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OGS-Betreuung: Schulausschuss empfiehlt neuen Anbieter

Red; 4. Sep 2015, 14:33 Uhr
Oberberg Aktuell
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OGS-Betreuung: Schulausschuss empfiehlt neuen Anbieter

Red; 4. Sep 2015, 14:33 Uhr
Hückeswagen – Nachdem der Vertrag mit dem bisherigen Kooperationspartner bei der OGS-Betreuung gekündigt wurde, hat der Fachausschuss nun eine Empfehlung für einen neuen Anbieter an den Rat abgegeben.
Die Stadt Hückeswagen hat im Rahmen der OGS-Betreuung den Vertrag mit dem bisherigen Anbieter Caritas zum Ende des laufenden Schuljahres gekündigt. „Dies ist ein übliches Verfahren, denn die Stadt ist verpflichtet, solche Leistungen regelmäßig zu überprüfen und gegebenenfalls Alternativangebote einzuholen“, teilte die Verwaltung mit. „Dabei hat die Stadt selbstverständlich die Standards der OGS-Betreuung wie bisher dargestellt, die im Übrigen durch entsprechende Richtlinien des Oberbergischen Kreises festgelegt sind.“ Dies bedeute, dass es grundsätzlich auch nicht zu Einschränkungen der OGS-Leistungen kommen könne.

Zwei Angebote sind eingegangen und wurden geprüft. In die Wertung flossen neben dem Preis unter anderem auch Parameter wie die Zuverlässigkeit der Bieter ein. „Diese Wertung ist mit aller Sorgfalt und unter Berücksichtigung der Belange der Kinder erfolgt. Aus diesem Grund kommt auch kein „Billiganbieter“ zum Zuge, wie teilweise unterstellt wurde, sondern beide Anbieter arbeiten auch in anderen Kommunen in der Region bereits erfolgreich - zur Zufriedenheit der Schulen und der Eltern - in der OGS-Betreuung“, hieß es weiter.

Der Schulausschuss hat in seiner gestrigen Sitzung eine Sichtung der Angebote vorgenommen und dem Rat empfohlen, den Internationalen Bund mit der Durchführung der OGS-Betreuung zu beauftragen. Der Rat wird in seiner Sitzung am 29. September abschließend über die Vergabe der Leistungen entscheiden – und zwar in nicht-öffentlicher Sitzung, da womöglich auch die Kalkulation der Anbieter besprochen wird, was aus Gründen des Datenschutzes nicht offengelegt werden darf. Eine Informationsveranstaltung für die Eltern mit dem neuen Anbieter folgt im Anschluss.

„Natürlich sind derartige Änderungen bei Angeboten wie der Betreuung von Grundschulkindern immer mit Unannehmlichkeiten verbunden. Die Stadtverwaltung ist aber im Umgang mit öffentlichen Geldern verpflichtet, sich auf dem Markt umzuschauen und bei besseren Angeboten gegebenenfalls auch den Anbieter zu wechseln“, teilte die Verwaltung abschließend mit.

 
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