Gummersbach - In Esslingen bewies der Handballbundesligist schon eine gute Frühform nach wenigen Trainingseinheiten und wurde am Ende Vierter - 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.

Wenige Tagen nach der Trainingseröffnung absolvierte der VfL bereits die ersten Testspiele. Beim Esslinger Marktplatzturnier warteten dabei durchaus namhafte Kontrahenten auf die Mannen von Trainer Emir Kurtagic. Nach einer etwas stressigen Anreise bei hohen Temperaturen und viel Betrieb auf den Autobahnen, konnte sich der Bundesligist zunächst am Donnerstag gegen einen Oberligisten im Rahmen einer Benefizpartie warmwerfen und siegte gegen Deizisau mit 28:20.


Am Freitag wartete mit Frisch Auf! Göppingen dann bereits der erste starke Gegner auf die Gummersbacher. Über die volle Distanz von 60 Minuten zeigten sich die Mannen von Trainer Emir Kurtagic trotz der frühen Phase der Vorbereitung bereits erstaunlich spielfreudig. Nach einer 13:11-Führung zur Pause und vier gehaltenen Siebenmetern, ließ man nach dem Wechsel nach. Göppingen drehte einen 12:16-Rückstand zu einer 17:16-Führung und lag nach 52 Minuten mit 25:23 vorne. Am Ende verlor der VfL knapp mit 28:27. „Wir haben 45 Minuten sehr gut gespielt, ehe sich die ersten Fehler eingeschlichen haben“, so der Trainer. Am Ende hatte der VfL kurz vor Schluss noch die Ausgleichschance gegen den späteren Turniersieger, vergab aber vom Kreis. „Vor allem physisch waren wir richtig gut drauf, und ein Unentschieden wäre auch das gerechte Ergebnis gewesen", so Kurtagic.

Am Samstag warteten dann noch Spiele über 2 x 20 Minuten auf Gummersbach, die allerdings nur bedingt aussagekräftig waren. Gegen den CPB Cesson-Rennes aus Frankreich setzte sich der VfL mit 18:16 durch und auch die Füchse aus Berlin wurden mit 19:15 bezwungen. Während die Franzosen ohnehin nicht die Klasse der Gummersbacher hatten, waren die Berliner stark ersatzgeschwächt. „Das war eine bessere Jugendmannschaft der Füchse“, so Kurtagic, der dennoch sehr zufrieden mit den ersten Testspielen war. Vor allem die jungen Nachwuchsspieler machten einen starken Eindruck und konnte so die erfahrenen Akteure entlasten. Nicht dabei waren Julius Kühn, Carsten Lichtlein und Kévynn Nyokas, der noch geschont wurde, aber nächste Woche ins Mannschaftstraining einsteigen wird.