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Sparkassen unterstützen Schuldnerberatung

Red; 24. Nov 2015, 15:57 Uhr
(v. li.) Thomas Roß (Sparkasse der Homburgischen Gemeinden), Pfarrer Thomas Ruffler (Diakonie Oberberg), Thomas Kröger (AWO), Benno Wendeler (Kreissparkasse Köln), Peter Rothausen (Caritas Oberberg), Michael Kühl (Sparkasse Radevormwald-Hückeswagen), Udo Wiesener (Sparkasse Gummersbach-Bergneustadt)
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Sparkassen unterstützen Schuldnerberatung

Red; 24. Nov 2015, 15:57 Uhr
Oberberg – Hiesige Unternehmen übergaben über 46.000 € für die Präventivarbeit von AWO, Caritasverband und Diakonischem Werk.
Fast jeder zehnte Bundesbürger ist laut Schuldneratlas 2014 bereits überschuldet. Auch junge Menschen zwischen 20 und 29 Jahren geraten immer häufiger in die Schuldenfalle, oft durch Handyrechnungen oder Internet-Shopping. Hier ist die Quote seit 2004 um 60 Prozent auf mittlerweile 1,6 Millionen Menschen angestiegen. Von den rund 6,6 Millionen Erwachsenen, die mit durchschnittlich 33.000 € im Soll sind, suchen immer mehr Bürger die Unterstützung der Caritas, der AWO oder anderer Verbände auf, um sich in der Schuldenfalle helfen zu lassen. Institutionelle Schuldnerberatung ist heute ein fester und wichtiger Bestandteil des Sozialwesens, indem sie Menschen in finanzieller Notlage Beratung und Lebenshilfe anbietet.


Als einzige kreditwirtschaftliche Finanzgruppe fördern die Sparkassen Jahr für Jahr die Schuldnerberatungsstellen direkt vor Ort. Alleine in NRW bringen die Sparkassen jährlich drei Millionen Euro aus einem speziell eingerichteten Fonds zur Mitfinanzierung dieser lokalen Schuldnerberatung auf - seit Beginn des Projektes rund 48 Millionen Euro. Dem Problem der Überschuldung begegneten die Sparkassen nicht nur durch die aktive Unterstützung von Schuldnerberatungsstellen, sondern auch durch vielfältige Präventionsmaßnahmen, mit dem Ziel, ihre Kunden vor der „Schuldenfalle“ zu bewahren, hieß es jetzt in einer gemeinsamen Veröffentlichung. Jeder Kreditvergabe gehe daher eine ausführliche und verantwortungsvolle Beratung voraus, die insbesondere die finanzielle Belastbarkeit des potentiellen Kreditnehmers berücksichtige.

Aufklärungsarbeit zum Thema "Richtiger Umgang mit Geld" leisteten die Sparkassen darüber hinaus durch regelmäßige Veranstaltungen, etwa schon für die ganz jungen Kunden im Rahmen ihres Sparkassen-Schulservices. Hier erhielten die Jugendlichen Tipps zum Umgang mit dem ersten Geld. Zudem fänden überschuldete Menschen, die einen Rat suchten, vielfältige Informationen im Internet unter www.geldundhaushalt.de. Im Rahmen ihres jährlichen Pressetermins übergaben Vertreter der Oberbergischen Sparkassen, der Sparkasse Gummersbach-Bergneustadt, der Sparkasse der Homburgischen Gemeinden, der Sparkasse Radevormwald-Hückeswagen und der Kreissparkasse Köln Fördermittel in Höhe von insgesamt 46.144 € an den Caritasverband für den Oberbergischen Kreis, den Kreisverband der Arbeiterwohlfahrt Rhein-Oberberg und das Diakonische Werk im Kirchenkreis an der Agger.
  
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