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OVAG-Bus ist Botschafter gegen Komasaufen

nh; 30. Sep 2015, 12:50 Uhr
Bilder: Nils Hühn --- Schülerin Jessica Strom nahm auf dem Sitz des Busfahrers, oberhalb ihres Bildes, Platz, mit dem sie auf Rang vier von rund 2.500 Teilnehmern in Nordrhein-Westfalen landete.
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OVAG-Bus ist Botschafter gegen Komasaufen

nh; 30. Sep 2015, 12:50 Uhr
Wiehl - Die schönsten Kunstwerke von Schülern des Wiehler Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums aus dem DAK-Plakatwettbewerb „bunt statt blau“ schmücken wieder einen Linienbus der OVAG.
Von Nils Hühn

Der OVAG-Busfahrer bewies heute Vormittag sein ganzes Können, als er den buntesten Linienbus des Unternehmens auf den Schulhof des Dietrich-Bonhoeffers-Gymnasiums Wiehl manövrierte. Vor Ort konnten sich die Schüler ein Bild von dem bundesweit einzigen Bus machen, den Bilder des DAK-Plakatwettbewerbs "bunt statt blau" zieren. Kurz vor Karneval hatten die Schüler des Wiehler Gymnasiums am bundesweiten Kunstwettbewerb teilgenommen. Dabei kamen sehr schöne und vor allem eindrucksvolle Bilder zustande, die nun auch auf dem OVAG-Bus, der täglich im Einsatz ist, zu bewundern sind.

Jessica Strom (Bild) überzeugte die Jury mit ihrem Bild, das einen Jungen mit einer Flasche am Boden sitzend zeigt. „Er hat die Chance, wieder in den Zug, der das Leben symbolisiert, einzusteigen“, erklärte die Wiehlerin die Bedeutung des Bildes, mit dem sie auf Rang vier von rund 2.500 Teilnehmern in Nordrhein-Westfalen landete. Ihr Kunstwerk ist unterhalb des Fensters des Busfahrers platziert. „Am besten fahren wir alle mit dem Bus zum Oktoberfest nach München“, hatte Wiehls stellvertretender Bürgermeister Wilfried Bast eine gute Idee, um gegen Komasaufen aufmerksam zu machen.


Wolfgang Brelöhr von der DAK-Gesundheit berichtete, dass es die Kampagne der Krankenkasse bereits seit sechs Jahren gibt. Seit 2003 hat sich die Zahl der jugendlichen Komasäufer um 56 Prozent vermehrt. „Daher ist eine anhaltende Aufklärung über die Gefahren des Rauschtrinkens erforderlich“, so Brelöhr. OVAG-Geschäftsführer Karl-Heinz Schütz hatte 2014 die Idee für den rollenden Botschafter gegen Komasaufen und freute sich heute, ihn den Schülern, die für die Werke verantwortlich sind, zu zeigen. „Der Bus fährt im Kreis an 60 Schulen vorbei, wo die Plakate gesehen werden können“, freute sich Schütz über die große Reichweite.
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