Lindlar – Das LVR-Freilichtmuseum Lindlar zeigt vom 20. August bis 4. Dezember eine Ausstellung über das Massenphänomen Auto seit den 1970er Jahren.

In der Nachkriegszeit entwickelte sich das Auto vom Luxusgut zum Massenprodukt. Doch bald zeigten sich auch die Schattenseiten der Motorisierung: Staus, fehlende Infrastruktur, hohe Unfallzahlen, Veränderungen der Landschaft durch den Straßenbau und schließlich die erste Ölkrise 1973 sorgten für viel Diskussionsstoff. Die Ausstellung „Freie Fahrt im Bergischen Land?“ soll zeigen, wie sich diese Themen seit 1970 im Bergischen Land bemerkbar machten und wie sie den Umgang mit dem Automobil veränderten. Sie beleuchtet die wesentlichen verkehrspolitischen Entwicklungen und deren Auswirkungen auf die Menschen in der Region.

Die Ausstellung ist vom 20. August bis 4. Dezember im LVR-Freilichtmuseum Lindlar zu sehen. Zentrale Themen sind der Bau der Autobahn zwischen Köln und Olpe, die Verkehrserziehung, die Sicherheit der Fahrzeuge und die Ölkrise im Herbst 1973. Abschließend beschäftigt sich die Präsentation mit verschiedenen Alternativen zum Auto und wirft auch einen Blick in die Zukunft der Mobilität.