Marienheide – Bis zur Unkenntlichkeit zerstört wurde ein Auto, das am Abend in Kalsbach gegen mehrere Bäume krachte – Fahrer sofort tot (AKTUALISIERT).

Keinerlei Überlebenschance hatte ein 41-Jähriger, der am Samstagabend auf der B256 verunglückte. Der Mann war gegen 21 Uhr mit seinem Auto auf der Gummersbacher Straße in Richtung Marienheide unterwegs. Kurz nach dem Ortseingang von Kalsbach geriet er noch vor einer leichten Rechtskurve auf die Gegenfahrbahn. Sein Auto prallte gegen einen massiven Straßenbaum, wurde in die Luft katapultiert und krachte seitlich gegen einen weiteren Baum. Dabei wurde der VW Passat komplett aufgerissen, der Motorblock flog über 30 Meter weiter in ein Feld, die Trümmerteile verteilten sich über dutzende Meter.

Der 41-Jährige, der offensichtlich nicht angeschnallt war, wurde aus dem Wrack geschleudert und war vermutlich sofort tot. Rettungskräfte und Feuerwehren aus Marienheide und Kalsbach eilten herbei, sperrten die Straße ab. Ein speziell ausgebildetes Unfallteam der Polizei begann vor Ort mit den Ermittlungsarbeiten, die bis nach Mitternacht dauerten. Fest steht, dass der Mann mit weit überhöhter Geschwindigkeit als den erlaubten 50 Stundenkilometern unterwegs war. Warum der Mann, der nicht aus dem Oberbergischen Kreis stammt, verunglückte, ist derzeit noch unklar. Nach ersten Erkenntnissen kann nicht ausgeschlossen werden, dass der 41-Jährige in Selbsttötungsabsicht handelte. Die Bundesstraße blieb für die Aufräumarbeiten bis 1:30 Uhr am Sonntagmorgen voll gesperrt.

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