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Handball am Wochenende kurz und kompakt

pn,uk,bv,db; 24. Sep 2015, 11:00 Uhr
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Handball am Wochenende kurz und kompakt

pn,uk,bv,db; 24. Sep 2015, 11:00 Uhr
Oberberg - Hier erhalten Leser kurz und kompakt die wichtigsten Informationen zu den nächsten Spielen der oberbergischen Handballteams.
Vorschau 3. Liga Herren


TV Korschenbroich – HSG Gummersbach/Derschlag (Samstag, 19:30 Uhr).


Es fehlen: Albin Xhafolli (erkrankt), Lukas Bader (Verletzung), Tobias Schröter (Bundesligakader).

[Lukas Bader zog sich einen Riss der Bizepssehne zu.]


Eine Niederlage beim Aufstiegsfavoriten aus Leichlingen ist an und für sich nichts anormales. Dennoch ärgert sich HSG-Trainer Michiel Lochtenbergh auch einige Tage später immer noch über den Punktverlust beim Meisterschaftsanwärter. „In Korschenbroich will ich eine Leistungssteigerung sehen. Wenn wir 60 Minuten alles geben und der Gegner am Ende besser ist, kann ich damit gut leben. Aber nicht mit einer Leistung, wie am vergangenen Freitag“, hat er das Spiel mit seiner Mannschaft noch einmal einer ausführlichen Videoanalyse unterzogen und dabei viele Fehler sichten können. Diese gilt es beim langjährigen Drittligisten aus Korschenbroich nun abzustellen, denn gerade in eigener Halle ist der TVK mit seinem begeisterungsfähigen Anhang häufig eine Macht.


„Es wird schwierig, dort etwas mitzunehmen“ , gibt Lochtenbergh auch recht zügig die Favoritenrolle an die Mannschaft von Ronny Rogawska ab. Zwar starteten die Gastgeber, wie auch die Gummersbacher Spielgemeinschaft, mit zwei Siegen und zwei Niederlagen in die Saison, hatten dabei aber auch echte Kaliber vor der Brust. „Das ist eine sehr homogene, dynamischeTruppe, die von ihrem Kampf und der Begeisterung lebt“, charakterisiert der HSG-Coach den Gegner. Nicht mit an den Niederrhein werden der zwar mittlerweile spielberechtigte, nun aber kranke Albin Xhafolli und der verletzte Lukas Bader reisen. Auch ein Einsatz von Tobias Schröter ist unwahrscheinlich, da die Bundesligamannschaft des VfL Gummersbach parallel aufläuft.




Vorschau A-Jugend Bundesliga
 
ART Düsseldorf - VfL Gummersbach (Samstag, 16 Uhr).
 
Es fehlen: Eldar Starcevic, Georgis Christou (beide verletzt), Albin Xhafolli (erkrankt)
 
Denis Bahtijarevic ist ein Zeitgenosse, der viele Facetten hat. Aber eine Charaktereigenschaft kann man ihm gewisse nicht nachsagen: Dass er zu Übertreibungen neigen würde. Insofern müssen seine  A-Jugendhandballer des VfL Gummersbach am vergangenen Samstag im Spitzenspiel gegen den TBV Lemgo (28:19) eine ziemlich starke Vorstellung aufs Parkett gelegt haben, sprach der Coach doch "von der über weiten Strecken besten Leistung meiner Mannschaft, seit ich sie trainiere". Da der es betont sachlich mag, hat er auch keinen Grund, den nächsten Gegner zu überhöhen: "Ich habe sie zweimal gesehen: Eine gute Mannschaft, die beispielsweise viel mehr Qualität hat als Bremen, gegen die wir unser erstes Auswärtsspiel ja hoch gewonnen haben", sagt Bahtijarevic über ART Düsseldorf, ergänzt aber: "Wenn wir Normalform haben, werden wir gewinnen." Für eine die Favoritenrolle der Gummersbacher sprechen auch die bisherigen Ergebnisse der Landeshauptstädter: Gegen Dormagen kassierte man zur Premiere in heimischer Umgebung eine klare 24:32-Niederlage, und beim 32:39 in Nettelstedt war man eine Woche später ebenso chancenlos.


Angesichts der absehbaren Überlegenheit seines Teams  beschäftigt sich Trainer mehr mit den eigenen Schützlingen als mit den Düsseldorfern. "Im aufgebauten Angriff müssen wir den Ball noch mehr laufen lassen. Manchmal suchen wir noch zu schnell den Abschluss." Und dass die blau-weißen Talente in den bisherigen Partien und auch am Samstag ohne Linkshänder auskommen mußten/müssen, ist ebenfalls ein klares Handicap. Rechtsaußen Albin Xhafolli hat zwar seine Sperre abgebrummt, plagt sich aber mit einem Infekt herum: "Er wird wohl  erst am übernächsten Spieltag gegen Nettelstedt wieder einsatzfähig sein", schätzt sein Trainer. Zudem fehlen mit Linkshand Eldar Starcevic  sowie Georgios Christou zwei Langzeitpatienten.





Vorschau Oberliga Männer
  
 
BTB Aachen - TV Strombach (Samstag, 19:30 Uhr).
 
Es fehlt: Dennis Herrmann
 
Der Coach ist selbst ein bisschen verwundert: "Natürlich haben wir uns für diese Spielzeit viel vorgenommenen. Aber nach unseren Niederlagen in den letzten drei Testspielen, war ich doch ein bisschen skeptisch, ob wir unsere Pläne in der Liga tatsächlich realisieren können", gesteht Maik Thiele. Seine Akteure haben dem Cheftrainer die leichten Zweifel inzwischen genommen. 5:1 Punkte sind eine formidable Basis für die Strombacher Ansprüche im Herbst 2015 und lassen Thieles Traum von einem Platz zwischen fünf und acht und somit einer wahrscheinlichen Qualifikation für die neu zu gründende Nordrheinliga keineswegs als Illusion erscheinen. Am Wochenende soll der bemerkenswerte Start weiter veredelt werden.  Und BTB Aachen scheint kein Widerpart zu sein, bei dem die Strombacher vorzeitig kapitulieren müssten: "Aachen ist eine Mannschaft, die nicht so robust ist", weiß Thiele, preist aber auch die BTB-Vorzüge: "Sie sind durch die Bank sehr fix auf den Beinen und sehr unangenehm zu bespielen."


Gleichwohl dürfen sich die Gäste beste Möglichkeiten auf Punkte ausrechnen, nicht nur wegen der erfreulichen Resultate bisher: "Bei uns herrscht ein tolles Klima in der Truppe. Es macht große Freude, diese Jungs zu trainieren und untereinander verstehen sie sich auch sehr gut", sagt der Handballlehrer, der aber mit einer großen  Unbekannten rechnen muss. Frederic Burmeister sah vergangene Woche gegen den MTV Köln eine umstrittene Rote Karte. Bisher gab es kein Urteil, so dass unklar ist ob Burmeister am Sonnabend spielberechtigt ist. Sein Fehlen wäre ein klarer Nachteil für die Oberbergischen, überzeugte der Rückraumspieler doch bisher auf der ganzen Linie, insbesondere auch als Back-Up für den etatmäßigen Torjäger Lars Jaeckel. Als dieser jüngst gegen Köln eine etwas schwächeren Tag hatte, übernahm Burmeister den Job und leitete die Geschicke in die gewünschte Richtung.


 
TuS Derschlag - HSG Siebengebirge-Thomasberg (Samstag, 19.30 Uhr).
 
 In Derschlag hat man inzwischen erkennen müssen, dass es eine Herkulesaufgabe ist, mit einer bunt zusammen gewürfelten Mannschaft in einer anspruchsvollen Spielklasse wie der Oberliga bestehen zu wollen. Drei Spiele, drei zum Teil happige Pleiten sind das bis dato fast vorhersehbare Resultat kurz nach dem Saisonstart. Jungtrainer Philipp Wilhelm gibt sich freilich kämpferisch: "Wir machen alles, was möglich ist und geben und sind weit davon entfernt, uns vor irgendeiner Partien geschlagen zu geben."
Mutige Worte, die der 26-Jährige glaubt mit Substanz füllen zu können: "Wir haben in allen drei Begegnungen phasenweise sehr gut mitgehalten. In Wahn und gegen Pulheim waren wir jeweils in der ersten Halbzeit auf Augenhöhe, zuletzt in Weiden zumindest in den ersten 20 Minuten. Dieses Niveau müssen wir halt über ein ganzes Spiel auf die Platte bringen." Dass das nicht so einfach ist, weiß Wilhelm. Schließlich kann er immer nur kurzfristig planen. Uns zwar erst dann, wenn klar ist, welche Akteure ihm aus den verschiedenen Kadern (VfL A-Jugend und Drittligamannschaft sowie TuS Oberliga und Landesliga) zur Verfügung stehen.


So auch am kommenden Samstag, wenn der TuS in der heimischen Sporthalle Epelstraße die HSG Siebengebirge-Thomasberg empfängt. "Ein sehr eingespielte Mannschaft mit einer starken Deckung und guten Keepern. Auch in der Offensive spielen sie sehr flüssig. Ich denke, sie werden oben mitspielen, genau wie in der vergangenen beiden Jahren", bekundet Wilhelm Respekt. Von seinen eigenen Jungs erwartet der ambitionierte Coach, dass sie "das jüngste Negativerlebnis in Weiden einfach vergessen und  forsch zur Sache gehen werden". Wilhelm hofft auf wieder auf Verstärkung aus der Gummersbacher A-Jugend, die bereits am Nachmittag in Düsseldorf spielt, sowie auf die Unterstützung der Zuschauer: "Die haben schon gegen Pulheim viel Radau gemacht. Ich hoffe, das wird sich gegen Siebengebirge wiederholen. Meine junge Truppe kann jede Hilfe gut gebrauchen."
  

Vorschau Verbandsliga Herren

TuS Opladen II - CVJM Oberwiehl (Samstag, 17 Uhr).

Es fehlt: Matthias Ullenboom

Als Favorit reist der Tabellenführer am nächsten Samstag zur Opladener Zweitvertretung. Die Gastgeber werden gemeinhin als Mannschaft bewertet, die kaum die Qualifikation für die Mittelrheinliga schaffen dürfte, ließen aber am vergangenen Spieltag mit dem Sieg in Euskirchen aufhorchen. Aufzupassen gilt es insbesondere auf den wurfgewaltigen und oberligaerfahrenen Christian Chelius. Insofern setzt denn auch Oberwiehls Coach Holger Faulenbach alles daran, dass sein Team den Gegner auch nicht in Ansätzen unterschätzt. "In der vergangenen Saison haben wir dort eine deftige Klatsche bekommen, daran sollten sich alle noch erinnern", warnt der Trainer.

Opladen spielt einen effektiven und schnörkellosen Handball. "Da müssen wir gute Argumente haben", sagt Faulenbach, der die Favoritenrolle annimmt. Wenn man unter die ersten vier kommen will, muss man damit leben, dass andere Teams immer noch eine Schippe drauflegen." Der Trainer wird im Übrigen auch bald wieder mit Marco Dabringhausen rechnen können, der nach seiner Verletzung zunächst wieder Spielpraxis bei der Zweitvertretung in der Landesliga bekommen will.



TV Bergneustadt - HSG Euskirchen (Samstag, 19:30 Uhr).

Es fehlen: Timo Montag, Thomas Voss

Einsatz fraglich: Mathias Kakuschki

Im Duell der Aufsteiger will der TV Bergneustadt seine bislang makellose Bilanz verteidigen. Der Neuling hat in der Verbandsliga bislang sehr gut agiert und sich als Team erwiesen, das ein ernstes Wörtchen bei der Vergabe der Mittelrheinliga-Plätze mitsprechen will. Ein wichtiger Grund für den derzeitigen TVB-Höhenflug ist sicherlich auch die bestechende Form von Kreisläufer Stephan Kakuschki, der nicht nur die Torschützenliste in der Verbandsliga anführt und im Schnitt auf mehr als zehn Tore im Spiel kommt, sondern auch immer wieder geschickt Freiräume für seine Mitspieler schafft. "Stephan ist topfit und in überragender Verfassung", lobt auch Bergneustadts Trainer Ralph Weinheimer den Kreisläufer, der bislang von keiner Deckung in der Verbandsliga unter Kontrolle zu bringen war.

Auf Linkshänder Björn Wittmaack wird man bei den Gästen besonders aufpassen müssen, der an einem guten Tag in der Lage ist, ein Spiel alleine zu entscheiden. Dennoch will man im TVB-Lager die Punkte in der Feste behalten. "Das ist eine Begegnung, die viel wichtiger ist als das Derby gegen Oberwiehl eine Woche später. Gegen Mannschaften wie Euskirchen muss man die Punkte holen, wenn man sich qualifizieren will", weiß Weinheimer um die Wichtigkeit und sieht seine Mannschaft in einer leichten Favoritenrolle. Einige Fragezeichen stehen noch hinter dem Einsatz von TVB-Spielgestalter Mathias Kakuschki, der mit Adduktorenproblemen zu kämpfen hat.


SSV Nümbrecht - HSG Geislar-Oberkassel (Samstag, 20 Uhr).

Nachdem auch der SSV Nümbrecht einen makellosen Start in die Verbandsliga hingelegt hat, steht den Mannen von Trainer Mario Jatzke am kommenden Samstag ein echter Prüfstein ins Haus. Mit der HSG Geislar gibt ein Team in der GWN-Arena seine Visitenkarte ab, das von vielen Beobachtern vor dem Saisonstart als einer der Favoriten der Liga gesehen wurde. Doch den Vorschusslorbeeren konnte man bislang noch nicht gerecht werden, denn die Bonner Vorstädter liegen mit derzeit 3:3 Punkten nur auf einem Mittelfeldplatz und würden bei einer Niederlage in Nümbrecht gänzlich abrutschen. Insofern darf sich der SSV auf erhebliche Gegenwehr "freuen". Das sieht auch SSV-Trainer Mario Jatzke so. "Da wartet richtig Arbeit auf uns", sagt der SSV-Übungsleiter, macht aber unmissverständlich deutlich, dass man die beiden Punkte in Nümbrecht behalten will. "Wir wollen die GWN-Arena zur Festung machen."

Da Geislar mit einem unorthodoxen Abwehrstil nach Nümbrecht komme und oft im Verlauf eines Spiels umstelle, müsse seine Mannschaft von Beginn an hellwach sein. Jatzke kann personell aus dem Vollen schöpfen und sieht sein Team im Angriff noch nicht am Optimum angekommen. "Da brauchen wir noch einige Wochen, aber die Deckung funktioniert schon prächtig."


Vorschau Landesliga Herren


SSV Nümbrecht II – HSG Gelpetal/Wallefeld (Samstag, 18 Uhr).


Es fehlen: Lucas Söntgerath (Beruflich verhindert), Ben Schieferdecker (Privat verhindert) – René Nitschman, Nico Helle (Verletzung).


Einsatz fraglich: Keiner – Daniel Rodriguez (Zerrung), Marc Babel (Beruflich verhindert).


[Lucas Söntgerath war am vergangenen Wochenende treffsicher. Der Linksaußen steht bei Spielen am Samstag beruflich bedingt allerdings nie zur Verfügung.]


„Unsere Saison fängt jetzt erst richtig an“, ist SSV-Coach Christian Mertens froh, die beiden Brocken aus Refrath und Königsdorf bereits hinter sich zu haben. Gegen die beiden Aufstiegskandidaten kassierte sein Team zwar ordentlich Lehrgeld, doch gerade deshalb erwartet er gegen Aufsteiger Gelpetal/Wallefeld eine Reaktion, zumal sein Team sicherlich auch noch nicht vergessen haben wird, dass man von den Gästen vor der Saison im Pokalspiel in der Kabine sitzen gelassen wurde. „Wir treffen auf einen erfahrenen Gegner, wollen aber gerade gegen die oberbergischen Gegner unsere Spiele unbedingt gewinnen“, so Mertens. Mit einer ähnlichen Devise geht auch HSG-Coach Kai Stübben an die Partie heran. „Die oberbergischen Duelle werden diese Saison ein Kampf auf Biegen und Brechen“, erwartet er ein enges Match. Dabei kommt sein Team nach dem Derbysieg über Derschlag allerdings mit einer gesunden Portion Selbstvertrauen. „Wenn wir diese Leistung konservieren können, haben wir gute Chancen auch in Nümbrecht zu bestehen“, sagt Stübben.




TK Nippes – CVJM Oberwiehl II (Samstag, 19:30 Uhr).


Es fehlen: Timo Born (Schulterverletzung), Florian Born (Bänderriss), Sebastian Helmenstein (Hexenschuss), Jonas Schmerberg, Joshua Grabeck (Privat verhindert).


Langsam wird es für die Oberwiehler Reserve Zeit, die ersten Punkte einzusammeln. Nach drei Auftaktniederlagen ziert die Mannschaft von Nils Hühn gemeinsam mit der Derschlager Zweitvertretung das Tabellenende. Vier Punkte hatte der Coach bis zur Herbstpause als Ziel ausgegeben. Um dies zu realisieren, müssten die Südkreisler ihre beiden kommenden Aufgaben zwingend gewinnen. „Dafür müssen wir aber vor allem unsere eigene Fehlerquote verringern“, weiß Hühn, woran es neben dem Verletzungspech derzeit hapert. Mit dem TK Nippes gehe es nun zu einem Gegner, den man einfach schlagen müsse, wenn man bei der Mission Klassenerhalt nicht schon frühzeitig ins Hintertreffen geraten will. Das Team von Stefan Tutje wurde vor der Saison noch als möglicher Aufstiegskandidat gehandelt, startete mit zwei Niederlagen aber eher durchwachsen. „Wir müssen eine deutliche Schippe drauflegen“, fordert Hühn volle Konzentration auf die Aufwärtsaufgabe.




TuS Derschlag II – Neukirchener TV (Samstag, 17 Uhr).


Es fehlen: Robert Fischer (Privat verhindert), Hannes Sannert, Fynn Meyer (Verletzung), Pascal Seinsche (Urlaub).




HSG Marienheide/Müllenbach – TuS Rheindorf (Sonntag, 16 Uhr).


Es fehlen: Daniel Küsters. Willi Derksen, Fynn Samen (alle Verletzung).




Polizei SV Köln – TV Strombach II (Sonntag, 18 Uhr).


Es fehlen: Timo Krause (Verletzung), Christian Georgewitsch (Kader Oberligamannschaft), Jakob König, Emek Kociygit, Nils Köppen, Timo Biesenbach (alle A-Jugendkader).




Vorschau Oberliga Damen


TV Strombach – TSV Bonn rrh. (Samstag, 20:15 Uhr).


Es fehlen: Viktoria Schmitt, Denise Fleischhauer (Verletzung), Katalin Kleinhofer (Beruflich verhindert), Stefanie Bruss (Urlaub).


[Stefanie Bruss weilt im Urlaub und wird am Wochenende ausfallen.]


Zwei Niederlagen aus zwei Spielen. Schon vor der Saison hatte TVS-Coach Florian König orakelt, dass sein Team ein hammerschweres Auftaktprogramm vor der Brust habe. Mit der TSV Bonn rrh. wartet nun der dritte schwierige Gegner auf die Oberbergerinnen. Schon im vergangenen Jahr verloren die Gastgeberinnen beide Duelle mit dem jungen Team von David Röhrig. „Der Schlüssel wird es sein, ihre offensive 3:2:1-Deckung zu knacken. Das wäre die halbe Miete“, weiß König zwar, wie man den Gegner schlagen kann, kennt aber auch die momentane Unberechenbarkeit seiner Damen. Die Gäste starteten mit einem Remis in Nümbrecht, schossen am zweiten Spieltag aber auch den letztjährigen Tabellenzweiten Königsdorf förmlich aus der Halle. Personell kann König gerade im Rückraum wieder etwas mehr variieren und fordert dementsprechend vollen Einsatz: „Bonn ist auch nicht immer konstant in seinen Leistungen und wir müssen den Kampf gegen ihre Deckung annehmen und immer wieder auf die Lücken stoßen.“


TV Oberbantenberg – HSV Frechen (Sonntag, 17 Uhr).


Es fehlt: keine.


Einsatz fraglich: Nora Landsberg, Alina Schmidt (Sprunggelenksverletzung), Jacqueline Cramer, Carina Hartmann, Anna Lena Bolder (krank).


Das wohl einfachste Spiel der Saison wartet auf die Damen des TV Oberbantenberg. Gegen den amtierenden Mittelrheinmeister kann die Mannschaft von Eduard Debnar nichts verlieren. „Frechen ist auch dieses Jahr der Meisterschaftsfavorit und von uns erwartet in diesem Spiel niemand Punkte“, nimmt der Coach jeglichen Druck von seiner Mannschaft. Dass man gegen den aktuellen Tabellenzweiten aber auch überraschen kann, zeigte der TVO vergangene Saison selbst, als man beinahe einen Zähler aus dem Kölner Osten entführte. „Wichtig wird, dass wir wenig Fehler machen, damit Frechen nicht seine Gegenstöße aufziehen kann“, weiß Debnar um die Stärken der Gäste, „mir würde es schon reichen, wenn wir genauso engagiert wie letzte Woche in Pulheim auftreten.“




SSV Nümbrecht – ASV SR Aachen (Sonntag, 18 Uhr).


Es fehlen: Sabine Heinrichs, Anna Meißner (beide Verletzung).


Einsatz fraglich: Denise Szakacs, Martina Duckart (Grippe).


[Denise Szakacs (Bild) und Martina Duckart drohen für das Heimspiel gegen Aachen auszufallen.]


Die Niederlage in Ollheim/Straßfeld wurmt SSV-Coach Daniel Funk immer noch. „Die vielen blöden Fehler gehen mir immer noch etwas gegen den Strich“, war ihm die Fehlerquote deutlich zu hoch für eine Oberligamannschaft. Dementsprechend will er sich auch nicht zu sehr am Gegner festhalten, sondern fordert zunächst einmal von seinem eigenen Team eine Reaktion. „Unser Umschaltspiel von Offensive auf Defensive müssen wir wieder in den Griff bekommen, sonst wird es gegen jeden Gegner schwer“, so Funk weiter. Dabei gehören die Aachener Gäste eigentlich zu den Teams, die es gerade in eigener Halle zu schlagen gilt. Die Mannschaft von Gino Denert startete wie der SSV mit einem Remis und einer Niederlage in die Saison und verfügt mit Natalie Wutze im linken Rückraum über eine herausragende Einzelspielerin.
  

Vorschau Verbandsliga Damen

TV Strombach II - TSV Bonn rrh. II (Samstag, 18:15 Uhr).

Es fehlen: Nadja König, Frederike Hilger, Jessica Mertens, Annalena Hamers, Jacqueline Löwen.

Mit Bonn erwartet der TV Strombach II am Wochenende in eigener Halle eine von zwei Mannschaften, die beide bisherigen Saisonspiele gewinnen konnten. Am vergangenen Wochenende schlugen die Bonnerinnen Oberwiehl. In der Vorsaison konnte Strombach sein Heimspiel gewinnen. Trainer Klaus Hiltmann erwartet am Samstag ein hartes Stück Arbeit, zumal er auf fünf Spielerinnen verzichten muss. "Bonn hat eine gute Mischung von Jung und Alt, es wird eine spannende Aufgabe", so Hiltmann. "Wir werden gut vorbereitet sein", glaubt Hiltmann, die Stärken und Schwächen des Gegners zu können.

CVJM Oberwiehl – DJK Westwacht Weiden (Mittwoch, 20:30 Uhr).


Vorschau Landesliga Damen

TuS Derschlag - TV Birkesdorf (Sonntag, 17 Uhr).



Vorschau männliche A-Jugend Nordrheinliga


TV Krefeld-Oppum – CVJM Oberwiehl (Sonntag, 11:45 Uhr).  
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