Oberberg - Hier erhalten Sie die wichtigsten Informationen zu den Spielen des Wochenendes.

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Vorschau Landesliga (8. Spieltag)

Siegburger SV  - SSV Homburg-Nümbrecht (Samstag, 14 Uhr).

Es fehlen: Marvin Jungjohann, Robert Arnds, Tom Barth, Patrick Herchenbach.

Zum Spiel: Die Begegnung zwischen dem Siegburger SV und dem SSV Homburg-Nümbrecht bildet den Auftakt des 8. Spieltags. Auf Bitten der Gastgeber wurde das Match auf Samstag vorverlegt. Die Nümbrechter reisen mit Rückenwind an. Dem starken Auftritt gegen Bad Honnef (4:1) folgte im „kleinen“ Finale des Kreispokals eine nicht minder überzeugende Vorstellung. Dank eines verdienten 3:0-Erfolgs gegen den Mittelrheinliga-Vertreter SV Bergisch Gladbach 09 sicherte sich der SSV das Ticket für den Verbandspokal, wo man in der 1. Runde auf den 1. FC Spich oder Bad Honnef trifft (siehe Extrabericht). Trainer Maik Alzer hofft auf eine Fortsetzung der Erfolgsstory. Gleichwohl weiß er, wie schwierig die Aufgabe beim Mitaufsteiger, der noch keine Niederlage einstecken musste und das Klassement anführt, ist.

„Ich habe Siegburg vor der Saison zum Favoritenkreis gezählt“, hat sich die Prognose bislang bestätigt. „Sie haben eine enorm starke Mannschaft und sich mit den Spielern aus Hennef sehr gut verstärkt.“ In der vergangenen Wintervorbereitung verlor Nümbrecht einen Test gegen den SVS sang- und klanglos mit 0:7. „Der Gegner hat damals gezeigt, welche Qualitäten er besitzt, wobei mir in dem Spiel viele Leute fehlten.“ Seine Equipe gehe als Außenseiter in das Spiel. „Aber wir wissen, dass wir schwer zu schlagen sind, wenn wir Leistungen wie gegen Bad Honnef und Bergisch Gladbach abrufen. Einen solchen Sahnetag benötigen wir erneut.“                             

Positiv stimmt Alzer die Tatsache, dass zuletzt die Akteure aus der zweiten Reihe ein nachdrückliches Bewerbungsschreiben für die Anfangsformation abgegeben haben. „Es wird immer schwieriger, die erste Elf aufzustellen. Das ist für mich als Trainer eine angenehme Situation“, verdeutlicht er. Jonas Wagner und Manuel Schwarz, die im Pokal geschont wurden, kehren in den Kader zurück. Neben den Langzeitverletzten ist lediglich Robert Arnds nicht einsatzfähig. Alzer hat also die Qual der Wahl.       



FV Wiehl – SG Worringen (Sonntag, 15:15 Uhr).

Es fehlen: Alexander Küsters, Jonathan Noß, Max Jeschonnek, Thorben Riske, Önder Betin, Alim Eroglu.  

Zum Spiel: Im Nachholspiel gegen den VfL Rheinbach verpasste der FV Wiehl einen Big Point. In der höchst turbulenten Schlussphase der Partie brachte Sven Wurm die Gäste per Elfmeter in Führung, doch im Gegenzug glichen die Hausherren aus und sicherten sich nach einem der seltenen Patzer von Keeper Lukas Hoffmann sogar die volle Punktzahl. Umrahmt wurde das sportliche Geschehen von einem wahren Kartenfestival. Der Schiedsrichter verteilte insgesamt vier Gelb-Rote Karten, aufseiten der Gäste traf es Jonathan Noß und Max Jeschonnek. „Wir haben gegen den neuen Tabellenzweiten über 75 Minuten ein sehr gutes Auswärtsspiel abgeliefert, aber in der Hektik am Ende den Faden verloren“, resümiert Trainer Ingo Kippels.

Nicht zum ersten Mal in dieser Saison gab seine Mannschaft eine Führung aus den Händen. „Das ist kein reines Problem des FV Wiehl und passiert anderen in dieser sehr ausgeglichenen Liga auch“, will Kippels nicht von mentalen Schwächen sprechen. „Wir befinden uns im Soll, auch wenn wir ein paar Punkte mehr auf dem Konto haben könnten.“  Am nächsten Sonntag gastiert die SG Worringen auf der Eichhardt. Die Vorgeschichte, die die Wiehler mit den Kölnern verbindet - bekanntermaßen zog das letzte Duell im Frühjahr eine Sitzung vor der Verbandspruchkammer nach sich -, haben Kippels und Co. zu den Akten gelegt. „Für mich ist das ein ganz normales Meisterschaftsspiel“, betont er.                             

Die Worringer hatten im Sommer einmal mehr einen großen Personalumbruch zu verzeichnen, Trainer Arno Hünninghaus nahm kürzlich seinen Hut. Zurzeit liegt die SG mit 13 Zählern auf Rang fünf. „Das ist eine erfahrene Truppe mit guten Spielern“, erklärt Kippels, der zu Hause etwas Zählbares einfahren möchte: „Wir haben bewiesen, dass wir gegen die Teams von oben punkten können, wenn unsere Leistung stimmt.“ Aufgrund der Ausfälle von Noß und Jeschonnek sind in der Defensivzentrale Umbauarbeiten angesagt. Einen bitteren Rückschlag erlitt Alexander Küsters, der sich bei seinem Einsatz in der Reserve abermals eine Muskelverletzung im Oberschenkel zuzog. Eine genaue Diagnose steht aus. Kippels: „Für einen jungen Spieler wie Alex ist das natürlich brutal. Er wäre gegen Worringen eine Alternative gewesen.“            


TuS Lindlar – SSV Merten verlegt.


Vorschau Bezirksliga (8. Spieltag)

SV Schlebusch – SV Frielingsdorf (Sonntag, 15:15 Uhr).

Es fehlen: Timo Braun, Michael Scheider, Fabian Höffgen, Florian Heikaus, Tim Geisler.

Einsatz fraglich: Peter Schnickmann, Tim Menzel, Patrick Buchen, Philipp Schmidt.  

Zum Spiel:  Die wissenschaftlich nicht nachgewiesene Theorie, dass Mannschaften, die einen vorderen Tabellenplatz belegen, eine besonders gute Beziehung zur Glücksgöttin Fortuna pflegen, wird vom SV Frielingsdorf aktuell eindrucksvoll bestätigt. Mit fünf Siegen in Folge hat man sich auf den dritten Tabellenplatz katapultiert. Allerdings weiß Spielertrainer Dennis Lüdenbach, dass das Pendel in die andere Richtung hätte ausschlagen können. Als bestes Beispiel dient der hart umkämpfte 2:1-Erfolg gegen den SV Westhoven-Ensen. „Über eine Niederlage hätten wir uns nicht beschweren dürfen“, so der Coach. „Aber mit ihrer Einsatzbereitschaft und dem unbedingten Willen haben sich die Jungs das nötige Quäntchen Glück verdient.“ 15 Zähler befinden sich zum jetzigen Zeitpunkt im Gepäck, nur fünf weniger als in der gesamten Vorsaison.                             

Beim Gastspiel des SVF in Schlebusch wird mehr als nur Fortune gefragt sein. Der Aufstiegsaspirant ist offensivstark, in der Defensive stabil und hat noch kein Spiel verloren. „Wir versuchen, dort zu punkten, was jedoch sehr, sehr schwer wird“, sagt Lüdenbach. Die einwöchige Meisterschaftspause sollte eigentlich dazu dienen, dass sich die angeschlagenen Akteure von ihren Verletzungen erholen, doch genau das Gegenteil ist eingetreten. Lüdenbach muss eine Reihe von Stammkräften ersetzen, was die Fortsetzung des Höhenflugs nicht leichter macht. So wird Florian Heikaus wegen einer sich anbahnenden Schambeinentzündung für den Rest der Hinrunde ausfallen. Keeper Timo Braun, gegen Westhoven ein bombensicherer Rückhalt, befindet sich im Urlaub. Eine Pleite wäre indes zu verschmerzen, weil das Polster auf die Abstiegsränge komfortabel ist. Sicherlich kein Nachteil für Frielingsdorf. „Wir haben keinen Druck und nichts zu verlieren“, stellt Lüdenbach fest.


Vorschau Kreisliga A (8. Spieltag)

SSV Süng – Heiligenhauser SV II (Sonntag, 15 Uhr).

Es fehlen: Matthias Oberberg.

Einsatz fraglich: Marc Spisla, Christian Schreiner, Carsten Lenort, David Usinger, Simon Tigges, Max Frangenberg.

Zum Spiel: Trainer Andrea Esposito ist es gewohnt, den Improvisationskünstler zu mimen. Blieb das Mini-Aufgebot des SSV Süng im Vorjahr von den ganz großen Verletzungssorgen verschont, schrillen nun regelmäßig die Alarmglocken. Bei der jüngsten 1:4-Pleite in Schönenbach trat Esposito mit gerade einmal elf Spielern an. Er selbst, sein Bruder Angelo, der seit eineinhalb Jahren kein Fußball mehr gespielt hat, sowie der Trainer der Reserve, Stephan Arendt, setzten sich auf die Bank. Letztlich kam das Trio sogar zum Einsatz. Mehr noch, verletzungsbedingt agierten die Sünger in den letzten 15 Minuten in doppelter Unterzahl, da Simon Tigges und Max Frangenberg nicht weiterspielen konnten.

„In der ersten halben Stunde haben wir sehr gut ausgesehen, aber im weiteren Verlauf des Spiels das Tempo nicht mehr halten können“, war der SSV-Coach mit der Vorstellung seiner Rumpfelf zufrieden. „Allerdings“, räumt er ein, „wären wir mit dem kompletten Kader sicherlich nicht chancenlos gewesen.“ Wer gegen die Heiligenhauser Reserve in der Startformation stehen wird, entscheidet sich kurzfristig. „Zu viele Spieler sind angeschlagen. Solange jemand nicht absolut fit ist, werde ich ihn auch nicht einsetzen“, baut Esposito wieder auf die Jungs aus der Zweitvertretung. Die Espositos werden ihre Sporttaschen ebenfalls packen. „Wir sind zu Hause noch ungeschlagen“, peilt der Übungsleiter einen Zähler an, wobei dies gegen sieglosen Vorletzten fast schon zu wenig ist. „Wir müssen uns auch nach unten orientieren und unsere Punkte holen.“

Die weiteren Partien des 8. Spieltags (Sonntag, 15 Uhr)
Borussia Derschlag – SV Morsbach (Freitag, 19 Uhr)
FV Wiehl II – BV 09 Drabenderhöhe (13 Uhr)
SpVgg. Holpe-Steimelhagen – SV Refrath
DJK Wipperfeld – TV Hoffnungsthal
Eintracht Hohkeppel – SSV Homburg-Nümbrecht II
SV Schönenbach – TuRa Dieringhausen
SC Vilkerath – FC Bensberg

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Vorschau Jugendfußball

A-Junioren Mittelrheinliga
SV Bergisch Gladbach 09 – FV Wiehl (Sonntag, 11 Uhr), Nachholspiel vom 3. Spieltag.

Zum Ergebnisdienst (mit allen Anstoßzeiten des kommenden Spieltags)