Morsbach – Zehn Jahre „Lange Nacht der Republik“ mit einer fröhlichen, ausgelassenen und langen Feier mit und für zahlreiche kleine und große Besucher.

Die „Lange Nacht der Republik“ ist Kult und legendär. Schon zum zehnten Mal hatte  „Wir für Morsbach“, die Gemeinschaft für Handel, Handwerk und Gewerbe, zum sommerlichen Highlight eingeladen. Zahlreiche Morsbacher und Gäste aus den benachbarten Gemeinden strömten mit Kind und Kegel zu diesem einzigartigen Sommerfest in den Morsbacher Ortskern.

[In der Waldbröler, Crottdorfer und Bahnhofstraße herrschte Hochbetrieb.]

Während die einen noch verzweifelt einen Parkplatz suchten, stärkten sich die anderen in Restaurants und an Imbissständen mit Leckereien oder stöberten in den geöffneten Geschäften. Insgesamt beteiligten sich 37 Aussteller, davon acht Vereine, an der Großveranstaltung. Während in der Bahnhofstraße sich der ein oder andere auf dem Segway-Parcours versuchten, waren die kleineren Besucher begeistert von der großen Kinderrutsche. Bei Toni genossen die Gäste die Open-Air-Terrasse bei Live-Musik oder warfen bei Sascha Frohn von NetCologne auf die übergroße Dartscheibe, um den Jackpot zu knacken.


Viel Musik und duftende Leckereien zogen die Besucher zum Stand der Spendenannahmestelle „Hello“ der Flüchtlingshilfe. Hier gab es Köstlichkeiten aus fernen Ländern sowie den dazu passenden Tanz. Organisiert durch Nadine und Dirk Fischer, Jana Roth und Ben Soest, hatten alle gemeinsam den Abend vorbereitet. „Ohne unsere Flüchtlinge wären wir aufgeschmissen“, betonte Nadine Fischer und lud die Besucher für einen Samstagnachmittag ein, in die Waldbröler Straße 51 zu Kaffee und Kuchen vorbeizukommen.

[Die Kinder hatten riesigen Spaß auf der weichen und großen Rutsche.]

Direkt am Kreisel, wo die Wolpertinger mit ihren Tänzen begeisterten, stand Arnd Schmidt und zeigte „Kunst mit der Kettensäge“. Fasziniert beobachteten die Zuschauer, wie aus einem groben Holzklotz eine wunderschöne Eule entstand. Nebenan bildete sich eine lange Schlange am Grillstand der Wolpertinger, um einen der berühmt-berüchtigten Wolpi-Spieße zu ergattern. Dass Luftballons nicht nur Kinder begeistern, zeigte sich bei Felix, Lorenz, Marcel, Jenny und Lina. Ihren großen Pferdeluftballon tauften sie auf den Namen Flaffi. In der Crottdorfer Straße hatten sich die Geschäfte zusammengetan und präsentierten auf der Bühne die Liveband „Diesaßda“, die den Zuhörern ordentlich einheizte. Der bayerische Biergarten in der Waldbröler Straße stimmte alle schon mal auf die kommenden Oktoberfeste ein. Pünktlich um 22.14 Uhr startete das Feuerwerk auf dem Rathausplatz und danach feierten alle bis in die frühen Morgenstunden bei bestem sommerlichen Wetter.  


[„Diesaßda“ heizten den Zuhörern ordentlich ein.]