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Fußball am Wochenende kurz und kompakt

lo,jlo; 20. Aug 2015, 01:09 Uhr
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Fußball am Wochenende kurz und kompakt

lo,jlo; 20. Aug 2015, 01:09 Uhr
Oberberg - Auf dieser Seite erhalten Sie die wichtigsten Informationen zu den Spielen des Wochenendes.
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Vorschau Landesliga (2. Spieltag)

FV Wiehl – TuS Oberpleis (Sonntag, 15:15 Uhr).

Es fehlt: keiner.

Zum Spiel: Gemischte Gefühle bei Ingo Kippels. Zu gerne hätte der Trainer des FV Wiehl drei Zähler aus Nümbrecht entführt, doch der 1:0-Vorsprung sollte trotz der numerischen Überlegenheit ab der 38. Minute nicht reichen. Mit ein paar Tagen Abstand möchte er jedoch nicht von zwei verlorenen Punkten sprechen, wobei die Schlüsselszene seiner Meinung nach nicht die Hinausstellung für den SSV oder der Ausgleich war, sondern die Topchance von Kevin Derksen kurz nach Wiederbeginn. „Wenn wir da das 2:0 erzielen, gewinnen wir das Spiel“, ist er überzeugt. Andererseits hätte man die Partie durchaus verlieren können, wenn Nümbrechts Dennis Lepperhoff in der Schlussphase nicht die Latte getroffen hätte. „Auf dem kleinen Platz fiel es kaum ins Gewicht, dass wir in Überzahl waren. Der Spielverlauf war typisch für ein Derby und man muss Nümbrecht ein Kompliment machen. Sie sind sehr unbequem zu spielen und haben uns das Leben schwer gemacht“, erläutert Kippels.

Mit einem Dreier am nächsten Wochenende wären die Wiehler im Soll, betont der Übungsleiter. Wie in der letzten Saison ist der TuS Oberpleis der erste Heimgegner des FV. Die damalige Begegnung endete 2:2, nachdem die Gastgeber mit 0:2 zurücklagen. „Wir möchten den Grundstein für den Klassenerhalt erneut zu Hause legen. Dort haben wir im letzten Jahr deutlich mehr Punkte geholt als auswärts.“ Oberpleis startete mit einem 1:1 gegen Mondorf. „Die Ergebnisse am ersten Spieltag haben gezeigt, wie ausgeglichen die Liga ist“, erwartet Kippels erneut ein Duell auf Augenhöhe. „Wir wollen wie gegen Nümbrecht gut stehen, aber mehr Durchschlagskraft entwickeln“, ergänzt er. Der TuS kann derweil nicht auf seine besten Offensivakteure zurückgreifen: Tim Miebach ist verletzt, André Klug wechselte zum FV Bad Honnef. Dagegen könnte Timo Vierkant, der früher für die Wiehler U19 aktiv war, an alter Wirkungsstätte auflaufen.

Kippels hat keinerlei Personalprobleme zu beklagen, sogar die langzeitverletzten Tristan Schneider und Alexander Küsters steigen am Donnerstag wieder ins Mannschaftstraining ein. Obendrein bekommt der Landesligist kurzfristig Zuwachs: Alim Eroglu steht unmittelbar vor einem Wechsel auf die Eichhardt. Der 20-jährige Defensivspieler stand zuletzt im Kader des Mittelrheinliga-Aufsteigers Spvg. Wesseling-Urfeld, studiert seit einem Jahr an der Fachhochschule Gummersbach und will im Oberbergischen Wurzeln schlagen. Im Training wusste der Akteur zu überzeugen. Lediglich die Anmeldeformalitäten sind noch zu erledigen. Kippels: „Alim ist ein junges Talent und passt somit perfekt in unser Anforderungsprofil.“                        



TuS Marialinden – SSV Homburg-Nümbrecht (Sonntag, 15 Uhr).

Es fehlen: Philipp Wirsing, Tom Barth, Sebastian Ghofranifar, Patrick Herchenbach.

Zum Spiel: Der erste Zähler in der neuen Liga ist verbucht. Aufsteiger SSV Homburg-Nümbrecht erkämpfte sich im Derby gegen Wiehl trotz 50-minütiger Unterzahl ein Remis, das Manuel Schwarz per Fallrückziehertor sicherstellte. Maik Alzer war mit der Premiere seiner Mannschaft zufrieden. „In der ersten Halbzeit waren wir ein bisschen nervös. Unsere Aktionen nach vorne hätten wir besser lösen können. Aber nach der Pause haben die Jungs eine klasse Leistung gezeigt. Es war nicht zu erkennen, dass wir einen Mann weniger auf dem Platz hatten“, fasst der Trainer seine Eindrücke vom vergangenen Sonntag zusammen. Für Verdruss sorgte die umstrittene Rote Karte, die Philipp Wirsing wegen des Fouls an Michael Krestel vor dem Elfmeter zum 0:1 erhielt. Der Außenverteidiger soll für satte vier Wochen gesperrt werden. „Das ist eine Lachnummer. Wir haben Einspruch eingelegt“, hofft Alzer, dass die Dauer der Strafe noch reduziert wird.

In Marialinden wird Wirsing definitiv fehlen. Da auch die Einsätze von Michel Hock (Adduktorenprobleme) und Keeper Dennis Kulisch (Rippenprellung) fraglich sind, muss Alzer in der Defensive womöglich größere Umbauarbeiten vornehmen, als ihm lieb ist. Den kommenden Gegner kennt Alzer aus dem Effeff. Bevor er im Sommer 2008 zum SV Frielingsdorf wechselte, war er eine Spielzeit lang bei den Schwarz-Gelben aktiv. Mit Trainer Heinz-Peter Müller verbindet Alzer eine Freundschaft. „Er ist schon lange dort und macht hervorragende Arbeit.“ Zum Auftakt verlor der TuS, der die Vorsaison auf dem fünften Platz abschloss, gegen Siegburg mit 1:2. Alzer erwartet einen schweren Gang: „Marialinden ist unheimlich lauf- und zweikampfstark und in der Offensive sehr gut besetzt. Entscheidend wird sein, im Mittelfeld Präsenz zu zeigen und läuferisch und kämpferisch dagegenzuhalten. Sonst haben wir keine Chance.“                    


TuS Lindlar – Siegburger SV (Sonntag, 15:15 Uhr).

Es fehlen: Moritz Stellberg, Florian Harnisch, Simon Voßkämper, Luca Jansen, Faruk Tokay.

Einsatz fraglich: Justin Ebert, Baris Tokgöz. 

Zum Spiel: Der „Lieblingsgegner“ gab sich diesmal keine Blöße. Der TuS Lindlar ging beim FV Bad Honnef, der zuvor kein Ligaspiel gegen das Team von Coach Timo Diehl gewinnen konnte, als Verlierer vom Platz. Ein Beinbruch war die Niederlage nicht. Die Saison ist noch lang und die Badestädter gehören zu den Aufstiegsfavoriten. Bis zum Rückstand nach rund einer halben Stunde war bei den Gästen alles in Butter. Die Defensive hinterließ einen stabilen Eindruck, vorne ergaben sich zwei gute Einschussgelegenheiten. „Wenn wir in Führung gehen, wäre das Spiel eventuell anders gelaufen“, sagt Diehl und ergänzt im Hinblick auf die kommende Aufgabe. „Die wenigen Chancen, die wir haben, müssen wir konsequenter nutzen.“ Die Mannschaft befinde sich weiterhin inmitten eines Lernprozesses, wobei das Hauptaugenmerk auf der Verbesserung der Abwehrarbeit liege.     

Im Rahmen der offiziellen Saisoneröffnung inklusive der Vorstellung aller Lindlarer Jugendteams ist ein Aufsteiger zu Gast. Mit dem Meisterstück in der Bezirksliga Staffel  2 gelang dem Siegburger SV die sofortige und souveräne Rückkehr in die Landesliga. Die Ambitionen des nächsten TuS-Gegners lassen sich daran ablesen, dass man in der Sommerpause drei Spieler vom Regionalliga-Absteiger FC Hennef verpflichtete. „Die Siegburger sind kein gewöhnlicher Absteiger. Am ersten Spieltag haben sie Marialinden geschlagen. Das ist im letzten Jahr nicht vielen Mannschaft gelungen“, so Diehl. „Sie sind offensivstark und schwer zu stoppen, wenn man sie ins Rollen kommen lässt“, wartet abermals eine große Herausforderung auf seine junge Truppe. Ob es zu Umstellungen in der Startelf kommt, lässt Diehl offen. „Ein 0:2 in Bad Honnef ist eigentlich kein Grund, sieben Veränderungen vorzunehmen.“ Justin Ebert und Baris Tokgöz können wieder mittrainieren, sollen aber behutsam herangeführt werden.             


Vorschau Bezirksliga (2. Spieltag)

VfR Wipperfürth – Spvg. Porz (Sonntag, 15 Uhr).

Es fehlen: Norman Lemke, Julian Schmitz, Matthias Rodtmann, Tim Kappe, Roman Grümer, Adrian Grümer, Fabian Elffering, Jean-Marc Bremicker.

Zum Spiel: Kompletter Fehlstart für den VfR Wipperfürth. Nur in den Anfangsminuten des Gastspiels bei den Sportfreunden Troisdorf präsentierten sich die Hansestädter bissig. Was nach dem Führungstor folgte, war zahn- und harmlos. Dazu gesellten sich eklatante Aussetzer - insgesamt also ein Rückfall in alte Zeiten. Bereits zur Pause war die Partie nach vier Gegentreffern gelaufen. „Wir haben eine Hälfte komplett verschlafen. So kann man kein Spiel gewinnen. In der zweiten Halbzeit war der kämpferische Einsatz in Ordnung, aber spielerisch waren wir weit von dem entfernt, was wir in der Vorbereitung gezeigt haben“, sagt Trainer Norbert Scheider, dem allen voran die taktische Disziplinlosigkeit missfiel. „Wir lagen in Führung und wollten weiterhin kompakt stehen. Doch plötzlich haben wir viel höher verteidigt. Wenn sich einige nicht an den Matchplan halten, kann das Ganze nicht funktionieren.“       

Scheider macht keinen Hehl heraus, dass er dem einen oder anderen gerne eine Denkpause auf der Ersatzbank verpassen würde. Doch Optionen sind rar gesät, weil sich die Personalsituation unverändert schlecht darstellt. „Am Dienstag waren vier gesunde Spieler beim Training“, berichtet der Coach. Norman Lemke erhielt gegen Troisdorf einen Schlag aufs Knie und ist für Sonntag kein Thema. Dennis Grolewski und Jan Schmitz, die im Urlaub waren, stehen gegen Porz zur Verfügung. „Damit habe ich nicht nur mehr Alternativen, sondern vor allem mehr Erfahrung im Kader“, freut sich Scheider über die Rückkehr der Routiniers, die mithelfen sollen, die ersten Zähler aufs Konto zu hieven. Scheider: „Die Porzer gehören zu den Mannschaften, gegen die etwas zu holen ist. Zu Hause sollten wir möglichst dreifach punkten, zumal die Gegner danach nicht einfacher werden.“        


RSV Urbach – SV Frielingsdorf (Sonntag, 15:15 Uhr).

Es fehlen: Philipp Schmidt, Patrick Buchen, Tim Geisler.

Zum Spiel: Im ersten Heimspiel der Saison zahlte der SV Frielingsdorf kräftig Lehrgeld. Am Ende hatte der 1. FC Spich der Auswahl von Spielertrainer Dennis Lüdenbach sieben Treffer eingeschenkt. Mitte der zweiten Hälfte hatten die Gäste sogar einen Elfmeter verschossen. „Vielleicht habe ich mit der taktischen Ausrichtung falsch gelegen. Wir hätten defensiver agieren müssen. Wir haben noch einen weiten Weg vor uns und sind nicht da, wo wir hinwollen“, räumt der Coach ein. Die Hauptursache für die klare Klatsche war, dass die SVF-Kicker bei der Eroberung der zweiten Bälle schlecht aussahen. Die Spicher zeigten sich in diesem Bereich viel präsenter und nutzten die Schwächen der Frielingsdorfer eiskalt aus. Einzig in der Phase nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich waren die Hausherren auf Betriebstemperatur. „Wir hatten Chancen, um in Führung zu gehen“, blickt Lüdenbach zurück.

Vor dem Auftritt beim RSV Urbach fischt der Trainer hinsichtlich der Einschätzung des Gegners im Trüben. Die Partie der Kölner fiel buchstäblich ins Wasser, weil der Ascheplatz des FC Leverkusen aufgrund des Dauerregens unbespielbar war. Während der Vorbereitung lieferte der RSV „beeindruckende Ergebnisse“ gegen höherklassige Klubs, bevor man wegen finanzieller Schwierigkeiten in die Schlagzeilen geriet. Trainer Angelo Mule musste seinen Hut nehmen, der Großteil des Teams hält dem Verein laut einer Stellungnahme des Vorstands die Treue. „Zumindest bis zur Winterpause werden sie eine starke Mannschaft haben“, so Lüdenbach, der eine Hiobsbotschaft zu verkraften hatte. Philipp Schmidt (Kapselriss im Sprunggelenk) fällt mindestens sechs Wochen aus – angesichts des ohnehin schmalen Personalangebots in der Offensive ein herber Rückschlag. Peter Schnickmann ist wieder einsatzfähig.          


Vorschau Kreisliga A (2. Spieltag)

DJK Wipperfeld – SV Eintracht Hohkeppel  (Sonntag, 15 Uhr).

Es fehlen: Patrick Philipp, Tim Bosbach - Kevin Theisen, Tibor Heber.

Einsatz fraglich: Abdu Turan – keiner.

Zum Spiel: Am ersten Spieltag setzte der Aufsteiger aus Wipperfeld ein dickes Ausrufezeichen. Beim hoch gehandelten SV Schönenbach gaben die Schützlinge von Giovanni Bernardo eine erste Duftmarke ab. Mit 3:1 wurde der Favorit auf heimischem Terrain in die Schranken gewiesen. „Wir haben gesehen, dass, wenn alle ihr Potenzial abrufen, wir in der Liga mithalten können“, freute sich Bernardo über das überzeugende Auftreten seiner Elf. „Dass dabei ein Sieg rausgesprungen ist, ist super. Aber es kann natürlich auch anders laufen. Daher bleiben wir auch nüchtern“, kocht Bernardo trotz des Erfolges weiter auf kleiner Flamme.

Mit Hohkeppel reist nun der absolute Titelfavorit in den Felsenpark. Für Bernardo, der seinen Gegenüber Peyman Rabet aus gemeinsamen Zeiten beim Heiligenhauser SV kennt, kein Anlass, in Ehrfurcht zu erstarren. „Wir wollen am Sonntag etwas holen. Auch wenn Hohkeppel für mich zu den Meisterschaftsfavoriten zählt, müssen die, um zu gewinnen, erst einmal viel rennen und gut Fußballspielen“, will der DJK-Coach verhindern, dass die Angriffsmaschinerie des Gegners ins Laufen kommt. „Spielstarke Mannschaften liegen uns“, begründet er seinen Optimismus. Letztlich gehe es jedoch nur um Fußball, „Wir wollen Spaß haben - und dann gucken wir, was dabei herauskommt“, spekuliert er auf eine Überraschung.

Auch Eintracht Hohkeppel ging im ersten Meisterschaftsspiel als Sieger vom Platz. Gegen die Derschlager Borussia langte es in einer spannenden Partie zu einem 2:1. „Das erste Spiel ist immer das schwerste“, hatte Trainer Peyman Rabet von vornherein nicht mit einer Gala gerechnet. „Wir haben im taktischen Bereich einen Schritt nach vorne gemacht“, lag für ihn der Fokus auf der Entwicklung des Teams. „Derschlag hat uns das Leben sehr schwer gemacht und mir hat sehr gefallen, wie meine Mannschaft nach dem 0:1-Rückstand reagiert hat.“ In Wipperfeld erwartet der Trainer ein schwieriges Spiel.

„Natürlich ist Wipperfeld der Aufsteiger, aber wir lassen uns da von außen nichts einreden. Die haben beim 3:1 in Schönenbach schon was geleistet und sind keine Laufkundschaft“, schätzt er die Arbeit seines Gegenübers sehr. „Aber wir haben taktisch noch einiges in petto und werden sehen, was da zu holen ist.“ Personell kann Rabet fast aus dem Vollen schöpfen. Daher wird er wohl auf einigen Positionen rotieren lassen. „Es gibt keine Stammelf. Ich brauche alle Spieler“, setzt der SVE-Coach auf den kompletten Kader. Nach wie vor gilt für ihn: „Die Leistung zählt.“ 

Die weiteren Partien des 2. Spieltags (Sonntag, 15 Uhr)
FV Wiehl II – TuRa Dieringhausen (13 Uhr)
SpVgg. Holpe-Steimelhagen – SV Schönenbach
Borussia Derschlag – SSV Homburg-Nümbrecht II
SV Morsbach – FC Bensberg
TV Hoffnungsthal – Heiligenhauser SV II
SV Refrath – BV 09 Drabenderhöhe
SSV Süng – SC Vilkerath
  
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Vorschau Jugendfußball (1. Spieltag)

A-Junioren Mittelrheinliga
Blau-Weiß Königsdorf – FV Wiehl (Sonntag, 11 Uhr)

B-Junioren Mittelrheinliga
FV Wiehl - 1. FC Köln U16 (Samstag, 16:30 Uhr)

A-Junioren Bezirksliga
SSV Homburg-Nümbrecht – Borussia Lindenthal-Hohenlind (Samstag, 16:30 Uhr).

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