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Starke Anfangsphase reichte nicht

db; 10. Feb 2016, 21:50 Uhr
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Starke Anfangsphase reichte nicht

db; 10. Feb 2016, 21:50 Uhr
Gummersbach – Gegen den THW Kiel hält der VfL gut mit, muss sich am Ende aber dennoch klar geschlagen geben - RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach (AKTUALISIERT).
THW Kiel – VfL Gummersbach 31:26 (14:11). 

Es gibt sicher leichtere Aufgaben, als nach der EM-Pause gleich auswärts beim THW Kiel antreten zu müssen. Gummersbach war mit den Europameistern Carsten Lichtlein, Simon Ernst und Julius Kühn angereist und begann auf Linksaußen mit Neuzugang Kevin Schmidt, der mit sieben Toren ein gutes Debüt im VfL-Trikot feierte. Für den verletzt fehlenden Torjäger Raul Santos sprang Kühn in die Bresche und erzielte acht Treffer. Bei der Mannschaft von Alfred Gislason war Domago Duvnjak mit neun Toren bester Werfer.



Die erste Führung für die Hausherren in der Kieler Ostseehalle erzielte Domago Duvnjak nach knapp zwei Minuten. Der VfL antwortete mit zwei Treffern von Andreas Schröder. Gummersbach traf in der Anfangsphase gut: Zweimal Kevin Schmidt, zweimal Mark Bult und Christoph Schindler sorgten für eine 5:7-Führung nach rund 13 Minuten. Marko Vujin und Niclas Ekberg sorgten dann für den Ausgleich der Kieler, aber die Gäste zeigten sich unbeeindruckt und gingen durch zwei Siebenmetertreffer von Schmidt wieder mit zwei Toren in Führung.

Ekberg und Dominik Klein brachten Kiel aber wieder auf 9:9 heran. Es war bis hierhin ein offener Schlagabtausch. Duvnjak brachte seine Mannschaft dann wie schon zu Beginn in Führung mit 10:9. Diese sollte der THW bis zum Schluss dann nicht mehr hergeben. Begünstigt durch zwei Zeitstrafen für Schröder und Alexander Becker, stellte Kiel zur Halbzeit auf 14:11 und machte auch nach dem Seitenwechsel weiter Druck. Nach 36 Minuten und beim Stand von 17:13 kassierte Erlend Mamelund für seine dritte Zeitstrafe die Rote Karte.

Schmidt verkürzte per Siebenmeter auf 17:14. Und nach dem 19:17 durch Julius Kühn schnupperte Gummersbach noch einmal an der Überraschung. Dann allerdings griff Becker seinem Gegenspieler Ilija Brozovic in den Wurfarm und sah ebenfalls die Rote Karte. Ekberg erhöhte per Siebenmeter zum 20:17 eine Viertelstunde vor Schluss. Kiel machte jetzt alles klar und stellte nach 50. Minuten auf 26:21. Nach den letzten beiden Treffern von Ekberg und Kühn hieß es am Ende 31:26 für den Rekordmeister.

Kiel: Niklas Landin Jacobsen (53:02 Minuten, 6 Paraden), Nikolas Katsigiannis (06:58, 3 Paraden), , Domago Duvnjak (9), Niclas Ekberg (8/1), Marko Vujin (6/1), Dominik Klein (5), Blazenko Lackovic (3).

VfL: Carsten Lichtlein (37:06, 5 Paraden), Matthias Puhle (21:01, 4 Paraden), Julius Kühn (8), Kevin Schmidt (7/4), Simon Ernst (3), Mark Bult (2), Evgeni Pevnov (2), Andreas Schröder (2), Christoph Schindler (1), Florian von Gruchalla (1).

Zeitstrafen: 10:10 Minuten (Mamelund (2 + Rot), Anic, Brozovic - Bult, Schröder, Schindler, von Gruchalla, Becker (+ Rot)).

Zuschauer: 10.285

Schiedsrichter: Sascha Wild/Fabian Baumgart

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