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Schulbau in Nepal dank Wiehler Verein

Red; 20. Apr 2016, 12:27 Uhr
Bild: privat --- Im Gespräch mit den Dorfbewohnern.
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Schulbau in Nepal dank Wiehler Verein

Red; 20. Apr 2016, 12:27 Uhr
Wiehl – Mit Plänen für eine neue Schule und einen Kindergarten macht sich die Vorsitzende des Vereins Re:Help demnächst auf den Weg ins Bergdorf Rapcha – Ein Jahr nach dem verheerenden Erdbeben in Nepal wird die Hilfe dringend gebraucht.
Ein Jahr ist es her, dass die Erde in Nepal bebte und tausende Todesopfer forderte. Mehr als 600.000 Häuser wurden laut Angaben des Wiehler Vereins Re:Help zerstört und Millionen Menschen obdachlos. Der Verein engagiert sich bereits seit 2013 für ein Bergdorf in Ostnepal. „Die bislang gesammelten Spendengelder von über 60.000 € werden zu 100 Prozent den Projekten im Dorf zugeführt. Das ist umso wichtiger, da der Wiederaufbau nur schleppend voran geht da die Regierung aufgrund der schwierigen politischen Situation keine Priorität auf den Wiederaufbau legt“, heißt es von Seiten des Vereins.



Vereinsvorsitzende Renate Kotz wird am 27. April erneut nach Nepal reisen und sich wieder auf den Weg ins abgelegene Bergdorf Rapcha machen. Der geplante Bau eines Schulgebäudes und eines Kindergartens stehen auf der Agenda. Die Pläne dafür hat sie schon im Gepäck, nun stehen Gespräche mit Ingenieuren, zuständigen Projektleitern und dem Schul- und Kindergartenkomitee auf dem Programm.

Die alten Bestandsgebäude der Schule wurden bereits abgerissen und derzeit wird der Bauschutt sortiert, denn fast alles wird wiederverwertet. Das spart Zeit und Geld, denn nach Rapcha führt keine Straße und alles muss ins Dorf getragen werden. „Ich freue mich sehr auf meinen nächsten Besuch im Dorf, auch wenn der zweitägige Fußmarsch über die Berge schon etwas beschwerlich ist. Aber wenn man endlich im Dorf angekommen ist, lässt einen die enorme Gastfreundlichkeit und Dankbarkeit der Menschen dort schnell die Strapazen vergessen.“ so Kotz.
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