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Mehr Platz für Kameraden und Fahrzeuge

db; 7. Aug 2016, 00:33 Uhr
Bilder: Martin Hütt --- Detlef Hayer (v.l.), Michael Franken und Frank Helmenstein.
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Mehr Platz für Kameraden und Fahrzeuge

db; 7. Aug 2016, 00:33 Uhr
Gummersbach - Das Gerätehaus der Löschgruppe Windhagen der Freiwilligen Feuerwehr Gummersbach wird umgebaut und erweitert.
Mit dem traditionellen Spatenstich wurde jetzt der Startschuss für Umbau und Erweiterung des Gerätehauses der Löschgruppe Windhagen gegeben. Bürgermeister Frank Helmenstein, Feuerwehrchef Detlef Hayer und der stellvertretende Einheitsführer Michael Franken nahmen die Zeremonie vor. „Das ist ein tolles Gemeinschaftsprojekt von Stadt, Feuerwehr und Bürgern“, sagte Helmenstein. 200.000 € stellt die Stadt aus Haushaltsmitteln zur Verfügung. Deshalb sprach auch Heyer von einem „schönen Tag für Feuerwehr und Bevölkerung“.

Das Ende der 70er Jahre errichtete Gerätehaus wird komplett entkernt und nach vorne hin erweitert. Der Schulungsraum wird vergrößert, die Sanitäranlagen modernisiert, ein Umkleidebereich eingebaut und die Fahrzeughalle versetzt und mit einem neuen Tor ausgestattet.  2017 soll ein modernes Fahrzeug mit größerem Wassertank und Platz für neun Kameraden folgen. Das bisherige Fahrzeug ist bereits 24 Jahre alt und hat nur sechs Plätze. Während des Umbaus, der Ende diesen oder Anfang nächsten Jahres vollendet werden soll, zieht die Löschgruppe ans Notfallzentrum nach Kotthausen um.  


[Für den symbolischen Spatenstich musste ein Sandhaufen genügen, am Montag beginnen die richtigen Arbeiten.]

Im 126. Jahr erfreut sich die Löschgruppe Windhagen bester Gesundheit. Insgesamt hat die Löschgruppe aktuell 23 Mitglieder, bis Ende des Jahres sollen es 25 werden. „Wir haben einen guten Zulauf“, berichtete der stellvertretende Einheitsführer Michael  Franken. „Wir sind aktiv auf Anwohner und Arbeitskollegen zugegangen.“ Und das ist auch dringend nötig, denn laut Franken wird die Löschgruppe in zehn Jahren 40 Prozent der Mitglieder aus Altersgründen an die Ehrenabteilung verlieren. Mit einem schmucken neuen Gerätehaus, so die Hoffnung, sollen dann noch weitere Menschen für die Mitarbeit begeistert werden.
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