Oberberg - Die CVJM-Reserve festigt im Derby in Derschlag den achten Rang - Marienheide/Müllenbach und Nümbrecht kassieren empfindliche Niederlagen. (AKTUALISIERT)

TuS Derschlag II – CVJM Oberwiehl II 20:30 (8:16).


Die Oberwiehler Reserve hat ihren achten Platz mit dem Derbysieg in Derschlag endgültig gesichert und kann nun nach dem feststehenden Abstieg der HS Gummersbach/Derschlag für die Relegation um den Klassenerhalt planen. Dabei entwickelte sich lediglich in den Anfangsminuten eine ausgeglichene Partie. Oberwiehl ließ zunächst einige Chancen liegen, was Derschlag zu einer schnellen 4:1-Führung ausnutze, doch über 7:8 und und 8:10 drehten die Gäste nicht nur die Partie, sondern rührten ab der 19. Minute mit einem gut aufgelegten Torhüter Christopher Koch zudem Beton an. Erst beim 9:19 trafen die Hausherren erstmals wieder und konnten sich außerdem bei ihrem Torhüter Jan Eyberg bedanken, dass die Niederlage letztlich nur mit zehn Treffern Unterschied ausfiel. „Wir haben gut dagegen gehalten, aber man merkte einfach, dass bei Oberwiehl die bessere Besetzung an Bord war“, analysierte Interimstrainer Robert Fischer die Niederlage kurz und schmerzlos. CVJM-Coach Nils Hühn hakte die Partie ähnlich schnell ab und schwor sein Team bereits auf den wahrscheinlichen Gegner BTB Aachen II ein: „Diesen zwei Spielen gilt nun unsere volle Konzentration.“ Einen Wermutstropfen musste Oberwiehl allerdings noch verdauen. Alexander Baldamus brach sich das Nasenbein und wird gegen seinen Ex-Verein nicht zur Verfügung stehen.


Derschlag: Robert Fischer (5), Sven Höttgen (5/5), Leon Muche, Lukas Flick, Fynn Meyer (je 2), Robin Dörr (2/2), Joshua Hartmann, Hannes Sannert (je 1).


Oberwiehl: Fynn Bastian (6), Patrik Latzke (5), Christopher Suhr, Jared Wilkes (je 5/2), Julian Marenbach (4), Jan Bluhm (3), Marc Weschenbach, Alexander Baldamus (je 1).




SC Fortuna Köln II – HSG Marienheide/Müllenbach 31:17 (10:8).


Mit fast dem letzten Aufgebot reiste die HSG Marienheide/Müllenbach nach dem feststehenden Klassenerhalt zu ihrem Auswärtsauftritt in die Kölner Südstadt. Der angeschlagene Holger Fischer konzentrierte sich ausschließlich auf seine Vertretung für den verhinderten Trainer Marcus Toelstede und auch der grippekranke Lutz Lichtinghaben kam erst in der Schlussphase zum Einsatz. Dennoch hielten die Oberberger die Partie bis zur Pause noch offen, erzielten nach dem Seitenwechsel allerdings elf Minuten lang kein Tor. Köln nutzte diese Phase gnadenlos aus und feierte einen letztlich deutlichen Sieg. „Es war kein schönes Spiel, aber der Einsatz der Jungs hat zu jeder Sekunde gestimmt“, konnte Fischer dem Auftritt trotzdem etwas Gutes abgewinnen. Ihn überraschte vielmehr der starke Auftritt der Gastgeber, die sich nie wie ein bereits feststehender Absteiger präsentiert hätten. „Wir als Verein und Mannschaft freuen uns, dass Marcus Toelstede mit uns auch nächstes Jahr in die Saison startet“, so Fischer abschließend.


Marienheide/Müllenbach: Maurice Ginczek (5), Phillipe Ginczek (3), Marc Hochsattel, Thomas Grote (je 2), Leon Hagen (2/1), Lutz Lichtinghagen, Danny Küsters, Patrick Arnold (je 1).




SSV Nümbrecht II – TuS Rheindorf 19:30 (7:12).


Nichts zu holen gab es für die Nümbrechter Reserve gegen das Spitzenteam aus Rheindorf. Die Mannschaft von Marcus Laegner begann zwar motiviert, konnte gegen einen überlegenen Gegner aber lediglich in den ersten zehn Minuten die Partie offen gestalten. Dass der Rückstand zur Pause nur fünf Treffer waren, lag auch an den starken Paraden von Torhüter Manuel Seinsche. Ab der 35. Minute machten sich die Gastgeber das Leben allerdings durch spielerische Undiszipliniertheiten selbst schwer. „Am Ende brachen leider alle Dämme. Wir waren gegen einen heißen und erfahrenen Gegner einfach zu jung und unerfahren. Die Jungs schaffen es leider noch nicht, die Fortschritte, die sie im zeigen, auch auf das Feld zu bringen“, resümierte Laegner die Begegnung.

Nümbrecht: Marcus Schwemke (9/4), Michael Nawotke, Markus Bitzer (je 3), Lucas Söntgerath, Tobias Mertens, Gunnar Jürges, Dominik Donath (je 1).


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