Oberberg - CVJM und SSV mit souveränen Siegen - Bergneustadt verliert ersten Punkt im Heimspiel gegen Euskirchen - 'Sportsbar Lutter' präsentiert die Verbandsliga. .

TuS Opladen II - CVJM Oberwiehl 24:30 (13:18).

Eine klare Angelegenheit für die Gäste, wobei Trainer Holger Faulenbach das erwartete Spiel sah. Bei Opladen spielte Chelius seine ganze Klasse aus und war trotz Sonderbewachung von der Oberwiehler Deckung nie unter Kontrolle zu bringen. Das war aber zu wenig, um den Tabellenführer ernsthaft in Verlegenheit zu bringen, der früh 1:5 führte. Doch versäumte man es, die Partie frühzeitig zu entscheiden, denn klarste Chancen blieben ungenutzt. So profitierte der CVJM weiterhin von den Fehlern des TuS, ohne sich aber entscheidend absetzen zu können.



Nach dem Wechsel lief es zwischenzeitlich aber richtig gut für das Faulenbach-Team, das bis zur 40. Minute bis auf 12:21 enteilte. Doch statt das Spiel jetzt konzentriert zu Ende zu bringen, leistete man sich eine erneute Schwächephase, die Opladen danken annahm. Erneut nutzte man gute Gelegenheiten nicht, geriet in Unterzahl und die Gastgeber nahmen auch noch zwei Oberwiehler Spieler in liebevolle Sonderbehandlung. Ergebnis war, dass der TuS bis auf 21:24 herankam. Erst angesichts der aufkommenden Spannung besannen sich die CVJM-Spieler wieder auf ihre Fähigkeiten und feierten am Ende einen verdienten Arbeitssieg. "Jetzt gilt die volle Konzentration dem Derby gegen Bergneustadt", so Coach Faulenbach.

Oberwiehl: Janis Pulla (7/6), Bastian Schneider (5), Andre Rischikov, Fynn Bastian, Mirco Gröbner (je 4), Dominik Krieg (2), Jens Barf, Jens Frey, Artur Gartung, Christopher Suhr (je 1)


SSV Nümbrecht - HSG Geislar-Oberkassel 29:18 (15:8).

Auch einen Tag nach dem klaren Sieg gegen Geislar war Nümbrechts Trainer Mario Jatzke immer noch sehr angetan vom Auftritt seiner Schützlinge. "Das haben wir sehr gut gemacht und das Ding endlich auch einmal bis zum Ende durchgezogen", freute sich Jatzke über einen gelungenen Auftritt. Wieder einmal war die Deckung der Schlüssel zum Erfolg. Die Gäste fanden eigentlich über die gesamte Spielzeit kein Mittel, um den Abwehrverbund der Gastgeber zu knacken. Dies hatte auch mit den starken Leistungen von Jannick Lang als "Indianer" vor der Deckung sowie von Keeper Sven Achenbach zu tun. Im Angriff wartete man geduldig auf die sich bietenden Chancen.


Nach einem knappen 5:4 nach zehn Minuten, machten die Blau-Gelben dann aber wenig Federlesens und führten bald schon 12:6 (20.). Bereits zur Halbzeit bestanden keine ernsthaften Fragen mehr über den Sieger. Jatzke forderte sein Team in der Kabine auf, nicht nachzulassen und konzentriert weiterzuspielen. Dies gelang, denn nach 40 Minuten lagen die SSV-Jungs deutlich mit 21:10 vorne. Das gab dem Nümbrechter Trainerteam die Chance, munter durchzuwechseln, ohne dass sich die Gewichte verschoben. Über ein 26:14 (50.) feierte man den bislang höchsten Saisonerfolg und festigte den Platz in der Spitzengruppe.

Nümbrecht: Marcel Samel (8), Jannick Lang (4), Mario Weissner, Christof Bitzer, Patrick Martel (je 3), Daniel Funk, Ilja Schattner (je 2), Kevin Schieferdecker, Tom Bonfiglio, Felix Moddemann (je 1), Harry Roth (1/1)


TV Bergneustadt - HSG Euskirchen 27:27 (15:17).

Die Hiobsbotschaft erreichte TVB-Coach Ralph Weinheimer bereits vor dem Anpfiff, denn er musste auf den verletzten Spielmacher Mathias Kakuschki verzichten. Ein herber Verlust für den Aufsteiger, der nie richtig in die Gänge kam. Weinheimer hatte dafür auch eine Erklärung. "Die Aufmerksamkeit in der Woche und das Engagement waren nicht so, wie ich mir das vorstelle", übte er Kritik. Gegen Euskirchen wurde die Deckung immer wieder von den Gästeangreifern düpiert und vorne entwickelte Bergneustadt zu wenig Durchschlagskraft. Über 4:4 (10.) und 13:13 (25.) zeigte man sich gerade vor dem Halbzeitpfiff unkonzentriert und musste die Gästeführung hinnehmen.

Dass zumindest die kämpferische Leistung stimmte, zeigte sich dann nach der Puase, als man aus einem 19:21 einen 23:21-Vorsprung machte. Doch Euskirchen ließ nicht nach und die Gastgeber mussten am Ende froh sein, einen Punkt gerettet zu haben. "Vor dem Spiel wäre ich mit einem Zähler enttäuscht gewesen, jetzt ist es in Ordnung. Unsere Bäume wachsen eben nicht in den Himmel, wie jeder gesehen hat", meinte Coach Weinheimer, der die 7:1-Punkte aus den ersten vier Spielen aber als großen Erfolg beschrieb. Die Schiedsrichterleistung fand im Übrigen überhaupt nicht seine Zustimmung. "Das war für beide Seiten eine Zumutung. Ohne Linie und physisch der Partie nicht gewachsen", urteilte der Trainer.

B'stadt: Stephan Kakuschki (9/5), Thorben schneider (5), Holger Magdzack, Timo Bay (je 4), Nico Ries (3), Marcel Neese, Nils welke (je 1)    
  
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