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Feuerwerker außer Lebensgefahr

Red; 15. Jul 2016, 11:15 Uhr
Symbolfoto -- Mit einem Rettungshubschrauber wurde der 27-Jährige in eine Fachklinik geflogen.
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Feuerwerker außer Lebensgefahr

Red; 15. Jul 2016, 11:15 Uhr
Lindlar - Beim Aufbau eines Feuerwerks in Frielingsdorf kam es Donnerstagabend zu einer unbeabsichtigten Explosion - 27-Jähriger wurde schwerstverletzt und mit dem Rettungshubschrauber in eine Fachklinik geflogen (AKTUALISIERT).
In Frielingsdorf sollte mit einem Feuerwerk der „Frielingsdorfer Sommer“ beendet werden. Doch beim Feuerwerk-Aufbau ereignete sich Donnerstagabend gegen 18 Uhr ein Unfall. Ein Velberter Mitarbeiter (27 Jahre) einer Feuerwerksfirma baute gerade das nachträgliche Feuerwerk für das Frielingsdorfer Schützenfest auf. Beim Befüllen der Zündrohre kam es dann noch vor dem Anbringen der Verkabelung des Sprengkörpers aus bislang ungeklärter Ursache zu einer Explosion, teilte die Polizei mit. Dabei wurde dem jungen Mann ein Arm abgerissen. Schwerstverletzt wurde er mit dem Rettungshubschrauber  in eine Fachklinik geflogen. Lebensgefahr besteht jedoch nicht mehr. Das Amt für Arbeitsschutz wurde informiert, ein kriminalpolizeiliches Ermittlungsverfahren wurde eingeleitet.

Das Feuerwerk wurde unter Mithilfe eines Feuerwerkers des Landeskriminalamtes abgenommen und gegen 23 Uhr kontrolliert gezündet. Dies dauerte rund zwei Minuten und war laut Aussagen des Veranstalters die sicherste Variante, um das Feuerwerk kontrolliert zu entfernen. Dabei gab es allerdings erneut Probleme, weshalb das verbliebene Feuerwerk schließlich mit hohem Aufwand wieder abgebaut wurde. "Es ist einfach tragisch", war Günter Sauermann, 1. Brudermeister der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Frielingsdorf, auch einen Tag nach dem Unglück noch merklich mitgenommen von den Ereignissen des Vorabends.

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