Oberberg - Die B-Jugend des VfL Gummersbach ist gegen TuSEM Essen in den letzten Minuten nicht konzentriert genug - Oberwiehler A-Jugend lässt sich von Rheinbach abkochen. (AKTUALISIERT)

VfL Gummersbach – TuSEM Essen 23:26 (11:13).


Ihre erste Niederlage kassierte die Gummersbacher B-Jugend gegen den Ligafavoriten aus Essen. Chancenlos waren die Kreisstädter dabei aber keineswegs. „Gegen das stärkste Team der Liga haben wir einen richtig guten Job gemacht“, lobte Trainer Jamal Naji seine Mannschaft. Letztlich seien es Nuancen gewesen, die die Partie verdientermaßen zu Gunsten der Gäste ausgehen ließ. Über 4:4 (10.), 7:7 (15.) und 10:8 (20.) entwickelte sich bis zur Pause bereits eine mehr als ausgeglichene Partie. Und auch nach dem Seitenwechsel blieb es ein Kampfspiel, das vor allem von den Emotionen lebte. „Es standen sich zwei sehr gute Deckungsreihen gegenüber“, lobte Naji explizit auch seinen Torhüter Julian Malek, der sein Gehäuse phasenweise vernagelte. Vorne war es dagegen Joshua Knipp, der für mit acht Treffern aus neun Versuchen die Akzente setzte. Über 14:14 (30.), 17:17 (35.) blieb es bis zum 21:22 (45.) spannend. In der Schlussphase präsentierten sich die Gäste aber einen Tick abgezockter und entführten beide Zähler. „Wir sind trotzdem auf einem guten Weg“, freut sich Naji schon auf die Rückkehr seiner verletzten Spieler nach der Herbstpause.


Gummersbach: Joshua Knipp (8), Sean Pauly (5), Pierre Busch (4/2), Tim Küppers (3), Phillip Krefting (2), Till Malek (1).


Ergebnisse und Tabelle
  

CVJM Oberwiehl – HSG Rheinbach-Wormersdorf 16:28 (9:10).

Es gibt Tage, an denen nicht viel zusammenläuft. Einen solch gebrauchten Tag erwischte die Oberwiehler A-Jugend bei ihrem Heimspiel gegen den ungeschlagenen Tabellenführer aus Rheinbach. „Ich bin sehr unzufrieden mit dem Auftreten der Jungs“, nahm Trainer Bastian Schneider sein Team nach Schlusspfiff ins Gebet. Ihn ärgerte vor allem die zweite Hälfte, in der sich seine Spieler viele Lustwürfe nahmen, jegliche taktische Disziplin vermissen ließen und sich auch früh in ihr Schicksal ergaben. Bereits zu Beginn der Partie agierte Oberwiehl zu drucklos und langsam im Angriff und lief schnell einem 3:8-Rückstand hinterher, der bis zur Pause aber noch aufgeholt werden konnte, nachdem der gegnerische Shooter in Manndeckung genommen wurde. „Das war unsere beste Phase“, kommentierte Schneider zehn Minuten ohne Gegentor. Doch nach dem Seitenwechsel verlor der der Gastgeber schnell wieder den Faden. Der Rest ist bekannt. Zu allem Übel gesellte sich mit Jan Arenz der nächste Spieler ins CVJM-Lazarett.

CVJM Oberwiehl: Joshua Grabek, Markus Meister (je 5/2), Jonas Köppenick, Julian Klein, Jan Philip Strässer, Daniel Rischikov, Fynn Haak, Luca Schrabe (je 1).
  
Ergebnisse und Tabelle