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VfL mit Top-Leistung im West-Derby

uk; 20. Sep 2015, 14:57 Uhr
Bilder: Michael Kleinjung --- Überraschend deutlich behielt der VfL Gummersbach gegen Lemgo die Oberhand.
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VfL mit Top-Leistung im West-Derby

uk; 20. Sep 2015, 14:57 Uhr
Gummersbach - VfL-Youngster weisen in der A-Jugend-Bundesliga den TBV Lemgo mit 28:19 in die Schranken - Top-Abwehrleistung gegen hoch eingeschätzte Gäste
VfL Gummersbach - HSG Lemgo 28:19 (12:10). 

"Die zweite Halbzeit war das Beste, was ich von dieser Mannschaft je gesehen habe", bemühte VfL-Trainer Dennis Bahtijarevic  nach der Schlusssirene Superlative. In der Tat legten die VfL'er im zweiten Spielabschnitt eine famose Leistung aufs Parkett und überrannten die hocheingeschätzten Gäste aus Ostwestfalen mit gekonntem Konterspiel förmlich.

Ein ums andere Mal kauften die Gummersbacher Abwehrspieler den physisch starken, aber hölzern auftretenden Gästen den Schneid ab und ermöglichten ihrem Keeper ebenfalls eine glänzende Vorstellung. Lasse Hasenforther konnte sich jedenfalls fast immer auf seine Torwartecke konzentrieren und manche gelungene Parade zeigen. Basierend auf dem starken Abwehrverbund liefen die VfL-Aktiven einen erfolgreichen Tempogegenstoß nach dem anderen. Und selbst dann, wenn sie gegen eine formierte TBV-Abwehr agieren mussten, spielten die wuseligen Hausherren die unbeweglichen Lemgoer  förmlich aus den Schuhen und zogen minütlich weiter davon. 


Doch schon vor dem Wechsel hatten die Hausherren eine aggressive Defensive gestellt. Kaum einmal kamen die wurfgewaltigen ostwestfälischen Rückraumschützen ohne Körperkontakt zum Abschluss, zudem landeten zahlreiche Bälle im blau-weißen Block. 


[Auch wenn in dieser Szene der VfL-Angreifer gestoppt wird, fanden die Blau-Weißen immer wieder Lücken in der Lemgoer Abwehr.]

"Schon da hätten wir entscheidend davonziehen können, wenn wir vorne unsere Chancen noch seriöser genutzt hätten", sagte Bahtijarevic, mochte seine Jungs aber nicht wirklich kritisieren, denn "dafür sind sie als echtes Team viel zu überzeugend aufgetreten".

So konnten die Hallenherren ihre Effektivität vorne schnell und deutlich steigern und nach dem Seitenwechsel zeitnah auf- und davonziehen. "Wir haben unseren Rhythmus gefunden und können mit mehr Spielpraxis bestimmt noch stärker auftreten", erklärte der hochzufriedene VfL-Coach.

VfL:  Sebastian Schönseiffen (9/7), Simon Lubberich (5),  Tobias Weiler (4), Felix Jaeger (3), Fynn  Herzig, Magnus Neitsch, Marcel Timm (je 2), Max  Jager (1)

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