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Hackenberg poliert am Image

bk; 29. Sep 2015, 16:46 Uhr
Bilder: Michael Kleinjung.
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Hackenberg poliert am Image

bk; 29. Sep 2015, 16:46 Uhr
Bergneustadt - Der Stadtteil Hackenberg verändert sich - Eine Imagebroschüre soll die Attraktivität des Wohn- und Lebensumfeldes aufzeigen.
Von Birgit Kowalski


Das Wohnumfeld in Bergneustadt-Hackenberg verändert sich. Bürger, Organisationen, Projektplaner und die Stadtverwaltung arbeiten daran, das angestaubte Image des einstigen sozialen Brennpunkts zu verändern: Grüner, schöner und lebenswerter soll der Hackenberg werden. Die ersten städte- und umweltplanerischen Maßnahmen, beispielsweise die Spielgeräte am Leienbach und am Breslauer Platz oder der Aussichtspunkt mit Blick über die Aggertalsperre, sind von den Bewohnern längst angenommen worden. An den Menschen in den Tälern ringsum sind die Veränderungen größtenteils unbemerkt vorüber gezogen. Die neue Imagebroschüre „Hackenberg. Hoch. Hinaus.“ soll das ändern.


[Michael Zwinge stellte die Inhalte des Flyers vor.]

Für das Stadtumbau West-Projekt Hackenberg haben Bewohner, in Kooperation mit BergneuStadtmarketing und dem Heimatverein „Feste Neustadt“, Zahlen, Daten, Zukunftsprojekte, die Geschichte und emotionale Geschichten ihres Ortsteils zusammengetragen. Die von freiwilligen Spendern, in besonderem Maße jedoch von AggerEnergie und der Gemeinnützigen Wohnungsbau- und Siedlungs-genossenschaft GeWoSie gesponserte Broschüre wurde gestern in der Begegnungsstätte Hackenberg öffentlich vorgestellt.



Bürgermeister Wilfried Holberg begrüßte die rund 50 Bürger, Politiker und die anderen Engagierten, die das Projekt begleiten, zur Präsentation. Diese hatte nur einen Schönheitsfehler: Die Broschüre liegt derzeit noch nicht vor. Laut Elke Geratz vom Projektmanagement Hackenberg der Stadt- und Regionalplanung Dr. Jansen geht die Internet-Version frühestens in der kommenden Woche online. Mit der gedruckten Broschüre sei frühestens in zwei bis drei Wochen zu rechen. Michael Zwinge, Vorsitzender des Aufsichtsrates der GeWoSie, sagte, die Broschüre sei noch im Druck. „Den Termin für die Präsentation mussten wir schon vor mehr als sechs Monaten zusagen.“ Die Vorstellung sollte im Zeitrahmen der „Interkulturellen Woche“ stattfinden. „Das liegt bei unserem Stadtviertel, in dem viele Kulturen zusammenleben, nahe“, meinte Zwinge.


[Bürgermeister Wilried Holberg war auch zu Gast.]

Dass die Broschüre bei der Präsentation nicht vorlag, fanden Veranstalter und Besucher nicht schlimm, zumal die Seiten der Druckversion an den Wänden des Saales in der Begegnungsstätte ausgestellt waren. Vor und nach dem offiziellen Teil nutzten die Teilnehmer die Gelegenheit, sich mit den Texten und Inhalten vertraut zu machen. Nachdem Andreas Günther von BergneuStadtmarketing in seiner Rede erläutert hatte, die Imagebroschüre sei gerade für diesen ortsverbundenen Verein so wichtig sei, dass er als Mitherausgeber fungiere, fasste Zwinge die Inhalte zusammen. Ihre Entstehungsgeschichte habe mit dem Stadtteilgespräch 2003 begonnen, als in der Begegnungsstätte Hackenberg die Bewohner des Ortes bauliche, strukturelle und menschliche Möglichkeiten eines qualitativen Imagewandels diskutierten.


  
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