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Handball am Wochenende kurz und kompakt

pn, bv, uk, db; 17. Sep 2015, 12:15 Uhr
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Handball am Wochenende kurz und kompakt

pn, bv, uk, db; 17. Sep 2015, 12:15 Uhr
Oberberg - Hier erhalten Leser kurz und kompakt die wichtigsten Informationen zu den nächsten Spielen der oberbergischen Handballteams.
Vorschau 3. Liga Herren


Leichlinger TV – HSG Gummersbach/Derschlag (Freitag, 20 Uhr).


Es fehlen: Albin Xhafolli (fehlende Spielberechtigung).


Einsatz fraglich: Tobias Schröter (Trainingsrückstand).


„Ich bin kein Fan der Tiefstapelei, aber in diesem Spiel dürften die Rollen recht klar verteilt sein“, wird HSG-Trainer Michiel Lochtenbergh am Freitagabend mit seinem Team recht entspannt zum Mittelrheinrivalen aus Leichlingen reisen können. Denn die Oberberger können gegen den Aufstiegsaspiranten eigentlich nur gewinnen. „Für uns ist das natürlich ein schöner Gradmesser, wo wir bereits stehen, aber punkten müssen wir eher in anderen Spielen“, analysiert Lochtenbergh weiter. Das Team von Frank Lorenzet hielt sich an den bisherigen 3 Spieltagen schadlos und gewann vergangene Woche das Spitzenspiel in Korschenbroich, wenn auch ein wenig glücklich. Nachdem der LTV phasenweise mit sechs Treffern hinten lag, sorgten die beiden ehemaligen Gummersbacher Tim Hilger und Carsten Lange in der Schlussphase noch für die Wende.


„Mit Tim und Valdas Novickis haben sie echte Ausnahmespieler in ihrem Kader“, weiß Lochtenbergh, dass der Kader der Gastgeber auf jeder Position doppelt und vor allem gut besetzt ist. Doch auch mit der eigenen Entwicklung kann der Coach nach vier Punkten aus drei Spielen bislang mehr als zufrieden sein. „Wir mussten im Sommer viele Neuzugänge integrieren und stehen recht gut da. Das Schöne ist, dass wir trotzdem immer noch viel Luft nach oben haben“, sagt er. In Leichlingen wird er voraussichtlich wieder auf fast den kompletten Kader zurückgreifen können. Albin Xhafolli wird ein letztes Mal gesperrt fehlen und bei Tobias Schröter entscheidet sich der Einsatz kurzfristig. Der Bundesligaspieler des VfL Gummersbach feierte nach längere Verletzungspause zwar letzte Woche sein Comeback, soll aber auch dosiert wieder herangeführt werden.
  

Vorschau A-Jugend Bundesliga

VfL Gummersbach  - TBV Lemgo (Samstag, 15:30 Uhr).

Es fehlen: Eldar Starcevic, Georgis Christou (beide verletzt), Albin Xhafolli (gesperrt)

Der Aufgalopp war vielversprechend und lässt erahnen, dass die A-Jugendhandballer des VfL Gummersbach in der Bundesliga-West eine führende Rolle spielen werden. Allerdings hütet sich Denis Bahtijarevic davor, den 32:17-Spaziergang in Bremen als Maßstab für die weitere Perspektive seiner Jungs zu interpretieren. Schon am Wochenende  wartet ein ganz anderes Kaliber auf Blau-Weiß, wenn der TBV Lemgo seine Visitenkarte in der SCHWALBE-Arena abgibt. "Der TBV ist mit Bremen in keiner Weise vergleichbar. Die Lemgoer zählen für mich zu den Top-Fünf in dieser Liga." Diese Einschätzung des Gummersbacher Coaches untermauerten die Ostwestfalen denn auch am vergangenen  Wochenende, als sie den Nachbarn TuS Nettelstedt mit 38:28 auseinandernahmen.

Bahtijarevic hat den Gegner zuletzt per Video  studiert und analysiert. Sein Urteil: Eine körperlich sehr starke Mannschaft, die quasi auf jeder Position doppelt und gut besetzt ist." Allerdings hat der VfL-Coach in keiner Weise vor, klein beizugeben - trotz der "westfälischen Brocken“. Vielmehr setzt er auf das dynamisch-schnelle Angriffsspiel seiner Jungs: "Wenn wir viele Tempogegenstöße bekommen und den TBV auch sonst bewegen können, haben wir erstklassige Chancen, die Punkte in Gummersbach zu behalten.“ Grundlage dafür wäre indes eine konzentrierte Defensive. Und hier glaubt der Trainer sowieso an ein dickes Plus der Seinen auf der Torwartposition: "Ich denke, dass Lasse Hasenforther und Rene Krouß klar besser sind als die Keeper des Gegners. Und wenn wir dann auch im aufgebauten Angriff nicht so viele Möglichkeiten wie in Bremen liegen lassen, werden wir gewinnen."


Vorschau Oberliga Männer

TV Strombach - MTV Köln 1850  (Sonntag, 17 Uhr). 

Es fehlt:  Dennis Herrmann

In Strombach ist man mit dem Saisonauftakt vollauf zufrieden. Nach dem Heimsieg zur Premiere gegen Dormagen II entführte man sogar beim bisherigen Angstgegner Rheinbach-Wormersdorf ein Pünktchen, aus dem sogar hätten zwei werden können - wenn man in der absoluten Schlussphase der Partie ein bisschen cleverer zu Werke gegangen wäre. Trainer Maik Thiele ist dennoch einverstanden mit den bisherigen Leistungen seiner Akteure. "Das war gerade in Rheinbach eine richtig couragierte Vorstellung."

Gleichwohl wartet am frühen Sonntagabend in der Gummersbacher Eugen-Haas- Haas-Halle schon der nächste  Härtetest auf die Oberbergischen. Der MTV 1850 Köln reist mit einer blütenweißen Weste an. Dem klaren 32:19-Auftaktsieg bei der HSG Niederpleis-St.Augustin ließ man einen nicht minder beeindruckenden 16:15-Heimsieg über den TuS Bonn rrh. folgen.

Auffällig, dass die Kölschen in beiden Spielen sehr kompakt in der Abwehr standen und insgesamt nur 34 Gegentore zuließen. "Die packen in der Deckung beherzt zu", unterstreicht Thiele nach ausführlichem Videostudium, dass der MTV in der Regel kaum Gefangene macht, sondern versucht, die Offensive des Gegners mit eine aggressiven Abwehr lahm zu legen. "Dazu", so Thiele; "kommt ein Torhüter, "der nicht unbedingt mit spektakulären Paraden auftrumpft, dafür aber grundsolide den Kasten verteidigt und hält, was er halten muss."

"Umso entscheidender wird sein, dass wir unsere Chancen geduldig herausspielen und dann effektiv nutzen", findet der Trainer, der bis auf den Langzeitverletzten Dennis Herrmann alle Spieler an Bord. Große Hoffnungen setzt er erneut auf seinen Topangreifer Lars Jäckel im Rückraum, der in zwei Spielen auf bemerkenswerte 22 Treffer kam. "Mit ihm sind wir in der zweiten Reihe ungleich durchschlagskräftiger als früher geworden."

  
DJK Westwacht Weiden - TuS Derschlag (Samstag, 19:30 Uhr).

Es fehlt: Marco Rubel (Bänderriss)

Eigentlich war allen Kennern der oberbergischen Handballszene klar, dass die neu geformte Handballspielgemeinschaft Gummersbach/ Derschlag, die unter dem Namen TuS Derschlag in der Oberliga um Punkte kämpft, vor einer ziemlich heiklen Mission stehen würde. Und so kam es auch. In den ersten Begegnungen mit Spitzenteams kassierte man jedenfalls deutliche Schlappen und rangiert nun im Tabellenkeller. Gerade im ersten Heimspiel vergangenen Samstag gegen Pulheim zeigte sich, dass die Personaldecke allzu kurz gestrickt ist, wenn keine Unterstützung aus der A-Jugend beziehungsweise der 3. Liga in Sicht ist

Jungtrainer Phillip Wilhelm hat seinen Optimismus freilich noch nicht verloren: "Die ersten Gegner entsprachen einfach nicht unserer Kragenweite, zumal wir kaum Wechselmöglichkeiten hatten und nach 40 Minuten gegen spielstarke Kontrahenten platt waren."

Für Samstag stehen die Vorzeichen nach Ansicht Wilhelms allerdings weitaus positiver als zuletzt. Zum einen, weil man auf einen ebenfalls bis dahin punktlosen Widersacher trifft, zum anderen, weil man darauf spekuliert, die ersehnten Verstärkungen aus der Gummersbacher Bundesliga-A-Jugend zu bekommen. Die spielt nämlich bereits am Nachmittag gegen den TBV Lemgo, so dass sich Wilhelm Hoffnungen darauf macht, den einen oder anderen Youngster auf die Platte schicken zu können, der in der VfL-A-Jugend nicht so lange zum Zuge kam.

Allerdings wird die Reise gen Westen ohnehin keine Vergnügungsfahrt. Zum einen gelten die Westwachtler gerade daheim als extrem giftig. Zum anderen ist die Halle sehr eng bemessen, sodass sich das Publikum nah am Geschehen befindet und schon manchem Gegner mit seiner Begeisterungsfähigkeit beeindruckt hat. Fehlen wird dem TuS Marco Rubel, der sich im Training einen Bänderriss zugezogen hat.
  

Vorschau Verbandsliga Männer

ASV SR Aachen – SSV Nümbrecht (Samstag, 17:45 Uhr).

Es fehlt: keiner

Einsatz fraglich: Patrick Martel (Grippe)

Nach zwei Auftaktsiegen ist der SSV Nümbrecht absolut im grünen Bereich, auch wenn Trainer Mario Jatzke noch Steigerungspotential in den Partien gegen Dünnwald und Birkesdorf erkannt hat. Am Samstag steht dem SSV eine erste echte Nagelprobe ins Haus, denn dann geht es zu Schwarz-Rot, in die Kaiserstadt nach Aachen. Bekannt ist die Heimstärke der Schwarz-Roten seit Jahren, was in dieser Saison auch einer der Meisterschaftsfavoriten aus Geislar zu spüren bekam, der dort mit einem Unentschieden zufrieden sein musste. Insbesondere auf SR-Torjäger Max Adamy gilt es in einer spielstarken Aachener Mannschaft zu achten, die in Torhüter Felix Eckstein einen weiteren Aktivposten hat.

Nümbrechts Trainer Jatzke macht aber noch etwas anderes Kopfzerbrechen. Das Klisterverbot in der Aachener Halle bereitet nahezu allen Gästeteams Probleme. Man habe während der Woche im Training mit neuen Bällen gearbeitet, „aber ich glaube, dass der eine oder andere Spieler schon seine Probleme mit dem Spielgerät bekommen wird“, so Jatzke. Nur gut, dass er personell nahezu aus dem Vollen schöpfen kann, lediglich Patrick Martel lag während der Woche mit einer Grippe flach. Das Spiel in Aachen ist für den Coach so etwas wie eine Standortbestimmung. „Unser Auftakt in die Saison ist geglückt, aber Aachen wird alles andere als ein Selbstläufer.“ Wolle man Punkte mitnehmen, gelte es, die handballerisch einfach Dinge zu tun, nicht kompliziert zu spielen. „Wir müssen uns erst auf den Ball einstellen und dann mit klaren Aktionen zum Ziel kommen“, gibt Jatzke den Weg vor.



HSG Siebengebirge/Thomasberg II – TV Bergneustadt (Samstag, 19:30 Uhr).

Es fehlen: Thomas Voss, Timo Montag, Adrian Piechulla

Einsatz fraglich: Christian Schneider (Grippe)

Auch der Auswärtsgang für den TV Bergneustadt wird am Samstag alles andere als leicht. Mit Frechen und Opladen II hatte man ein durchaus akzeptables Anfangsprogramm, doch jetzt wartet mit der Zweitvertretung aus dem Siebengebirge ein anderes Kaliber. Die Mannschaft von Thomas Radermacher spielt tempoorientierte. Am ersten Spieltag schickte man Opladen II mit einer deutlichen Packung nach Hause. Am vergangenen Wochenende war man in Geislar lange ebenbürtig und unterlag nur knapp. Die Mannen um Bergneustadts Coach Ralph Weinheimer sollten also gewarnt sein. „Das wird unser bislang schwerstes Spiel in der neuen Klasse“, weiß der Trainer. Respekt hat er vor dem Volldampf, den die HSG 60 Minuten macht, hat aber das Fehlen einer ordnenden Hand ausgemacht. Es gelte die erste und zweite Welle des Gegners sowie die Schnelle Mitte zu verhindern.

„Das ist für uns ein echtes Big-Point-Spiel“, hat der Auftritt im Siebengebirge für Weiheimer sogar richtungsweisenden Charakter. Könne man auch dort die Oberhand behalten, werde dies enormen Schwung für die kommenden Wochen geben. Zudem lichtet sich das Neustädter Lazarett ein wenig, denn mit Linkshänder Thomas Berscheid hat der Trainer eine weitere personelle Alternative im Team. Fehlen werden weiterhin, Thomas Voss, Timo Montag und Adrian Piechulla.


CVJM Oberwiehl – HSV Frechen (Samstag, 20 Uhr).

Es fehlen: Matthias Ullenboom, Marco Dabringhausen

Tabellenführer nach zwei Spieltagen: Einerseits nur bedingt aussagekräftig für die gesamte Saison, andererseits eine schöne Momentaufnahme, die sich aus Oberwiehler Sicht gerne so fortsetzen kann. Und die Aussichten, dass man am Samstagabend dem eigenen Punktekonto zwei weitere hinzufügt, stehen gut, denn schließlich erwartet der CVJM mit dem HSV Frechen eine Mannschaft, die bislang noch ohne Erfolgserlebnis in der noch jungen Spielzeit dasteht. Doch von Euphorie will Oberwiehls Trainer Holger Faulenbach nichts wissen. „Wir müssen konzentriert und fokussiert in dieses Spiel gehen. Frechen spielt nicht von ungefähr Verbandsliga.“ Die Gäste haben mit Marek Mrugas den Torschützenkönig der vergangenen Saison in ihren Reihen, also ist Vorsicht geboten.

Doch die ersten beiden Partien haben das Selbstbewusstsein bei den Gelb-Roten weiter wachsen lassen. Gerade die beiden Punkte beim starken Aufsteiger aus Longerich waren zwar hart erkämpft, aber eben auch enorm wichtig. Trainer Faulenbach will jetzt allen Tendenzen entgegenwirken, den nächsten Gegner aufgrund der ersten Niederlagen auf die leichte Schulter zu nehmen. „Die Gefahr besteht, aber wir werden als Trainer alles tun, um das zu verhindern. Wir sind nämlich keine Übermannschaft, sondern leben von unserem Engagement und einem Matchplan.“ Insofern will er sein Team intensiv auf den HSV Frechen vorbereiten. Unterstützung von den Rängen ist ebenfalls erwünscht und mit einem ganztägigen Oktoberfest in der Wiehler Halle bietet der CVJM ein originelles Rahmenprogramm.


Vorschau Landesliga Herren


TV Strombach II – MTV Köln 1850 II (Samstag, 18 Uhr).


Es fehlen: Christian Georgewitsch (Oberligakader), Timo Krause (Verletzung)


Einsatz fraglich: Emek Kurcygit, Timo Biesenbach, Jakob König, Nils Köppen.


[Arthur Kunkel will sich endlich ein Spiel über 60 Minuten von der Bank aus ansehen können.]

So richtig weiß man bei der Strombacher Reserve noch nicht, wo man denn nun eigentlich steht. Zwar begann die Saison mit zwei Niederlagen, doch grippebedingt musste Trainer Arthur Kunkel nicht nur beide Male auf die halbe Mannschaft verzichten, sondern auch selbst das Trikot überstreifen. Gegen die Oberligareserve des MTV Köln hofft Kunkel selbiges nun aber endlich im Schrank lassen zu können. „Die Saison geht für uns quasi jetzt erst so richtig los“, will er schnellstmöglich die ersten Zähler gegen den Abstieg sammeln. Dies werde gegen die starken Gäste allerdings keine leichte Aufgabe. „Selbst mit dem vollen Kader wäre das eine knackige Aufgabe für uns“, erwartet Kunkel die Domstädter eher im oberen Tabellendrittel: „Sie spielen einen gepflegten, schnellen und druckvollen Handball.“ Zu spüren bekam dies bereits die Oberwiehler Reserve am Wochenende. Im Nachholspiel am Dienstag unterlag das Team von Matthias Lippka und Mattias Dunker zudem Aufstiegsaspirant Rheindorf nur denkbar knapp.




HSG Gelpetal/Wallefeld – TuS Derschlag II (Samstag, 20 Uhr).


Es fehlen: René Nitschmann, Nico Helle (Verletzung) - Dominik Schmidt (Beruflich verhindert), Micha Hinz (Urlaub), Fynn Meier (Verletzung).


Einsatz fraglich: Kai Kagel (Grippe) - Jasha Hartmann (Verletzung).


„Das ist ein Spiel, das beide Teams gewinnen müssen, wenn sie nicht frühzeitig den Anschluss verlieren wollen“, ordnet HSG-Coach Kai Stübben die Brisanz des Duells der beiden bislang punktlosen Aufsteiger ein. Auch TuS-Trainer Jörg Beger erwartet einen Kampf um jeden Zentimeter mit wenig Toren: „Das wird ein reines Deckungsspiel zwischen zwei Mannschaften, die sich sehr gut kennen.“ Vergangene Saison trafen beide Vereine drei Mal aufeinander, die Spiele fielen dabei stets äußerst knapp aus. „Sie spielen eine harte Deckung, die wir mit viel Tempospiel knacken wollen“, will Beger zudem Shooter Kai Kagel in den Griff bekommen. Stübben wäre derweil auch ein dreckiger Sieg recht: „In diesem Spiel gibt es keine Schönheitspreise zu verteilen. Wer weniger Fehler macht, wird auch gewinnen!“




CVJM Oberwiehl II – Polizei SV Köln (Samstag, 18 Uhr).


Es fehlen: Timo Born (Schulterverletzung), Florian Born (Bänderriss), Sebastian Helmenstein (Hexenschuss).


Einsatz fraglich: Jonas Hesener (muskuläre Probleme)




Neukirchener TV – HSG Marienheide/Müllenbach (Sonntag, 16:45 Uhr).


Es fehlen: Daniel Küsters, Fynn Samen, Willi Derksen (Verletzung), Marcus Schneider, Niklas Nibrowski (Privat verhindert).




HSG Refrath/Hand – SSV Nümbrecht II (Sonntag, 18:30 Uhr).


Es fehlt: Keiner.
  

Vorschau Oberliga Damen


HSV Frechen – TV Strombach (Samstag, 20 Uhr).


Es fehlen: Melanie Frackiewicz (Privat verhindert), Erika Lehel (Urlaub), Viktoria Schmitt (Bänderriss).


[Viktoria Schmitt kehrte zu früh aus ihrer Verletzungspause zurück und zog sich erneut einen Bänderriss zu.]

Nach dem verpatzten Saisonstart vor eigenem Publikum gegen den Pulheimer SC droht den Damen des TV Strombach sofort die nächste Niederlage. Gegen den amtierenden Mittelrheinmeister aus Frechen sind die König-Schützlinge jedenfalls nur Außenseiter. „Wir haben einen knüppelharten Saisonstart vor uns“, hatte der Coach schon vor einer Woche orakelt. Nun haben sich seine Sorgenfalten durch den Urlaub von Erika Lehel und den Bänderriss von Viktoria Schmitt bei ihm noch ein weniger mehr vertieft. Gerade einmal drei gesunde Rückraumspielerinnen werden den Weg nach Frechen mit antreten, da König auch aus der Reserve nicht auffüllen kann. „Der HSV ist nicht unschlagbar, aber da muss unter diesen Voraussetzungen schon ein kleines Wunder passieren“, so der Handballlehrer abschließend.




SG Ollheim/Straßfeld – SSV Nümbrecht (Sonntag, 16 Uhr).


Es fehlt: Sabrina Heinrichs (Kreuzbandriss)


Einsatz fraglich: Martina Duckart (Grippe).


[Für Sabrina Heinrichs ist die Saison nach einer schweren Knieverletzung bereits beendet, bevor sie richtig angefangen hat.]

Die gute Stimmung über den ersten Punktgewinn des SSV hat schnell eine kleine Delle bekommen. Denn die Verletzung von Sabrina Heinrichs, die sie sich beim Auswahltraining des Handballverband Mittelrhein zugezogen hat, entpuppte sich als Kreuzbandriss. „Das ist für uns natürlich bitter“, hofft Trainer Daniel Funk auf eine schnelle Genesung seiner Spielerin. Bei Ollheim/Straßfeld wollen die Oberbergerinnen trotzdem nachlegen und den guten Eindruck vom ersten Spieltag ausbauen. „In diesem Spiel müssen wir gallig sein und an die kämpferische Leistung der zweiten Hälfte gegen Bonn anknüpfen, wenn wir eine Chance haben wollen“, weiß Funk, dass sich die Gastgeberinnen gerne auf ihre aggressive Deckung und das Konterspiel verlassen. Ihr erstes Spiel gewann die SG, die mit Tine Kutlesa im Sommer die wohl beste Linksaußen der Liga verpflichten konnte, beim Aufsteiger aus Roetgen souverän.




Pulheimer SC – TV Oberbantenberg (Sonntag, 17:30 Uhr).


Es fehlen: Jacqueline Cramer, Franzsika Arnds (Beruflich verhindert), Maja Alberts (Urlaub).


Einsatz fraglich: Nora Landsberg (Bänderverletzung), Nora Bischhoff, Anna Lena Bolder (Krank), Julia Kreter (Privat verhindert).

[Der Einsatz von Nora Landsberg entscheidet sich erst am Wochenende, nachdem sie im letzten Spiel umgeknickt war.]

„Unsere Außenseiterrolle hat sich verfestigt“, nimmt TVO-Coach Eduard Debnar sein derzeitiges Lazarett mit Galgenhumor. Der Kader für die Auswärtsaufgabe in Pulheim stellt sich quasi von selbst auf, nachdem sieben von 19 Spielerinnen auszufallen drohen. Den Gegner konnte Debnar in Strombach beobachten und hat dabei eine äußerst starke Defensive gesehen, die zu mehreren einfachen Gegenstoßtoren kam. Überhaupt sieht er das Team von Uli Grotejan gut verstärkt. „Früher war ihr Spiel sehr abhängig von Anne Zellmer. Jetzt sind sie deutlich breiter aufgestellt“, analysiert er weiter. Von seinem eigenen Team erwartet er derweil eine Steigerung zum schwachen Saisonauftakt. „Wir haben in Pulheim nichts zu verlieren und ich will vor allem wieder Lust auf Handball sehen und uns als Mannschaft präsentieren“, weiß der Coach, dass seine Damen gerade gegen starke Gegner immer wieder für eine Überraschung gut sind.


Vorschau Verbandsliga Damen

TV Euenheim - TV Strombach II (Samstag, 17:30 Uhr).

Es fehlen: Jacqueline Löwen (Urlaub)

Einsatz fraglich: Carolin Blank (Krank)

Im ersten Auswärtsspiel der Saison beim TV Euenheim wird es für den TV Strombach II vor allem darauf ankommen, Corinna Schmitz möglichst gut aus dem Spiel zu nehmen. „Sie ist da seit Jahren die beste Spielerin, aber auch die anderen dürfen wir nicht außer Acht lassen“, sagt Trainer Klaus Hiltmann. In der Vorsaison verlor Strombach das Auswärtsspiel 24:18. In diesem Jahr will die Mannschaft die eigene Auswärtsbilanz insgesamt verbessern und damit in Euenheim beginnen. Hiltmann: „Wenn wir unsere Leistung steigern und vorne besser treffen, dann kann man da was holen.“   

TV Bonn rrh. 2 - CVJM Oberwiehl (Sonntag 13:30 Uhr).

Vorschau Landesliga Damen

HSG Geislar-Oberkassel - TuS Derschlag (Sonntag, 16:00 Uhr).


Vorschau Nordrheinliga männliche A-Jugend


CVJM Oberwiehl – HSG Rheinbach-Wormersdorf (Sonntag, 17 Uhr).


Vorschau Nordrheinliga männliche A-Jugend


VfL Gummersbach – TuSEM Essen (Samstag, 17:30 Uhr).
  
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