Oberberg - Ersatzgeschwächter VfR muss sich mit Nullnummer begnügen, Rot für Daniel Buchmüller - Individuelle Patzer bringen SVF auf die Verliererstraße - 'ONI-Wärmetrafo GmbH' präsentiert die Bezirksliga (AKTUALISIERT).

VfR Wipperfürth – Spvg. Porz 0:0.

Mit dem allerletzten Aufgebot erkämpfte sich der VfR Wipperfürth den ersten Saisonpunkt. Die Personalprobleme waren so groß, dass sogar das Torphantom Franco Lemke heute Morgen aus dem Fußball-Ruhestand geholt werden musste. Er wurde eine Viertelstunde vor Schluss eingewechselt. „Wir haben das Minimalziel erreicht. Damit müssen wir zufrieden sein“, sagte Coach Norbert Scheider. In einem schwachen Bezirksliga-Spiel waren Torraumszenen nur mit der Lupe zu finden. Die einzige Möglichkeit im ersten Durchgang besaß Julian Dewald. Er überlupfte den Torwart mit einem Kopfball, dann aber wurde der Winkel zu spitz, so dass er nur den Außenpfosten traf (11.). Porz trat bis zum Pausentee in der Offensive überhaupt nicht in Erscheinung.  

Scheider stellte zur zweiten Halbzeit auf zwei Spitzen um, um mehr Durchschlagskraft zu entwickeln, doch die Pläne waren nach der 62. Minute schon wieder Makulatur. Daniel Buchmüller grätschte seinen Gegenspieler um und kassierte dafür die Rote Karte. „Der Platzverweis war vertretbar“, so Scheider. In Unterzahl lautete die Prämisse, zumindest den einen Zähler über die Zeit zu retten. Die  vereinzelten Konterchancen spielten die Wipperfürther ungeschickt aus, sodass der Lucky Punch ausblieb. Die Schlussphase gehörte den Gästen, deren Abschlüsse entweder zu ungenau waren und Beute von Schlussmann Tobias Kapellen wurden. „Die kämpferische Leistung war in Ordnung, aber spielerisch haben wir wenig gezeigt“, meinte Scheider.         

Tore
Fehlanzeige.

Besonderes Vorkommnis
Rot gegen den Wipperfürther Daniel Buchmüller (62. grobes Foulspiel).

VfR Wipperfürth
Tobias Kapellen; Jonas Hinrichs, Michael Brandt, Wael Majouj, Kevin Dewald, Daniel Buchmüller, Jan Schmitz, Christopher Dreiner (75. Nils Ostermann), Dennis Grolewski, Jonas Schacherer (75. Franco Lemke), Julian Dewald.



RSV Urbach - SV Frielingsdorf 2:1 (2:0).

Im Vergleich zum 1:7 gegen den 1. FC Spich in der Vorwoche zeigten sich die Frielingsdorfer deutlich verbessert, doch zu einem Remis oder gar einem Sieg wollte es nicht reichen. Dabei sei laut Coach Dennis Lüdenbach mehr möglich gewesen. „Aufgrund der zweiten Halbzeit hätten wir zumindest ein Unentschieden verdient gehabt.“ In Durchgang eins fehlte den Gästen der Zugriff auf die spielstarke Offensive der Gastgeber. Bei eigenem Ballbesitz herrschte große Nervosität, weshalb man das Spielgerät nicht lange in eigenen Reihen halten konnte. Die Gegentreffer resultierten indes aus zwei dicken individuellen Schnitzern in der Hintermannschaft: Vor dem 0:1 schlug ein Abwehrkicker ein Luftloch und der RSV-Stürmer hatte freie Bahn. Beim zweiten Gegentreffer wurde ein Urbacher angeschossen und konnte mit Ball Richtung Kasten marschieren.

Die Gäste kamen wie verwandelt aus der Kabine und kämpften sich zurück: Nachdem Tim Menzel und Tristan Wolf Gelegenheiten ausgelassen hatten, profitierte Florian Heikaus beim Anschlusstor von einem Diagonalpass von Wolf. Nur eine Minute später prüfte Heikaus den Urbacher Keeper, der auch in der Folgezeit einige Male im Mittelpunkt stand. Zudem hatte Heikaus Pech, als er nur die Querstange traf. Trotz der Überlegenheit in der zweiten Halbzeit gelang es den Lüdenbach-Schützlingen nicht, für die Wende zu sorgen. „Es ist sehr ärgerlich, dass wir ohne Punkt dastehen. Auf die Leistung nach der Pause lässt sich aufbauen“, wollte der Spielertrainer seiner Elf keinen Vorwurf machen.            

Tore
1:0 (18.), 2:0 (28.), 2:1 Florian Heikaus (50. Tristan Wolf)

SV Frielingsdorf
Timo Braun; Gianluca Fliegner, Fabian Höffgen (30. Etienne Parmentier), Johannes Kisseler, Tim Menzel, Rudi Giebler, Marvin Cortes, Florian Heikaus, Simon Kahm, Dennis Lüdenbach (85. Peter Schnickmann), Tristan Wolf.

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