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Mit der Nase durch die Ruinen

Red; 25. Jan 2016, 14:30 Uhr
Bilder: Johanniter Rhein./Oberberg --- Michaela Theunissen mit ihrem Hund Cooper
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Mit der Nase durch die Ruinen

Red; 25. Jan 2016, 14:30 Uhr
Oberberg – Rettungshundestaffel der Johanniter probte Rhein.-/Oberberg den Ernstfall.
Die Rettungshundestaffel der Johanniter Rhein.-/Oberberg hat auf der Trümmerstraße in Ahrweiler gemeinsam mit den ehrenamtlichen Kollegen vom Deutschen Roten Kreuz aus Sprockhövel trainiert. „Wenn sie vor andere Herausforderungen gestellt werden und neue Aufgaben lösen können, dann gibt das den Rettungshunden mehr Selbstsicherheit und stärkt ihr Vertrauen in die Hundeführer“, sagt Silke Förster, Leiterin der Staffel. Die Ehrenamtlichen üben daher mit ihren Vierbeinern die Suche nach vermissten Personen regelmäßig auch auf unbekanntem Gelände ein. Am vergangenen Wochenende waren daher neun Staffelmitglieder und elf Hunde von Wiehl nach Ahrweiler gefahren, um dort einen ganzen Tag lang auf der sogenannten Trümmerstraße des Bundesamts für Zivilschutz und Katastrophenhilfe zu trainieren.



In den Trümmern auf dem Gelände der Akademie für Krisenmanagement, Notfallplanung und Zivilschutz galt es unter anderem, versteckte Personen in Kellern, unter Trümmern oder in einem Auto zu finden. Diese Aufgaben haben die Tiere nicht nur bravourös gemeistert, das Üben hat allen ehrenamtlichen Vier- und Zweibeinern außerdem großen Spaß gemacht.  Die Straße mit den halbfertigen und wie zerfallen wirkenden Häusern, den angehäuften Steinblöcken, Rohren und Betonplatten wurde 1975 vom Bund eröffnet. Ihre Gänge, Keller und Nischen ermöglichen den Hilfsorganisationen unter anderem das Trainieren von Rettungen unter realistischen Bedingungen.


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