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Fußball am Wochenende kurz und kompakt

lo; 14. Apr 2016, 00:59 Uhr
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Fußball am Wochenende kurz und kompakt

lo; 14. Apr 2016, 00:59 Uhr
Oberberg - Hier erhalten Sie die wichtigsten Informationen zu den Spielen des Wochenendes.
Zur Anmeldung zum Kreisliga A-Tippspiel unter "MeinOA"

Vorschau Landesliga (23. Spieltag)

SG Worringen - FV Wiehl (Sonntag, 15 Uhr).

Es fehlen: Thorben Riske, Dominik Knotte, Alexander Küsters, Tristan Schneider, Jan Schoeler.

Einsatz fraglich: Waldemar Kilb, Markus Wagner.

Zum Spiel: Dem FV Wiehl genügte am vergangenen Spieltag eine durchschnittliche Leistung, um die Partie gegen den Tabellenletzten TuS Mondorf zu gewinnen. Der 3:2-Erfolg war zweifellos verdient, großen Glanz versprühten die Gastgeber nicht. „Solche Spiele kennen wir zu Genüge“, ist Trainer Ingo Kippels nicht darauf erpicht, seine Auswahl ob des sparsamen Auftritts in den Senkel zu stellen, zumal es den Mondorfern zuletzt gelungen war, Mannschaften wie Merten und Rheinbach zu ärgern. Dazu gesellte sich bereits nach Viertelstunde ein echter Schockmoment, als Kevin Ufer gegen eine Werbebande prallte und sich dabei die Schulter auskugelte. Der Youngster, der per Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht wurde, fällt vorerst aus. „Die äußeren Umstände haben sicherlich eine Rolle gespielt, dass wir nicht in der Lage waren, Bäume auszureißen“, verdeutlicht Kippels.

Durch den Dreier sind die Wiehler auf sechs Zähler an den Zweiten aus Rheinbach herangerückt. Akut „aufstiegsgefährdet“ ist der FV nicht, allerdings könnte diese Thematik in der Agenda nach oben rutschen, wenn Rheinbach weiter schwächelt. „Wir gehen mit dieser Sache entspannt um. Wichtig ist, dass nach unten nichts mehr anbrennen kann“, sagt Kippels vor dem Verfolgerduell gegen die SG Worringen. Die Nord-Kölner sind eine launische Diva. Kippels beobachtete den Gegner beim 4:0 gegen Endenich. „Da haben sie sehr druckvoll gespielt“, war der Übungsleiter durchaus beeindruckt. Zuletzt allerdings gingen die Worringer mit 0:6 gegen Siegburg unter. „Sie haben eine gute Truppe, die aber großen Schwankungen unterliegt“, konstatiert Kippels, der nicht ohne personelle Sorgen in die Domstadt fährt. Große Fragezeichen stehen hinter Waldemar Kilb (berufliche Gründe) und Markus Wagner (Rückenprobleme). Michael Krestel steht als Alternative bereit.



SSV Homburg-Nümbrecht – Siegburger SV (Sonntag, 15:15 Uhr).

Es fehlen: Marian Lorenz, Devy Diallo, Alexander Epstein, Robert Arnds, Joscha Trommler, Sebastian Ghofranifar, Marvin Jungjohann, Jonas Wagner.

Einsatz fraglich: Marvin Hennecken.

Zum Spiel: Die positive Nachricht vorweg: Das SSV-Lazarett lichtet sich ein wenig. Max Lomnitz, Mike Großberndt, Christian Rüttgers, Dennis Kania und Kilian Seinsche haben sich zurückgemeldet und stehen für das Match gegen den Spitzenreiter zur Verfügung. Marian Lorenz fehlt hingegen aus beruflichen Gründen. Für Marvin Hennecken (Sehnenriss in der hand) könnte es ebenfalls eng werden. Als „wirklich erfreulich“ bezeichnet Trainer Maik Alzer, dass Marvin Jungjohann nach seinem im September 2015 erlittenen Kreuzbandriss mit leichtem Balltraining begonnen hat. „Der Heilungsprozess ist sehr gut verlaufen“, ist ein Comeback des Mittelfeldmanns noch in dieser Spielzeit nicht ausgeschlossen. Alexander Epstein wird den Schlussspurt verpassen, weil sich endgütig herausgestellt hat, dass der Ermüdungsbruch im Fuß nicht verheilt ist und er um eine Operation nicht herumkommt.

Selbstverständlich war auch die Personalmisere dafür verantwortlich, dass die Nümbrechter in den wegweisenden Spielen gegen Deutz und Bad Honnef patzten und sich ihre Ausgangsposition vor dem Saisonfinale verschlechterte. Doch dies ist nur eine Seite der Medaille. Beide Male riefen die Spieler ihr Potenzial nicht ab. „Das war zu wenig. So kann man in dieser Liga nicht bestehen“, erwartet Alzer - unabhängig vom Ergebnis - gegen Siegburg in allen Belangen eine Steigerung. „Ich will eine Mannschaft sehen, die 90 Minuten lang fightet und sich zerreißt. Wenn wir diese Grundtugenden wieder an den Tag legen, bin ich überzeugt, dass sich die Resultate bald wieder einstellen werden.“ Der Primus hat eine zwischenzeitliche Schwächeperiode offenbar überwunden und reist mit der Empfehlung eines 6:0-Erfolgs gegen Worringen an. Alzer: „Jeder erwartet einen Siegburger Sieg. Wir haben nichts verlieren und keinen Druck.“


SSV Merten - TuS Lindlar (Sonntag, 15:30 Uhr).

Es fehlen: Rico Brochhaus, David Förster, Luca Jansen, Moussa Daffe.

Einsatz fraglich: Florian Harnisch.

Zum Spiel: Gegen den Lieblingsgegner FV Bonn-Endenich beendete der TuS Lindlar seine lange Durststrecke und feierte den ersten dreifachen Punktgewinn seit Mitte November. Der Sieg war bitter notwendig, denn die Konkurrenten im Keller punkteten ebenfalls. „Das soll sich nicht überheblich anhören, aber angesichts der anderen Ergebnisse war das ein Pflichtsieg. Jetzt wollen wir die positive Energie mitnehmen, um auch aus Merten etwas Zählbares mitzunehmen“, sagt Coach Timo Diehl, dessen Umstellungen fruchteten. Ali Tokgöz rückte in die Innenverteidigung, Moritz Stellberg räumte stattdessen wirkungsvoll im defensiven Mittelfeld ab. Auch die Rückkehr von Kreativkopf Florian Harnisch machte sich bezahlt. Einziges Manko war die fehlende Kaltschnäuzigkeit  vor dem Tor. Das Spiel hätten die Lindlarer früher entscheiden können. So musste man bis zur 89. Minute auf das erlösende 2:1 warten. „Gegen Merten bekommen wir vielleicht nur zwei oder drei Chancen dieser Qualität. Die müssen wir dann auch nutzen“, betont der Trainer.

Im Hinspiel war der TuS deutlich unterlegen und mit dem 1:5 noch gut bedient. „Wir müssen es schaffen, die gegnerische Offensive, allen voran Rolf-Christel Guié-Mien, aus dem Spiel zu nehmen“, hofft Diehl auf eine genauso konzentrierte Defensivleistung wie gegen Endenich. Die Mertener sind trotz ihres hervorragend besetzen Aufgebots im Rennen um den Aufstieg ins Hintertreffen geraten. Nicht selten haben sie gegen Teams aus der unteren Tabellenhälfte Probleme, ihr Spiel durchzuziehen. Davon zeugt unteren anderem das 2:2 gegen Schlusslicht Mondorf. Harnisch musste am Dienstag wegen muskulärer Probleme mit dem Training aussetzen, sein Einsatz wackelt noch. Derweil hat sich Nachwuchsstürmer Dean-Robin Paes zu einer weiteren Saison in Lindlar bekannt. „Er ist sehr talentiert und lernwillig. Wir sind froh, dass er trotz Angeboten anderer Vereine bei uns bleibt“, erklärt Diehl.


Vorschau Bezirksliga (23. Spieltag)

SV Frielingsdorf – SV Schlebusch (Sonntag, 15 Uhr).

Es fehlen: Etienne Parmentier, Dennis Lüdenbach, Florian Heikaus, Tim Geisler.

Zum Spiel: Am Sonntag gibt der souveräne Tabellenführer SV Schlebusch seine Visitenkarte in der ONI-Arena ab. In diesem Jahr scheint der SVS beim Bestreben, in die Landesliga zurückzukehren, nicht aufzuhalten zu sein. Bisher kassierte der Klub erst eine Niederlage, in der Rückrunde ist man verlustpunktfrei. Der Vorsprung auf den ersten Nichtaufstiegsplatz beträgt elf Zähler. „Sie sind die konstanteste Mannschaft in der Liga und werden sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen lassen“, glaubt auch Spielertrainer Dennis Lüdenbach an den Aufstieg des nächsten Gegners. Die Frielingsdorfer sind klarer Außenseiter, aber vor der Heimbilanz des SVF sollten die Schlebuscher Respekt haben. Seit der 1:7-Pleite gegen Spich am ersten Spieltag der Saison ist die Lüdenbach-Equipe vor eigenem Publikum ungeschlagen.                   

„Die Schwere der Aufgabe ist uns bewusst. Dennoch wollen wir versuchen, einen Punkt zu holen. Dafür müssen wir wieder geordneter stehen und bei den zweiten Bällen präsenter sein“, gilt es, die auf kuriose Weise zustande gekommene Schlappe in Westhoven abzuhaken. Nach einer 3:0-Führung zur Pause verlor Frielingsdorf noch mit 3:4. Sämtliche Gegentore fielen nach Ecken und Freistößen. „Bisher haben wir gegnerische Standards gut verteidigt“, ist der Coach über die Entstehung  der Treffer erstaunt. „Das Ganze wird uns aber nicht umwerfen. Die Jungs sind heiß und haben sehr gut trainiert“, so Lüdenbach, der sein Defensiv-Portfolio neu justieren muss, da Etienne Parmentier privat verhindert ist und er selbst weiterhin an einer Zerrung laboriert. Aus diesem Grund wird der eine oder andere Kicker aus der spielfreien Reserve in den Kader rücken.         


1. FC Spich - VfR Wipperfürth (Sonntag, 15 Uhr).

Es fehlen: Daniel Buchmüller, Jan Schmitz, Roman Grümer, Jonas Hinrichs, Adrian Grümer, Matthias Rodtmann, Manuel Grolewski.

Einsatz fraglich: Julian Dewald, Kevin Dewald, Christopher Dreiner.

Zum Spiel: Wenn die Partien am kommenden Sonntag gegen 17 Uhr beendet sein werden, könnte es für den VfR Wipperfürth hinsichtlich des Klassenerhalts richtig übel aussehen. Der RSV Urbach, der aktuell den ersten Nichtabstiegsplatz belegt, tritt gegen das punktlose Schlusslicht SV Bergisch Gladbach 09 II an und zöge im Fall eines Sieges und einer gleichzeitigen Niederlage der Wipperfürther auf acht Punkte davon. Dies wäre bei dann sieben ausstehenden Begegnungen eine enorme Hypothek, wenngleich die Mannschaft von Trainer Norbert Scheider noch gegen alle Teams aus den Niederungen des Klassements spielt. Das Schicksal liegt aber nicht mehr in den eigenen Händen. „Wir hoffen natürlich darauf, dass die Gladbacher ihren ersten Dreier holen“, drückt Scheider der SV-Reserve die Daumen, bevor nächste Woche der Showdown mit Urbach auf dem Programm steht.   

Der 1. FC Spich gehört zu den höchstmöglichen Hürden, wobei die Schwarz-Gelben die mit Abstand schlechteste Rückrundenbilanz der Aufstiegsaspiranten vorzuweisen haben. Lediglich zehn Zähler sprangen in den sieben Spielen nach der Winterpause heraus. Der VfR hat seit dem 25. Oktober auswärts nicht gepunktet. „Ein Unentschieden in Spich wäre für uns ein Erfolgserlebnis und würde uns neuen Schwung und neue Hoffnung geben“, erläutert Scheider. Allerdings stimmt die Kadersituation nicht gerade zuversichtlich: Auf sieben Akteure muss Scheider definitiv verzichten, Julian und Kevin Dewald haben noch mit Verletzungen zu kämpfen, die sie sich bei der unglücklichen, weil späten 1:3-Pleite gegen DSK Köln einhandelten. „Am Dienstag waren fünf gesunde Spieler beim Training“, bleibt die  personelle Lage nach Angaben von Scheider extrem angespannt.    
             

Vorschau Kreisliga A (23. Spieltag)

SV Refrath – SpVgg. Holpe-Steimelhagen (Sonntag, 15 Uhr).

Es fehlen: Jonas Puhl, Paul Mauelshagen, Manuel Becher, Björn Euteneuer, Fabian Hock.

Einsatz fraglich: Fabian Tews, Lukas Wagner.

Zum Spiel: Der Liga-Dino wankt. In ihrer 14. Spielzeit in der Beletage des bergischen Fußballs geht es für die Spielvereinigung aus Holpe-Steimelhagen um das blanke Überleben. Nur noch acht Spieltage hat das Team von Trainer Michael Schmidt Zeit, das gemeinsame Saisonziel – den Nichtabstieg -  zu erreichen. Aktuell liegen die Doppeldörfler mit gerade einmal 20 mageren Pünktchen auf dem vorletzten Platz. Aufgrund der brenzligen Situation in der Bezirksliga, mit nach wie vor aktuell drei bergischen Absteigern, fehlen den Schmidt-Schützlingen auf den derzeit rettenden elften Rang acht Zähler.

Ein realistisches Ziel ist daher die Relegationsrunde, um zumindest im Nachsitzen die Chance auf den Klassenverbleib zu wahren. „Darauf muss im Moment unser Fokus liegen“, erwartet Schmidt keine Wunderdinge. Um aber überhaupt vom Klassenerhalt träumen zu dürfen, muss zunächst Gemeindenachbar SV Morsbach überholt werden. Eine Leistung wie am letzten Wochenende gegen die Reserve des Heiligenhauser SV reicht allerdings keinesfalls. Zwar hatten sich die Gäste beim 0:6 im Fundus der 1. Mannschaft bedient, aber das alleine will Schmidt nicht gelten lassen. „Da gingen die Köpfe wieder viel zu früh runter“, fehle seinem Team aktuell das nötige Selbstvertrauen.

Beim SV Refrath soll daher möglichst etwas Zählbares herausspringen. Allerdings wird der derzeitige Zweite auf sein eigenes Wohl bedacht sein, statt dem einzig verbliebenen oberbergischen Gründungsmitglied der seit 2003 bestehenden, eingleisigen Kreisliga A, das seitdem kontinuierlich in der Klasse blieb, einen Freibrief zu gewähren. „Wir müssen über eine kompakte Einheit versuchen, dort über Konter etwas zu holen“, will sich Schmidt auf eine kompakte Defensive beschränken. Seine vermeintlich beste Elf kann er nicht aufbieten. Gleich fünf Kicker fallen definitiv aus, hinter zweien steht noch ein Fragezeichen.

Die weiteren Partien des 23. Spieltages (Sonntag, 15 Uhr)
SSV Homburg-Nümbrecht II – Eintracht Hohkeppel (13 Uhr)
Heiligenhauser SV II  - SSV Süng (13 Uhr)
TV Hoffnungsthal – DJK Wipperfeld
SV Morsbach – Borussia Derschlag
BV 09 Drabenderhöhe – FV Wiehl II
TuRa Dieringhausen – SV Schönenbach
FC Bensberg – SC Vilkerath

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Vorschau Frauenfußball (17. Spieltag)

Landesliga
SV Allner-Bödingen – VfB Kreuzberg (Sonntag, 12:30 Uhr)
Fortuna Köln II – TuRa Dieringhausen (Sonntag, 15:30 Uhr)

Bezirksliga
SV Morsbach – DJK SSV Ommerborn Sand (Sonntag, 11 Uhr)
TV Herkenrath – Eintracht Hohkeppel (Sonntag, 13 Uhr)
FSV Neunkirchen-Seelscheid – FV Wiehl (Sonntag, 15 Uhr)


Vorschau Jugendfußball (21. Spieltag)

A-Junioren Mittelrheinliga
SV Schlebusch – FV Wiehl (Samstag, 16:45 Uhr)

B-Junioren Mittelrheinliga
FV Wiehl – SV Schlebusch (Samstag, 16:30 Uhr)

A-Junioren Bezirksliga
SSV Homburg-Nümbrecht – SV Vorgebirge (Samstag, 16:30 Uhr)   

C-Junioren Mittelrheinliga (6. Spieltag)
FV Wiehl – Heiligenhauser SV (Samstag, 14:45 Uhr)

U14-Junioren Bezirksliga (8. Spieltag)
Alemannia Aachen – FV Wiehl (Samstag, 13 Uhr).
  
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