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Der Nachwuchs soll die Zukunft sein

pn; 14. Jun 2016, 00:41 Uhr
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Der Nachwuchs soll die Zukunft sein

pn; 14. Jun 2016, 00:41 Uhr
Gummersbach – Nach dem Klassenerhalt arbeitet der VfL Gummersbach mit Hochdruck an der Zukunft seiner Reservemannschaft.
Firmierte die Bundesligareserve vergangene Saison noch unter dem Namen HS Gummersbach/Derschlag wird das Team nach dem Sommer bekanntlich wieder als VfL Gummersbach II auf Torejagd in Deutschlands dritthöchster Klasse gehen. Doch nicht nur der Name ist ein (alter) Neuer, auch der Kader bekommt ein gänzlich anderes Gesicht. Lediglich zwei Spieler werden den Kreisstädtern beim Neuaufbau erhalten bleiben. Torhüter Max Hamers wird weiter das Gehäuse hüten und zudem das Torwarttraining innerhalb der Akademie übernehmen. Einzig verbleibender Feldspieler ist Kreisläufer Alexander Arnold. „Wir sind noch in Gesprächen mit einigen erfahrenen Spielern, haben die Verpflichtungen aber noch nicht unter Dach und Fach“, hofft der neue Akademieleiter Maik Pallach hier in den kommenden Wochen Vollzug melden zu können.


Verlassen haben die ehemalige Gummersbacher Handballkooperation dagegen viele Gesichter. Vladislav Vesselinov wird wieder im Derschlager Trikot auflaufen. Marco Curcic dagegen im Doppelpack mit VfL-Profi Christian Zufelde nach Schwerin wechseln. Die beiden Holländer Rutger ten Velde und Pascal Lucassen kehren ebenso in ihre Heimat zurück, wie Armand Civil, den es nach Frankreich zurückzieht. Bereits länger bekannt sind die Wechsel von Tom Landgraf (TSV Altenholz), Philipp Pfeil (TuS Ferndorf), Alexandre Brüning (SG Schalksmühle/Halver), Lukas Bader, Nico Blech (beide TV Strombach). Zu letzterem Verein wird zudem Torhüter René Krouß ausgeliehen, der dort Spielpraxis sammeln soll, aber weiterhin auch beim VfL trainieren wird.





Pallach ist trotz des gewaltigen Umbruchs aber optimistisch für die kommende Saison gestimmt. Der komplette 97er-Jahrgang um Sebastian Schöneseiffen und die Jaeger-Gebrüder rückt in den Seniorenbereich und mit der A-Jugend wächst der Kader auf stattliche 19 Spieler. „Wichtig wird, dass wir die Doppelbelastung vernünftig steuern“, weiß Pallach, das hier in der abgelaufenen Spielzeit manche Fehler gemacht wurden. Das Ziel bleibt nach der knappen Rettung dieses Jahr dabei weiter der Klassenerhalt. „Die Jungs sind jetzt schon Feuer und Flamme. Ein großer Vorteil ist dabei, dass unser Trainer Denis Bahtijarevic auch vormittags mit dem Team trainieren kann, denn es geht vor allem um die Entwicklung der jungen Spieler“, soll unter Pallach noch einmal mehr das Ziel fokussiert werden, den Nachwuchs an die Bundesliga heranzuführen.
  
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