Nümbrecht – Durch die Einführung der Biotonne konnte der Restmüll um 545 Tonnen reduziert werden, was die Erwartungen der Verwaltung noch übertrifft.

Am 25. November wird der Rat in seiner letzten Sitzung im Jahr 2015 eine Senkung der Gebühren für die Abfallentsorgung in der Gemeinde Nümbrecht beschließen. 2014 mussten die Abfuhrleistungen im Bereich Müllabfuhr neu ausgeschrieben werden. Durch die Einführung der Biotonne ergab sich insbesondere im Bereich „Müllmenge“ und vor allem betreffend dem Anschlussgrad bei der Biotonne große Unsicherheit. Bisher haben sich jedoch schon über 60 Prozent der angeschlossenen Haushalte für die Biotonne ent­schieden.



2014, vor der Einführung der Biotonne, wurden 2094 Tonnen Restmüll und 120 Tonnen Bioabfall eingesammelt. Optimistisch hatte die Verwaltung eine Reduzierung des Rest­müllaufkommens um 300 Tonnen prognostiziert. Nach jetzigem Erkenntnisstand wird die Prognose noch erheblich übertroffen. Nach dem derzeitigen Stand und unter Hochrechnung auf das Jahresergebnis wird sich die Restmüllmenge um 545 Tonnen auf 1.550 Tonnen reduzieren. Optimistisch hatte die Verwaltung 800 Tonnen Bioabfall unterstellt. Auch diese Summe wurde noch überboten. Es werden 1.100 Tonnen Biomüllabfall eingesammelt und somit entsprechend „wiederverwertet“ werden.

So können die Müllgebühren erfreulicherweise gesenkt werden.


 [Zum Vergrößern auf das Bild klicken.]