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Hilfe von Schülern für Schüler

db; 2. Feb 2016, 18:46 Uhr
Bilder: Daniel Beer --- Sponsoren „Chancenwerk“-Vertreter besuchten die Schüler an der Gesamtschule Marienheide.
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Hilfe von Schülern für Schüler

db; 2. Feb 2016, 18:46 Uhr
Oberberg – Dank der Unterstützung örtlicher Unternehmer kann das Nachhilfe-Projekt „Chancenwerk“ im Oberbergischen vorerst weiter bestehen – Weitere Sponsoren werden gesucht.
Sieben Unternehmen aus der Region haben sich zum Netzwerk „Bildungschancen Oberberg“ zusammengeschlossen und fördern gerechte Bildungschancen an  oberbergischen Schulen mit einer Spende in Höhe von 28.000 € an den gemeinnützigen Verein „Chancenwerk“. Der Verein bietet bundesweit Lernförderung an, die insbesondere auch für Kinder und Jugendliche aus einkommensschwachen Verhältnissen zur Verfügung steht. Im Oberbergischen profitieren rund 240 Schüler an der Realschule Am Hepel, der Gesamtschule Gummersbach, der Realschule Bergneustadt und der Gesamtschule Marienheide von dem günstigen Nachhilfe-Unterricht, der zwei Mal in der Woche stattfindet.




["Chancenwerk"-Gründer Murat Vural.]

Das „Chancenwerk“-System ist auf sogenannten „Lernkaskaden“ aufgebaut: Ältere Schüler werden in einem Fach ihrer Wahl durch studentische Kursleitungen unterstützt. Im Gegenzug verpflichten sie sich, ihrerseits jüngere Schüler beim Lernen zu unterstützen. Nach einer Unterstützung durch die lokalen Rotary-Clubs haben nun die Unternehmen Schwalbe, PFERD-Werkzeuge, Hans Berg, Ahle Federn, Steinmüller Babcock, die Sparkasse Gummersbach-Bergneustadt und Kienbaum Consultants International das Netzwerk „Bildungschancen Oberberg“ ins Leben gerufen, um mit ihrer Spende die Fortführung des Projekts zu unterstützen.

Für Schwalbe-Geschäftsführer Frank Bohle gehört das zur gesellschaftlichen Verantwortung eines Unternehmers in Zeiten, in denen die öffentlichen Kassen leer sind. Murat Vural, der „Chancenwerk“ 2004 gegründet hat, machte aber auch klar, dass es weitere Sponsoren braucht, um das Angebot im Oberbergischen auch langfristig fortführen zu können. Denn eigentlich sind mehr als das Doppelte der 28.000 € für die Arbeit im Oberbergischen nötig. Der „Chancenwerk“-Geschäftsführer hofft deshalb auf weitere Unterstützer.

Weitere Informationen unter www.chancenwerk.de.


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