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Zentrum für Inklusion in Marienheide eröffnet

Red; 23. Nov 2015, 15:25 Uhr
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Zentrum für Inklusion in Marienheide eröffnet

Red; 23. Nov 2015, 15:25 Uhr
Marienheide - Inklusions-Zentrum der Lebenshilfe Wohnen NRW gGmbH soll für einen ehrlichen und transparenten Austausch über Ideen und Möglichkeiten der Inklusion sorgen.
Die Lebenshilfe Wohnen NRW gGmbH hat am vergangenen Samstag in Marienheide ein Zentrum für Inklusion eröffnet. Ziel des Zentrums ist es, für einen ehrlichen und transparenten Austausch über Ideen und Möglichkeiten der Inklusion zu sorgen. Dabei sollen die Menschen mit Behinderung als Experten mitwirken. Deshalb werden Informationen und ein Newsletter rund um das Projekt in leichter Sprache verfasst.

Im Rahmen eines Festes der Lebenshilfe Möglichkeitsdenker, einer Gruppe von Menschen mit geistigen Behinderungen, die sich ehrenamtlich für gesellschaftlich relevante Themen einsetzt, wurde das Zentrum für Inklusion offiziell durch Monika Oncken, stellvertretende Geschäftsführerin der Lebenshilfe Wohnen NRW, eröffnet. Sie dankte den Kooperationspartnern. „Das Waldhotel beispielsweise kann sich vorstellen, einen Menschen mit Behinderung bei sich arbeiten zu lassen“, sagte Oncken. Marienheides Bürgermeister Stefan Meisenberg hielt bei seinem Grußwort fest: „Wir Kommunalpolitiker müssen auch immer Möglichkeitsdenker sein.“ Er freut sich darüber, dass seine Gemeinde mit Hilfe der Lebenshilfe Wohnen NRW gGmbH ein solches Zentrum für Inklusion bekommt.


Zwei Zukunftsworkshops sollen erste Begegnungen zwischen Menschen mit Behinderung als Experten und Institutionen sowie Vereinen ermöglichen. Zu diesen Workshops sind grundsätzlich alle Vereine und Bürger der Gemeinde eingeladen. Jeder kann einen wichtigen Beitrag in Richtung Inklusion leisten. Die Lebenshilfe Wohnen NRW gGmbH geht davon aus, dass das Zentrum als gesellschaftlicher Anstoß dient, entsprechende regionale Strukturen aufzubauen, damit Menschen mit Behinderung die Rahmenbedingungen vorfinden, sich als Bürger ihres Quartiers an allen Aktivitäten aktiv beteiligen zu können. Deshalb sollen die Menschen mit Behinderung aus Marienheide und deren Angehörigen von Anfang an bei den Planungen, Durchführungen und Reflexionen der Zukunftsworkshops mitwirken. Selbstverständlich können dies auch Menschen mit Behinderung aus der übrigen Region tun.
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