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Hagt tauschte sich mit Kirchenvertretern aus

Red; 10. Aug 2015, 14:00 Uhr
Bild: privat --- Peter Rothausen (Beisitzer im Kreiskatholikenrat Oberberg, v.l.), Lars Niemczewski (1. Vorsitzender des Kreiskatholikenrat Oberberg), Jochen Hagt und Dr. Jorg Nürmberger (2. Vorsitzender des Kreiskatholikenrat Oberberg).
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Hagt tauschte sich mit Kirchenvertretern aus

Red; 10. Aug 2015, 14:00 Uhr
Oberberg - Beim Treffen des Landratskandidaten Jochen Hagt und des Vorstandes des Kreiskatholikenrats Oberberg kristallisierte sich der demografische Wandel als Hauptthema heraus.
Landratskandidat Jochen Hagt war Gast des Kreiskatholikenrats Oberberg und tauschte sich mit dem Vorstand aus. Schnell kristallisierte sich als Hauptthema der demografische Wandel heraus. In der Amtssprache auch Quartiermanagement genannt, geht es dabei konkret um Konzepte für die Dorfentwicklung. Kreiscaritas-Direktor Peter Rothausen führte an, dass sich beispielsweise die Situation von Pflege in der immer älter werdenden Bevölkerung als eine große Herausforderung darstelle, aber auch Fragen der Infrastruktur und Barrierefreiheit durchaus Antworten finden müssten.

Bei der Frage, wie Kreisverwaltung und kirchliche Institutionen künftig noch enger zusammenarbeiten können, wurde deutlich, dass die Themen Integration und Willkommenskultur für Flüchtlinge bereits heute eine intensive Zusammenarbeit verlangen. Dabei ist die Überwindung von Sprachbarrieren sicherlich ein Punkt, aber auch die Begleitung zum Schulabschluss und Förderunterricht zwei weitere wichtige Aspekte. „Es geht uns auch um gelebte Nächstenliebe“, betont Peter Rothausen, „neben langfristigen Hilfen müssen Kreis und Kirchen auch spontan und konkret helfen, wenn Flüchtlinge aus Krisengebieten zu uns stoßen. Diese Menschen in großer Not bedürfen unserer besonderen Aufmerksamkeit“.

„Als Kreis sind wir in der Mitverantwortung, dass wir der Landflucht entgegentreten und so auch dafür sorgen, dass unsere heimischen Betriebe keinen Mangel an Fach- und Führungskräften leiden“, sagte Hagt bat hier auch um die Unterstützung der Kirchen beispielsweise bei der Übernahme von Trägerschaften von Kindergärten. 

„Wir mischen uns ein in Politik und Gesellschaft und beziehen auch Position zu aktuellen Themen der Tagespolitik in Oberberg“, so Lars Niemczewski, Vorsitzender des Kreiskatholikenrates im Gespräch. Er äußerte den dringenden Wunsch, dass der Dialog zwischen Landrat und Katholikenrat künftig zu einem festen Termin wird. „Wenn Kreis und Kirche sich als Partner auf Augenhöhe verstehen, bin ich davon überzeugt, dass wir gemeinsam die Zukunft des Oberbergischen Kreises im Sinne aller Bürgerinnen und Bürger gestalten können.“
  
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