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Hallen-Abenteuer beendet, Pokal im Blick

Red; 1. Feb 2016, 14:19 Uhr
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Hallen-Abenteuer beendet, Pokal im Blick

Red; 1. Feb 2016, 14:19 Uhr
Wiehl - Die Mittelrheinliga-U17 des FV Wiehl schied bei der Endrunde des FVM-Hallenpokals in der Gruppenphase aus – Am kommenden Samstag trifft die Arndt-Elf im Verbandscup auf den FV Bad Honnef.
Die U17 des FV Wiehl musste sich bei der Endrunde des FVM-Hallenpokals in Hennef mit einem Platz in der Holzklasse begnügen, obwohl der Halbfinaleinzug durchaus in Reichweite lag. „Wir waren träge und vom Kopf her nicht richtig frisch“, bemängelte Trainer Boris Arndt. Das 1:1 zum Auftakt gegen Borussia Lindenthal-Hohenlind ging in Ordnung. Die Wiehler verschliefen die Anfangsphase, konnten den Rückstand aber dank einer Leistungssteigerung egalisieren. Der Kreisqualifikant SV Venrath stellte keine Hürde dar (4:1), ehe die FV-Kicker beim 2:2 gegen den SV Bergisch Gladbach den Erfolg leichtfertig herschenkten. Der Ausgleich fiel zwölf Sekunden vor der Schlusssirene, zuvor hatte man mehrere Torchancen ausgelassen.

„Das war bitter. Die zwei verlorenen Punkte hätten am Ende gereicht“, erklärte Arndt. Aufgrund der engen Tabellensituation war vor der abschließenden Partie weiterhin alles drin, jedoch musste gegen den Bonner SC ein Sieg her, um auf der sicheren Seite zu sein. Beim Stande von 2:2 riskierte Wiehl alles und kassierte kurz vor Ultimo den entscheidenden Treffer. Lindenthal-Hohenlind und Bonn qualifizierten sich für das Semifinale und später - neben Turniersieger 1. FC Köln - für die westdeutsche Meisterschaft.

Am kommenden Samstag, 6. Februar, wollen es die Arndt-Schützlinge besser machen, wenn sie in der 1. Runde des FVM-Pokals beim FV Bad Honnef antreten (Anstoß: 13:30 Uhr). Die Badestädter, die von Eskandar Zamani (früher SSV Bergneustadt) trainiert werden, führen die Leistungsstaffel im Kreis Sieg souverän an. Der drei Klassen höher spielende Mittelrheinligist ist klarer Favorit, allerdings warnt Arndt davor, von einem Selbstläufer auszugehen. Bad Honnef sei ähnlich stark einzuschätzen wie der hiesige Sonderstaffel-Primus 1. FC Gummersbach, den die Wiehler im Kreispokal-Halbfinale nach hartem Kampf mit 3:1 ausschalteten. „Wenn wir nicht alles abrufen, droht uns ein böses Erwachen“, so der Coach. Möglichen Personalschwierigkeiten sieht er gelassen entgegen. „Zwar sind nicht alle fit, aber wir werden eine schlagkräftige Mannschaft aufbieten.“                      
  
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