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SGA II nach „Schwerstarbeit“ auf Platz zwei

lo; 9. Nov 2015, 13:30 Uhr
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SGA II nach „Schwerstarbeit“ auf Platz zwei

lo; 9. Nov 2015, 13:30 Uhr
Oberberg - Aufsteiger Agathaberg II sorgt in der Staffel 5 für Furore - Staffel 6: Schönenbach II bringt Reichshof an den Rand einer Niederlage.
Staffel 5 (12. Spieltag)

SC Vilkerath II – SG Agathaberg II 1:2 (1:1).

Die Agathaberger Reserve befindet sich auf einem ungeahnten Höhenflug. Nach dem Erfolg bei der Zweitvertretung des SC Vilkerath ist der Aufsteiger auf den zweiten Tabellenplatz vorgerückt. Die derzeitige Erfolgsserie sei das Produkt harter Arbeit und der Eingespieltheit der Mannschaft, die fast unverändert in die neue Saison startete, so Trainer Markus Kausemann. Noch dazu profitiert der Coach von einem großen Kader, denn die Verletztenliste ist verhältnismäßig lang. „Wir sind sehr zufrieden damit, wie es läuft. Wir wollen natürlich probieren, oben dranzubleiben. Sonst braucht man nicht auf den Fußballplatz zu gehen“, erklärt er.

Auch in Vilkerath war „Schwerstarbeit“ (Kausemann) angesagt. Auf dem ungewohnten Rasen, der beiden Teams Schwierigkeiten bereitete, sorgte David Offermann für die Gästeführung. Marc Wenglorz markierte den Ausgleich, ehe Johannes Frey drei Minuten nach Wiederbeginn zum 1:2 traf. Die Hausherren entfachten anschließend enorm hohen Druck, die Wende konnten sie jedoch nicht mehr herbeiführen. „Vilkerath hat eine gute Truppe, die uns alles abverlangt hat. Wir haben uns den Sieg erkämpft“, meinte Kausemann.

Tore
0:1 David Offermann (30.), 1:1 Marc Wenglorz (37.), 1:2 Johannes Frey (48.)


Staffel 6 (12. Spieltag)

SV Schönenbach II – TuS Reichshof 2:2 (1:1).

Der TuS Reichshof verlor durch das Remis beim Liga-Neuling im Aufstiegsrennen weiter an Boden. Der Rückstand zu Tabellenführer Wiedenest-Othetal beträgt jetzt schon elf Zähler. „Eigentlich haben wir die Voraussetzungen, um oben mitzumischen, aber das war eine katastrophale Leistung. Es war von Anfang an zu erkennen, dass die Einstellung nicht stimmt“, sparte TuS-Coach Michael Ranke nicht mit Kritik. Nach dem 1:0 für den Außenseiter wollte der Gästetrainer mit einem frühen Wechsel neue Impulse setzen, was immerhin dazu führte, dass Marco Bamberger egalisieren konnte. Mehr als ein Strohfeuer war der Ausgleich allerdings nicht.

Nach dem 2:1 durch Niklas Lohmar schnupperte der SVS an der Überraschung. „Leider haben wir danach zwei, drei gute Konterchancen nicht genutzt. Da hätten wir nachlegen müssen“, berichtete Trainer Peter Stammel. Bamberger erzielte kurz vor dem Abpfiff im Anschluss an einen Eckstoß das 2:2, wobei der Angreifer zuvor mehrfach am starken SV-Schlussmann Thomas Bernhardt gescheitert war. Dessen Gegenüber Fabian Markschies entschärfte in der Nachspielzeit einen Freistoß von Tobias Bürger und verhinderte mit dieser Parade, dass die Reichshofer ohne Zählbares nach Hause fuhren. Ein schwacher Trost für Ranke: „Nach so einem Auftritt muss sich jeder hinterfragen. Das tue ich auch.“ Stammel sprach derweil von einem leistungsgerechten Endergebnis.

Tore
1:0 Thomas Wolin (21.), 1.1 Marco Bamberger (38.), 2:1 Niklas Lohmar (63.), 2:2 Marco Bamberger (88.)

Besonderes Vorkommnis
Gelb-Rot gegen den Reichshofer Burkhard Irnich (90.+3).             

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