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Bernd Stelter und seine Betrachtungen über die Ehe

uh; 24. Apr 2016, 21:00 Uhr
Bilder: Martin Hütt.
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Bernd Stelter und seine Betrachtungen über die Ehe

uh; 24. Apr 2016, 21:00 Uhr
Wiehl – Mit seinem Programm „Wer heiratet, teilt sich die Sorgen, die er vorher nicht hatte“ gastierte Bernd Stelter am Samstag in Wiehl - 730 Gäste in der ausverkauften Wiehltalhalle sahen ein unterhaltsames Programm.
Die Musik zum Beginn des Abends war passend ausgewählt. Zum Hochzeitsmarsch betritt Bernd Stelter die Bühne und erzählt: Er ist genau 24 Jahre und 11 Monate verheiratet. Das Fest der Silberhochzeit steht also kurz bevor. Das ist im Unterhaltungsbusiness ein ziemlich seltenes Fest. 



Männer, so findet er, sind nicht das starke Geschlecht. Man soll nur mal versuchen, seiner Liebsten die Bettdecke wegzuziehen, das ist einfach unmöglich. Männer mit einer Erkältung ziehen sich zum Sterben zurück auf das Sofa. Frauen haben Halsschmerzen und gehen statt zur Apotheke doch lieber zum Shoppen und kommen mit neuen Schuhen und einer neuen Handtasche gesund nach Hause. Überhaupt sind Männer und Computer eigentlich identisch. „Bei Problemen einfach runterfahren und neu starten.“



Seine Betrachtungen über die Ehe sind logisch. Sein Rat: „Such dir eine Frau, die gut kochen kann, denn die Liebe vergeht, aber der Hunger bleibt“. Bernd Stelter hat in den vergangenen Jahrzehnten viele Ehen scheitern sehen, die zunächst perfekt aussahen. Andere ungleiche Paare, denen keiner eine lange Dauer vorausgesagt hatte, haben es geschafft und sind heute noch verheiratet. Als Tourneekünstler ist Bernd Stelter oft und gerne unterwegs, ganz im Gegensatz zu seiner Frau, die gerne wohnt. Sie sitzt im Sessel, strickt, liest und telefoniert. Bernd Stelter ist gern verheiratet, sagt er. Ein gutes Vorbild waren seine Eltern. Die Silberhochzeit soll indes im kleinen Kreis gefeiert werden – mit gutem Essen: „Ich bin Gourmet und liebe die holländische Küche.“

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