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Schwache Deckungsarbeit kostet die Tabellenspitze

bv; 31. Jan 2016, 20:27 Uhr
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Schwache Deckungsarbeit kostet die Tabellenspitze

bv; 31. Jan 2016, 20:27 Uhr
Gummersbach - Im Spitzenspiel bei Bayer Dormagen hatte der Bundesliga-Nachwuchs des VfL Gummersbach am Ende nichts mehr zuzusetzen und unterlag 29:26 (18:13) - 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.
Bayer Dormagen - VfL Gummersbach 29:26 (18:13).

Das Hinspiel hatte der VfL in dieser Spitzenpartie noch deutlich mit sechs Toren Differenz für sich entscheiden können, entsprechend motiviert starteten die Gastgeber in dieses Mittelrhein-Lokalderby. Der VfL konnte zu Beginn zwar zweimal in Führung gehen, doch danach übernahmen die Hausherren das Kommando. Bayer legte vor, der VfL blieb aber dran. Erst gegen Ende der ersten Hälfte brachen die Schützlinge von Trainer Denis Bahtijarevic ein und mussten nach dem 12:11 (22.) die Gastgeber bis zum 18:13 davonziehen lassen.


Als Dormagen sogar auf 20:13 erhöhen konnte, deutete vieles auf eine deutliche Niederlage hin, doch die blau-weißen Kreisstädter bissen sich noch einmal heran, kamen bis zum 23:19 (46.) auf. Im Anschluss stellten die Gastgeber aber mit drei Toren in Folge schnell klar, wer am heutigen Tag Herr im Ring war. Am Ende konnte der VfL nur noch Ergebniskosmetik betreiben. Für Trainer Bahtijarevic gab es drei Gründe, die zu der schmerzlichen Niederlage führten. Zum einen entschieden die Gastgeber diesmal das Torhüterduell deutlich für sich. Zum anderen leisteten sich die VfL-Jungs zu viele Nachlässigkeiten im Deckungsverhalten, verloren immer wieder 1:1-Duelle und kassierten so etliche Treffer. Und schließlich versuchte man es im Angriff gegen die diesmal defensive Dormagener Abwehr viel zu selten aus der Distanz. Lediglich Sebastian Schöneseiffen machte da eine Ausnahme, der vor allem in der zweiten Hälfte mit seinen Würfen und insgesamt elf Toren dafür sorgte, dass der VfL nicht unterging.  



Nach der Niederlage des VfL ist die Situation an der Tabellenspitze der A-Jugend-Bundesliga-West enorm spannend. Vier Teams, die nur zwei Minuspunkte auseinanderliegen, haben reelle Chancen, die beiden, zur weiteren Qualifikation der Deutschen Meisterschaft berechtigenden Plätze zu belegen. "Am Ende könnten die besseren Nerven den Ausschlag geben", hofft VfL-Coach Bahtijarevic, dass sein Team in den nächsten Wochen die Lehren aus dieser Niederlage zieht.

VfL: Sebastian Schöneseiffen (11/1), Felix Jaeger, Max Jaeger, Magnus Neitsch, Albin Xhafolli (je 3), Fynn Herzig (2), Marcel Timm (1)

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