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Neues Wohnen und Erleben auf dem Hackenberg

Red,mkj; 21. May 2016, 20:24 Uhr
Bilder: Michael Kleinjung --- Auf dem Weg durch das Quartier – Hier ging es durch das Eingangstor zum „Grünen Band“ entlang des Leienbaches.
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Neues Wohnen und Erleben auf dem Hackenberg

Red,mkj; 21. May 2016, 20:24 Uhr
Bergneustadt - Der Neustädter Stadtteil Hackenberg präsentierte am Tag der Städtebauförderung sein neues Gesicht.
Für den heutigen Tag waren alle Interessierten eingeladen, den Tag der Städtebauförderung in Bergneustadt Hackenberg zu besuchen. Das Quartiersmanagement der Stadt- und Regionalplanung Dr. Jansen aus Köln und Vertreter der Stadtverwaltung begrüßten alle Besucher bei herrlichem Wetter schon am Vormittag zu einer Stadtteilführung, einer Detektiv-Rallye für Kinder und zur ersten internationalen Stadtteiltafel.

[Die Fassaden im Zentrum der Breslauer Straße zeigen Farbe.]

Unter dem Motto „Neues Wohnen und Erleben in Hackenberg“ zeigte der Stadtteil in diesem Rahmen sein neues Gesicht. Bei einer Führung wurden die neu gestalteten Plätze, Wege, Spiel- und Bewegungsangebote sowie Gebäude vorgestellt. „Das Integrierte Handlungskonzept für die Stadtteilentwicklung Hackenberg ist ein wahrer Glücksfall. Es trägt dazu bei, das Quartier in all seinen Facetten aufzuwerten“, begrüßte Bürgermeister Wilfried Holberg die Teilnehmer am Startpunkt der Stadtteilführung, dem neuen Pumptrack, auf dem eine Gruppe Biker ihr Können zeigte.

Weiterer Höhepunkt war der neu gestaltete Schulhof der Gemeinschaftsgrundschule Hackenberg, der mit viel Liebe zum Detail in enger Zusammenarbeit mit den Schülern und Akteuren geplant und umgesetzt wurde. Die Gebäude der Gemeinnützigen Wohnungsbau- und Siedlungsgenossenschaft (GeWoSie) und das sanierte Wohn- und Geschäftshaus am Breslauer Platz waren ebenfalls Stationen des Rundgangs, die die private Investitionstätigkeit auf dem Hackenberg zeigten.


Für die kleinen Gäste fand eine Detektiv-Rallye statt. Rund 30 Kinder machten sich im Stadtteil auf die Suche nach dem Lösungswort, das verriet, wo sich der verschwundene Hans aufhält. Die anschließende erste Internationale Stadtteiltafel lud zu einem großen Buffet auf den Breslauer Platz ein. Viele Einrichtungen und Unterstützer aus Hackenberg hatten vorgekocht, sodass vielseitige Speisen aus aller Welt in geselliger Atmosphäre verkostet werden konnten. Kindergärten, Begegnungsstätte und die Offene Ganztagsschule trugen mit tollen Spielangeboten zu dem Fest bei.

Für das Projekt Hackenberg steht nun die größte Maßnahme an - die Gestaltung eines großen Parks im Dreieck Talsperrenstraße und Breslauer Straße als kommunikative Begegnungs-, Bewegungs-, und Spiellandschaft für alle Generationen. Am Tag der Städtebauförderung wurden bereits erste Namensideen für den Park gesammelt, wobei der Name „Püttchenpark“ ganz oben auf der Liste steht. „Püttchen“ hieß früher ein alter Brunnen in der Nähe der heutigen Feuerwehr.


[Der Breslauer Platz mit dem Eingangsbereich zur Evangelischen Kirche wurde völlig neugestaltet.]

Die Veranstaltung zum Stadtumbau West Projekt Hackenberg war Teil des Tages der Städtebauförderung 2016, einer gemeinsamen Initiative von Bund, Ländern, Deutschem Städtetag sowie dem Deutschem Städte- und Gemeindebund. Auch zum zweiten „Tag der Städtebauförderung“ konnten Städte und Gemeinden jeder Größe und Einwohnerzahl gemeinsam mit ihren Bürgern zeigen, was Städtebauförderung leisten kann. Der Aktionstag soll Menschen zur Beteiligung an Projekten vor Ort motivieren und die Vielfalt abbilden, die die Städtebauförderung auszeichnet. Gleichzeitig bietet er allen teilnehmenden Städten und Kommunen ein Forum, in dessen Rahmen sie ihre Projekte unter der Dachmarke eines bundesweiten Formats präsentieren können.

Einen ganzheitlichen Überblick bietet die offizielle Website www.tag-der-staedtebaufoerderung.de.
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