Außenseiterrolle: "Das", sagt der Trainer, " heißt noch lange nicht, dass wir frühzeitig die weiße Fahne hissen. Irgendwann laufen die Dinge auch mal in eine andere Richtung. Wir werden jedenfalls alles geben."


Vorschau Verbandsliga Damen

TV Strombach II – ASV SR Aachen (Samstag, 16 Uhr, Eugen-Haas-Halle Gummersbach).

Es fehlt: Carolin Blank (Knieverletzung)

Einsatz fraglich: Jessica Mertens (Bänderriss)

Direkt zum Saisonauftakt kommt es für den TV Strombach II zum Kräftemessen mit einem der Favoriten. Oberliga-Absteiger SR Aachen ist eine echte Nuss, die es für das Team von Trainer Klaus Hiltmann zu knacken gilt. Und ausgerechnet in dieser Partie muss der TVS mit Carolin Blank auf eine der wichtigsten Spielerinnen verzichten, die sich im Trainingslager eine Knieverletzung zugezogen hat. Auch der Einsatz von Linkshänderin Jessica Mertens ist ungewiss. Dennoch lässt Hiltmann keine Ausreden gelten. „Es ist das erste Spiel, und dann auch noch zuhause, da muss jede meiner Mädels Brennen“, gibt er den Weg für den kommenden Samstag vor. Über die starke Defensive will man den Kaiserstädterinnen den Schneid abkaufen. „Wir wissen, dass wir keine 30 Treffer markieren werden, also muss unser Hauptaugenmerk auf der Abwehr liegen“, will Hiltmann Beton anrühren. Und im Angriff soll mit langen Ballpassagen und diszipliniertem Spiel die Defensive der Gäste in Bewegung gebracht werden.


CVJM Oberwiehl – TSV Bonn rrh II (Sonntag, 17 Uhr, Sporthalle Wiehl).


Vorschau Landesliga Damen

VfL Gummersbach – ASV SR Aachen II (Sonntag, 15 Uhr, SCHWALBE arena).


Vorschau männliche B-Jugend Regionalliga Nordrhein


VfL Gummersbach – TuS 82 Opladen (Samstag, 15:45 Uhr, SCHWALBE arena).
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