Wiehl – In der Nacht auf den gestrigen Sonntag musste sich die Polizei in der Kronstädter Gasse gleich um zwei Trunkenheitsfahrten inklusive Unfallfluchten kümmern.

Insgesamt vier geparkte Fahrzeuge hat ein Unbekannter in der Nacht auf den gestrigen Sonntag laut Polizei  in der Kronstädter Gasse in Drabenderhöhe beschädigt. Anschließend flüchtete er von der Unfallstelle. Anwohner wurden um 1:30 Uhr durch Unfallgeräusche aufmerksam und informierten die Polizei. Als diese eintraf, hatte sich der Unfallverursacher in unbekannte Richtung entfernt. Die Auswertung der Spurenlage vor Ort ergab, dass ein bislang unbekannter Fahrer die Kronstädter Gasse aus Richtung K40 kommend in Fahrtrichtung Haferland befuhr. Aus bislang ungeklärter Ursache kam er in einer leichten Rechtskurve nach links von der Straße ab und touchierte zwei geparkte Autos und zwei Kleinkrafträder. Ohne sich um den angerichteten Schaden in Höhe von rund 3000 € zu kümmern, setzte er seine Fahrt fort.

Einige Stunden später führten die Ermittlungen der Polizei erneut in die Kronstädter Gasse. Dort stand ein unfallbeschädigter Wagen, der augenscheinlich mit dem nächtlichen Unfall in Zusammenhang zu bringen war. Die Polizisten suchten die Halteranschrift auf. Da der Fahrer alkoholisiert war, ordneten die Beamten eine Blutprobe an und stellten seinen Führerschein
sicher.

Noch während die Polizisten vor Ort waren, mussten sie sich um eine weitere Trunkenheitsfahrt kümmern. Ein 57-jähriger Autofahrer hatte um 11:45 Uhr die Kronstädter Gasse befahren und beabsichtigte auf einem Parkplatz einzuparken. Beim Rangieren kam es zur Kollision mit einem geparkten Auto. Der 57-Jährige setzte nach Zeugenaussagen zweimal vor und zurück und anschließend seine Fahrt fort. Es entstand ein Schaden von etwa 5000 €. Anwohner informierten die Polizei, die sich noch vor Ort in der Kronstädter Gasse befand. Die Beamten klingelten an der Wohnanschrift des Halters und trafen erneut auf einen betrunkenen Fahrer. Bei einem Wert von über 2,6 Promille war eine Blutprobe und die Sicherstellung des Führerscheins obligatorisch. Ein zweiter Streifenwagen erschien vor Ort und nahm den Unfall auf.
  
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