Gummersbach - Seit 1940 treffen sich die Mitglieder des Kegelclubs „Stephans-Jünger“ alle 14 Tage, um gemeinsam zu kegeln - Präsident Kurt Bergmann ist seit 61 Jahren Clubchef.

„Heute feiern wir unseren 75. Geburtstag“, begrüßte Kurt Bergmann, seit 61 Jahren Präsident, am Mittwoch seine Kegelbrüder und ehemaligen Kollegen aus der gemeinsamen Zeit bei der Deutschen Post auf der Kegelbahn des Hotels „Würdener Hof“ in Gummersbach-Reininghausen. Gegründet wurde der Kegelclub „STEPHANS-JÜNGER“ im September 1940 als Teil des Postsportvereins. Der Namensgeber für den Club war der legendäre Heinrich von Stephan, dem 1. Generalpostdirektor im Deutschen Reich.


Die erste Veranstaltung fand in der „Hermannsburg“ statt, dann wechselte man in das „Deutsche Haus“ in der Moltkestraße. Nach weiteren Stationen landete der Club im Hotel „Würdener Hof“ in Gummersbach-Reininghausen, wo dieser seit 1976 alle 14 Tage mittwochs kegelt. Heute zählt der Club neun aktive Kegelbrüder. Der Präsident Kurt Bergmann begann bei der Gründung des Vereins als Kegeljunge. „Kameradschaft und Freundschaft werden neben dem sportlichen Wettkampf hochgehalten. Heute gehören 20 Prozent dem Sport, 80 Prozent der Geselligkeit“, so Kurt Bergmann.

Seit 1954 wird vierteljährlich der „HERMANN“ ausgekegelt. Der pyramidenähnliche Holzsockel, der im Laufe der vielen Jahre immer höher geworden ist, trägt die Namen unzähliger Sieger. Anlässlich des Jubiläums-Kegelns liefen die 75 Jahre durch die Schilderungen Kurt Bergmanns nochmals in der Erinnerung ab, nicht ohne der verstorbenen Mitglieder zu gedenken. Mit einem dreifachen „Gut-Holz“ begann dann das 76. Jahr mit dem sportlichen Teil und anschließendem Gaumenschmaus.