Archiv

Gemeinsam für eine sichere und lebenswerte Zukunft

db; 22. Apr 2016, 13:44 Uhr
Bild: Daniel Beer --- Frank Röttger (v.l.), Andreas Palzer, Jörg Bukowski, Michael Schell, Achim Südmeier, Uwe Töpfer.
ARCHIV

Gemeinsam für eine sichere und lebenswerte Zukunft

db; 22. Apr 2016, 13:44 Uhr
Lindlar - Auf der Kommunalkonferenz der AggerEnergie informierten sich kommunale Vertreter über die aktuellen Entwicklungen der Energiewirtschaft.
Kommunale Vertreter aus Politik und Verwaltung hatte die AggerEnergie zur Kommunalkonferenz in das Energiekompetenzzentrum auf „:metabolon“ eingeladen. Der Fokus der diesjährigen Veranstaltung lag auf der Zusammenarbeit zwischen Stadtwerken und Kommunen.

Geschäftsführer Frank Röttger blickte zu Beginn auf zehn Jahre AggerEnergie zurück und stellte die Zukunftsvision des Energieversorgers heraus. Die Dekade habe das Gemeinschaftsstadtwerk, trotz einiger Widrigkeiten, sehr gut gemeistert. In der Vision sieht sich die AggerEnergie als „aktiver Partner für eine sichere und lebenswerte Zukunft“, so Röttger. Für die Menschen in der Region sorge man für „Wärme, Licht und Wohlgefühl“ und sei dabei nicht nur „Versorger“, sondern auch „Fürsorger.“ In den vergangenen zehn Jahren seien rund 120 Millionen Euro in die Kommunen geflossen, weitere 130 Millionen wurden investiert, etwa in die Infrastruktur. Mit rund sieben Millionen Euro engagierte sich die AggerEnergie an Projekten. Röttger schloss deshalb mit einem großen Dank an seine Mitarbeiter und die Kunden.



Es folgten fünf Kurzvorträge zu verschiedenen Projekten: Achim Südmeier von der RheinEnergie betonte die Relevanz von Kooperationen im Energiemarkt, da die Rahmenbedingungen in den vergangenen Jahrzehnten viel komplexer geworden seien. Mosbachs Bürgermeister Jörg Bukowski berichtete über das Internetprojekt der Gemeinde, das gemeinsam mit der AggerEnergie und NetCologne realisiert werden soll. Aktuell hätten acht Prozent der Bürger einen Vorvertrag unterzeichnet. Bis Monatsende soll noch einmal kräftig die Werbetrommel gerührt werden, um die benötigten 20 Prozent zu erreichen.

Michael Schell, Beigeordneter der Stadt Wiehl, referierte über das Carsharing-Projekt der Gemeinde, bei dem ein Elektroauto einmal als Dienstwagen fungiert, aber auch den Bürgern zu Verfügung steht. Die Testphase war erfolgreich und in Zukunft wird der bisherige Smart gegen einen größeren Renault Zoe, ebenfalls ein Elektroauto, ausgetauscht. Über ein Onlineportal sollen sich die Bürger den Wagen gegen eine Gebühr dann bis zu einer Woche mieten können.

Über das Klimaschutzkonzept der Gemeinde Engelskirchen informierte Bürgermeister Dr. Gero Karthaus. Seit dem Startschuss 2010 seien schon 50 Einzelmaßnahmen umgesetzt und 20.000 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart worden. Schließlich gab Andreas Palzer vom Frauenhofer-Institut einen Ausblick in die Zukunft. Fünf Szenarien haben die Wissenschaftler des Instituts errechnet, bei denen bis 2050 im Bestfall rund 90 Prozent des heutigen CO2-Austoßes in Deutschland eingespart werden könnten

WERBUNG