Oberberg – Während sich die Spielgemeinschaft eins der begehrten Tickets sichert, muss der CVJM Oberwiehl nachsitzen und der TV Gelpetal mit der Kreisliga vorlieb nehmen.

Zwei Siege reichten der A-Jugend der JSG Bergneustadt/Strombach am Wochenende, um das große Ziel Mittelrhein-Oberliga festzuzurren. Tat sich das Team von Christoph Ibisch im ersten Spiel noch recht schwer und kassierte gegen die Zweitvertretung von Bayer Dormagen eine vermeidbare 16:21-Niederlage, wurde im Anschluss das Schlüsselspiel gegen den Leichlinger TV mit 20:16 gewonnen. Nach ausgeglichener erster Hälfte bekam die Defensive der JSG mit zunehmender Spieldauer den starken Angriff des LTV immer besser in den Griff und gewann verdient. Weniger Probleme hatten die Oberberger dagegen mit der Eschweiler SG, die sonntags deutlich mit 20:10 dominiert wurde. Die Qualifikation war damit bereits erreicht, so dass das Team gegen den Gruppenfavoriten aus Siebengebirge befreit aufspielen konnte. Gegen den Gastgeber zeigte die JSG erfrischend Handball, konnte das hohe Tempo aber nicht halten und verlor letztlich doch deutlich mit 14:25.


Weniger erfolgreich gestaltete sich dagegen das Qualifikations-Wochenende für den TV Gelpetal. Das Team von André Heinrich auf seinem Turnier chancenlos und wurde abgeschlagen Tabellenletzter. Die knappeste Niederlage kassierten die Oberberger im ersten Spiel, mussten sich hier der JSG Düren/Birkesdorf aber bereits relativ deutlich mit 21:27 geschlagen geben. Auch in den nachfolgenden Spielen gegen den TV Jahn Wahn-Köln (15:29), BTB Aachen (14:29) und die HSG Geislar-Oberkassel hatte das Team nicht den Hauch einer Chance und muss kommendes Jahr in der Kreisliga antreten.



Demselben Schicksal entgehen könnte noch der Nachwuchs des CVJM Oberwiehl. Nachdem der letztjährige Jahrgang, der noch in der Nordrheinliga angetreten war, fast geschlossen in den Seniorenbereich gewechselt ist, muss Trainer Ole Remmers einen Neuanfang wagen. „Wir haben ein durchschnittliches Turnier mit Höhen und Tiefen abgeliefert, leider waren die Tiefen meist zum Spielende“, kommentierte der Coach einen unglücklichen Ausgang. Gegen SSK Kerpen verlor man den Auftakt deutlich mit 14:21 und stand schnell unter Druck, nachdem man unglücklich mit 13:14 gegen die TSV Bonn rrh. unterlag. Gegen den TuS Opladen lagen die Oberberger phasenweise mit sieben Toren in Front, verloren aber trotzdem letztlich mit 20:24. Immerhin qualifizierte sich die Mannschaft durch den abschließenden 19:17-Sieg über den TV Roetgen aber noch für das nächste Qualifikationsturnier am kommenden Wochenende, wenn die letzten beiden Oberligaplätze ausgespielt werden.