Gummersbach – Das Gymnasiums der Freien Christlichen Bekenntnisschule Gummersbach (FCBG) verabschiedete seinen Schulleiter Wolfgang Reuter in den Ruhestand - Er übergibt zum kommenden Schuljahr an seine Nachfolgerin Miriam Trippe.

Keine Trauerfeier hatte sich Wolfgang Reuter, Schulleiter des Gymnasiums der Freien Christlichen Bekenntnisschule Gummersbach, zum Abschied gewünscht, sondern ein fröhliches Fest. Und diesen Wunsch erfüllten ihm sowohl Schülerschaft als auch Kollegium. Am Vormittag verabschiedeten die Schüler ihren Schulleiter unter dem Motto „Hut ab“. Hier wurden nicht nur die in den vergangenen Wochen im Kunstunterricht gebastelten Hüte symbolisch gezogen, Schüler und Eltern hatten auch ein buntes Programm vorbereitet.


[Hut ab! Von den Schülern für Wolfgang Reuter.]

Dazu gehörten etwa ein Anspiel, musikalische Darbietungen, Grußworte von Schüler- und Elternschaft und zum Höhepunkt ein von den Schülern einstudierter Flashmob zu Mark Forsters „Au Revoir“ - natürlich live dargeboten. Reuter war sichtlich bewegt und bedankte sich immer wieder für verschiedene Beiträge. Einer kulinarischen Vorliebe Reuters folgend, gab es am Ende der Feier Currywurst für alle.

Bis in den Abend hinein führten dann Kollegium, Schulverein und andere Wegbegleiter von Reuter die Veranstaltung fort. An die Schüler erinnerten stets die als Dekoration auf der Bühne verbliebenen Hüte. Neben mehreren Grußworten, beispielsweise des Schuldezernenten, des stellvertretenden Bürgermeisters oder alter Weggefährten der Partnerschule aus Gouda, kam Reuter hier auch selbst zu Wort.



Der 1950 in Solingen geborene Schulleiter hatte zunächst an der Universität zu Köln Englisch und Französisch studiert und dann an einem Gymnasium in Remscheid unterrichtet, bevor er Fachleiter am Studienseminar in Köln wurde. Von 1994 bis 2007 wirkte er dann, überwiegend als Schulleiter, in Bielefeld, bevor er sich entschloss, beim Aufbau des Gummersbacher Gymnasiums mitzuwirken. Wolfgang Reuter übergibt sein Amt zum kommenden Schuljahr an seine Nachfolgerin Miriam Trippe. Sein Fazit zu den letzten neun Jahren: „Es waren die besten Jahre meines Berufslebens.“