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Der Titeltraum lebte bis zum Halbfinale

pn; 9. Aug 2016, 01:34 Uhr
Bilder: Peter Notbohm ---- Maria Eisenbach zeigte sich nervenstark im Viertelfinalshootout gegen die Minga Turtles.
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Der Titeltraum lebte bis zum Halbfinale

pn; 9. Aug 2016, 01:34 Uhr
Oberberg/Berlin – Maria Eisenbach und Jana Kewitsch müssen sich bei den Deutschen Meisterschaften im Beachhandball mit dem vierten Platz begnügen - Torben Kramer scheitert im Viertelfinale.
Es sollte nicht sein. Nach zwei dritten Plätzen in den vergangenen beiden Jahren reichte es bei der diesjährigen Deutschen Meisterschaft im Beachhandball für das Team BonnBon mit den beiden Oberbantenberger Spielerinnen Jana Kewitsch und Maria Eisenbach nur zu Platz vier. Mit großen Ambitionen waren die Rheinländer zum Finalturnier nach Berlin gereist, mühten sich aber von Anfang an eher durch die Gruppenphase. Bereits das Auftaktmatch gegen den späteren Vizemeister Strandgeflüster Minden ging im Shoot-Out verloren, ehe am Samstag mit zwei klaren Siegen zumindest das Viertelfinale sicher gemacht wurde. Die abschließende 0:2-Niederlage gegen die CAIPIranhas bedeutete letztlich aber Rang drei in der Gruppe.


Im Viertelfinale traf das Team auf die Minga Turtles aus Ismaning, die sich zu großen Teilen aus der aktuellen U16-Nationalmannschaft rekrutierten. Nach zwei spannenden Hälfte brachte das Shoot-Out den besseren Ausgang für die Westdeutschen. Im Halbfinale kam es nun zu denselben Paarungen, wie schon im Vorjahr. Und wie bereits 2015 scheiterten Eisenbach, Kewitsch und Co. am späteren Deutschen Meister Brüder Ismaning. Nach einer äußerst engen ersten Hälfte, in der ein verworfener Sechsmeter die Entscheidung brachte, musste BonnBon Ende des zweiten Durchgangs auf Risiko spielen und wurde dafür aber nicht belohnt. „Schade, dass unser Traum vom Titel damit nicht in Erfüllung ging“, zeigte sich Eisenbach zwar enttäuscht, will nächstes Jahr aber wieder angreifen. Im Spiel um Platz gab es ein Wiedersehen mit dem Gruppengegner CAIPIranhas, das erneut verloren ging. „Trotzdem war es ein tolles Turnier, das viel Spaß gemacht hat“, zog Eisenbach ein positives Fazit der Premiere im Berliner Sand.



Bereits im Viertelfinale ereilte dagegen den ehemaligen Marienheider Handballer Torben Kramer das Aus mit den BeachBoys Köln. Die Rheinländer, die mit Thomas Eisenbach auf einen weiteren Ex-SSV-Spieler studienbedingt verzichten mussten, starteten ebenfalls mit einer Niederlage am Freitagabend ins Turnier. Auch am Samstag sollte es nur bedingt besser laufen. Neben zwei weiteren Niederlagen gewann das Team lediglich gegen den sieglosen Tabellenletzten SG Schurwald und traf im Viertelfinale somit mit Beach & Da Gang Münster auf einen der Turnierfavoriten. Hier verkauften sich die BeachBoys zwar teuer, waren letztlich aber chancenlos. Die Deutsche Meisterschaft holten sich die Sanddevils Minden, die ihren Vorjahrestitel erfolgreich verteidigten.
  
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