Nümbrecht – An der Sophie Scholl-Realschule in Nümbrecht unterrichteten kürzlich die Johanniter Erste-Hilfe-Kurse für Schüler.

Verband, Pflaster und eine Maske aus Kunststoff haben die angehenden Ersthelfer unter anderem im Notfall-Koffer entdeckt. „Die Maske dient bestimmt der Beatmung“, meint der angehende Zehntklässler Nico Rann. Wie die Utensilien in dem Koffer fachgerecht eingesetzt werden, das erfuhren die Schüler der Sophie Scholl-Realschule dann von Johanniter-Mitarbeiterin Ilinka Walther. Die Fachbereichsleiterin für Ausbildung und Einsatzdienste im Johanniter-Regionalverband Rhein-Oberberg hat sechs der Nümbrechter Realschüler kurz vor den Sommerferien bei 24 Unterrichtseinheiten zu Schulsanitätern ausgebildet.


„Man ist vorbereitet, wenn ein Unfall passiert“, sagt Annika Meul, die sich über die Ausbildung freut. „Und es ist gut, wenn man im Notfall keine Angst hat, sondern weiß, was zu tun ist“, ergänzt ihre Mitschülerin Emily Otte. Die Jugendlichen wissen nun einiges über die Erste Hilfe. „Ist jemand zusammengebrochen, spricht man ihn an, prüft seine Atmung und leitet die entsprechenden Hilfen ein“, erklärt Melina Szymanski. Die Erste-Hilfe Maßnahmen haben die Kinder mit den Johannitern trainiert. „Verstauchungen beim Sport, Bauchschmerzen im Unterricht oder Kreislaufstörungen auf dem Pausenhof können im Schulalltag vorkommen“, sagt Holger Schiller, Lehrer der Sophie Scholl-Realschule. Er findet es gut, dass die Heranwachsenden nun wissen, wie man sich gegenseitig helfen kann.