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Langjähriger Krankenhausseelsorger geht in den Ruhestand

Red; 15. Jun 2016, 12:16 Uhr
Oberberg Aktuell
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Langjähriger Krankenhausseelsorger geht in den Ruhestand

Red; 15. Jun 2016, 12:16 Uhr
Oberberg - Pfarrer Volker Manderla wird am Freitag mit einem Gottesdienst in der Krankenhauskapelle Gummersbach verabschiedet.
Pfarrer Volker Manderla wird am Freitag, 17. Juni, um 15 Uhr in der Kapelle des Krankenhauses Gummersbach im  Rahmen eines Gottesdiensts aus dem Dienst als Krankenhausseelsorger verabschiedet. Zum 1. August tritt der 65-Jährige in den Ruhestand. Nach der feierlichen Verabschiedung gibt es einen Empfang, der vom Krankenhaus ausgerichtet wird. Grußworte sprechen unter anderem Diakoniepfarrer Thomas Ruffler und Magnus Kriesten, Geschäftsführer des Klinikums Oberberg.

Manderla hat seine langjährige Arbeit in einem 30-seitigen Bericht zusammengefasst: "Meine Arbeit mit Kranken und Sterbenden". Darin werde deutlich, so der Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises an der Agger, Jürgen Knabe, "wie Volker Manderla mit großem Einfühlungsvermögen kranken Menschen beigestanden und den Menschen die Liebe Gottes bezeugt hat.“ Auch das gute und vertrauensvolle Miteinander mit den katholischen Seelsorgern und den Grünen Damen wird in dem Bericht hervorgehoben.

Auf der Ebene des Kirchenkreises hat Manderla den Konvent der Krankenhausseelsorger organisiert und zur Vernetzung der seelsorglichen Arbeit an den Krankenhäusern in Oberberg beigetragen. Er wirkte außerdem viele Jahre in der Aidshilfe Oberberg mit und setzte sich auf landeskirchlicher Ebene für die Rechte von Homosexuellen ein. Manderla wurde in der Kirchengemeinde Odenkirchen ordiniert, in Wuppertal-Vohwinkel hatte er seine erste Pfarrstelle inne. 1988 wechselte er als Krankenhausseelsorger in den Evangelischen Kirchenkreis. 1991 wurde er in die neu eingerichtete kreiskirchliche Pfarrstelle als Krankenhausseelsorger eingeführt. In Vorbereitung darauf absolvierte er vier Kurse in Klinischer Seelsorge.

  
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