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Lindlar will Lkw-Verkehr verbessern

Red; 17. Aug 2015, 12:15 Uhr
Oberberg Aktuell
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Lindlar will Lkw-Verkehr verbessern

Red; 17. Aug 2015, 12:15 Uhr
Lindlar - Die Gemeinde Lindlar beteiligt sich aktiv an einem neuen Projekt der Region Rheinland, welches ein effizientes und stadtverträgliches Lkw-Vorrangnetz in der Region schaffen soll.
Vor kurzem ist unter der Federführung des Verkehrsverbundes Rhein‐Sieg/mobil‐im‐Rheinland und der IHK Rheinland das Projekt „Effiziente und stadtverträgliche Lkw‐Navigation“ ins Leben gerufen worden, das vom Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes NRW gefördert wird. Ziel ist, dass die Kommunen im Wirkungsgebiet der Initiative „Metropolregion Rheinland“ in die Lage versetzt werden, routingfähige Kartengrundlagen für ein effizientes und stadtverträgliches Lkw‐Vorrangnetz in der Region zu schaffen. Außerdem sollen die derzeitigen Beschränkungen von Lkw‐Verkehr erfasst werden.


Die Gemeinde Lindlar sieht in dem Projekt einen sinnvollen Ansatz, um Verbesserungen mit Blick auf den Lkw‐Verkehr zu erreichen, denn auch im Gemeindegebiet gibt es neuralgische Punkte in Ortslagen. Darüber hinaus kommt es immer wieder vor, dass sich auswärtige Lastwagen auf problematische Nebenstrecken verirren oder buchstäblich in der Sackgasse landen. Weitere und wünschenswerte Ziele des Projekts sind: Steigerung der Verkehrssicherheit, weniger Lkw-Unfälle, die Unterstützung der Umsetzung von Luftreinhaltungsplänen, Klimaschutz, der Schutz von Wohngebieten und sensiblen Bereichen sowie die effektive Anbindung der Gewerbegebiete.

Das Navigationsprojekt ist auf die Mitwirkung der Kommunen angewiesen, damit es zum Tragen kommt – die Gemeinde Lindlar ist eine der ersten Kommunen im Oberbergischen Kreis, die sich der freiwilligen Initiative mittels einer Kooperationsvereinbarung angeschlossen hat. „Die Anregung für dieses begrüßenswerte Projekt kam vom Oberbergischen Kreis, wir haben uns dem spontan angeschlossen und machen uns im Rahmen der interkommunalen Kooperation auch kreisweit dafür stark“, erklärt Bürgermeister Dr. Georg Ludwig. Lindlar geht dabei keine finanziellen Verpflichtungen ein, sondern bringt sich darin durch seinen Verwaltungsfachbereich Sicherheit und Ordnung mit Arbeit ein: diese besteht vor allem aus der Mitarbeit in einer Arbeitsgruppe und in der Pflege von kommunalem Datenbestand; hierzu gehört zum Beispiel das Einpflegen von Lkw‐Vorrangrouten und Beschränkungen in eine Projektwebseite.
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