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Handball am Wochenende kurz und kompakt

pn; 21. Apr 2016, 11:00 Uhr
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Handball am Wochenende kurz und kompakt

pn; 21. Apr 2016, 11:00 Uhr
Oberberg - Hier erhalten unsere Leser kurz und kompakt die wichtigsten Informationen zu den nächsten Spielen der oberbergischen Handballteams.
Vorschau 3. Liga Herren


HS Gummersbach/Derschlag – Longericher SC (Sonntag, 17 Uhr).


Hinspiel: 34:23.


Es fehlen: Lukas Bader, Max Jaeger, Andreas Heyme, Florian Baumgärtner, Tobias Schröter


Bereits am Wochenende kann die HS Gummersbach/Derschlag das Ticket zur Drittligarelegation (OA berichtete) buchen. Hierfür müsste das Team von Jörg Lützelberger nur einen Punkt mehr holen als der Konkurrent aus Soest, da der direkte Vergleich für die Oberberger spricht. Dabei können die Kreisstädter am Samstag in aller Ruhe abwarten, wie sich der STV in Minden schlägt. Die Relegation selbst ist in Gummersbach dagegen noch kein richtiges Thema. „Natürlich haben wir es im Hinterkopf, aber erst einmal gilt unsere volle Konzentration den letzten beiden Spieltagen, an denen wir uns auch dafür qualifizieren wollen“, berichtet Co-Trainer Philipp-Jonas Wilhelm.


Denn auch ein HS-Sieg wird alles andere als ein Selbstläufer. Im Mittelrheinderby mit dem Mitaufsteiger Longericher SC sind die Gäste leicht favorisiert. Zwar kassierte das Team von Chris Stark zuletzt eine peinlich 30:33-Heimniederlage gegen Tabellenschlusslicht Habenhausen, spielt trotz großer Verletzungssorgen aber eine solide Saison auf Platz sieben. „Das Ergebnis gegen Habenhausen täuscht. Sie werden etwas gut machen wollen und haben ein richtig starkes Team“, warnt Wilhelm davor, an einen Selbstläufer zu glauben, „schließlich ist es auch ein Derby.“ Zumal die letzten Aufeinandertreffen nicht unbedingt für die Oberberger sprechen. Zwei Niederlagen und ein Remis lautet die Bilanz der letzten beiden Jahre.


„Diese Negativserie wollen wir reißen lassen und wittern unsere Chance auf die Relegation“, so Wilhelm weiter. Das soll über denselben Tempohandball gelingen, der zuletzt schon der SG Ratingen zum Verhängnis wurde. Dafür gilt es den Gästen aber auch ihre stärksten Waffen zu nehmen. Vor allem die Kreise von Liga-Topshooter Benjamin Richter und Christian Born gilt es einzuschränken. Aber auch Kreisläufer Michael Wittig ist stets brandgefährlich. „Wir sind zum ersten Mal in der Position, einen Tabellenplatz verteidigen zu können. Wir haben es in der Hand, ob wir weiter auf diesem Relegationsplatz bleiben“, sagt Lützelberger.
  
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