Marienheide – Zu Beginn des neuen Schuljahres wird an der Gesamtschule Marienheide im 90-Minuten-Raster unterrichtet.

Ab dem neuen Schuljahr geht die Gesamtschule Marienheide neue Wege bei der Rhythmisierung des Unterrichtstages. Die Einheiten werden nun standardmäßig 90 Minuten dauern. Morgendlicher Beginn und nachmittägliches Ende bleiben allerdings gleich. Mit der Veränderung Rhythmus verfolgt die Schule mehrere Ziele: Einerseits soll durch diese Maßnahme der Schulalltag für Schüler und Lehrer beruhigt werden, da so die Anzahl der Fächer im Laufe eines Tages und damit auch die nötigen Raumwechsel für die Schüler reduziert werden.


Insgesamt verspricht sich die Schule einen Beitrag zur Verbesserung der Schüler- und Lehrergesundheit und mehr Übersicht für die Eltern und Schüler, zum Beispiel beim Erledigen der Hausaufgaben. Andererseits soll es durch die längeren Einheiten besser möglich sein, die Schüler durch moderne Unterrichtsmethoden individuell zu fördern und Übungsphasen zu integrieren.

Die Umstellung auf das „90-Minuten-Raster“ ist damit verbunden, dass die Schule nun immer abwechselnd zwei verschiedene Stundenpläne in einer sogenannten A- und B-Woche hat, weil nur so die Fächer mit ungeraden Wochenstunden zeitnah ausgeglichen werden können. Zunächst soll der Schultag laut Beschluss der Schulkonferenz für eine Probephase von zwei Jahren auf das 90-Minuten-Raster umstellen. Danach ist eine Evaluation geplant, bei der Schüler, Eltern und Lehrer befragt werden sollen, ob sich das neue Stundenraster bewährt hat.