Engelskirchen - Das Anfang Juni wegen Starkregens ausgefallene Konzert der Bläck Fööss anlässlich des Ründerother Schützenfestes wurde gestern Abend nachgeholt.

Bei grandioser Stimmung sangen und schunkelten rund 1.200 Konzertbesucher zu den bekannten kölschen Liedern am gestrigen Abend. Zuvor hatten „The Höösch“ als Vorgruppe mit melancholischen und heiteren Liedern für gute Partylaune gesorgt. Schon als die Bläck Fööss die Bühne betraten, wurden sie mit Applaus begrüßt. Sie gelten als „Die Mutter aller kölschen Bands“ und ihre Lieder kennen die Fans seit mehr als 40 Jahren.

Natürlich auch die Ründerother, die sich als ausgesprochen textsicher zeigten und schon beim ersten Lied „Drink doch ene mit“ mitsangen und schunkelten. Ründeroth hat einen besonderen Bezug zu den Bläck Fööss. Dorothe, die Ehefrau von Bömmel Lückerath, stammt aus Ründeroth. Im Gegensatz zu den Wetterverhältnissen zu dem eigentlichen Konzerttermin Anfang Juni, anlässlich des 90-jährigen Bestehens des Ründerother Schützenvereins, mit Kälte und Starkregen war es am Freitag sehr warm. „Ihr könnt froh sein, dass ihr hier seid. In Köln am Alter Markt sind es noch fünf Grad mehr“, bemerkte Peter Schütten. Er bekam besonders lange anhaltenden Applaus, als er in Schützenuniform das Lied „Schötzefess“ sang. Bei einem Gag zum Ende der Persiflage wäre er fast von der Bühne gefallen.


Frank Peterson, Vorsitzender des Ründerother Schützenvereins, war einfach froh und sichtlich erleichtert, dass diesmal alles so gut verlaufen ist. Besonders glücklich war er über die vielen Helfer an diesem Abend. Nach jedem Lied bedankten sich die Fans mit lang anhaltendem Applaus bei der Band. Mehrere Zugaben nach dem rund zweistündigen Konzert waren natürlich Ehrensache.


[Auch die Vorgruppe "The Höösch" kam beim Publikum sehr gut an.]