Gummersbach - Zweimal Gold und dreimal Bronze holten die Rebbelrother Karateka - Schewtschenko kämpfte überragend und holte sich den Titel.

Besonders die älteren Kämpfer von Nika Karate wurden in schwere Kämpfe geschickt. Alle drei U21-Athleten hatten nationale und internationale Gewinner in ihren Gruppen. Bei Andreas Schewtschenko wartete der Deutsche Meister der Senioren, Turan Öztürk auf seine Gegner. Schewtschenko wuchs über sich hinaus. In der Vorrunden hatte kein Gegner eine Chance. In seinem Finalkampf ging der Rebbelrother mit 2:0 Punkten in Führung. Öztürk konnte kurz vor Schluss ausgleichen. Dann kam der Kampfrichterentscheid: Nach Punkten wurde dem 19-jährigen Oberberger der Sieg über den Deutschen Meister zugesprochen.


In der Klasse bis 75 Kilogramm kämpfte Denis Laschitzky gegen Felix Behrend aus dem Bundeskader. Der Oberberger verlor knapp mit 1:0 Punkten, konnte aber über das kleine Finale noch einmal einsteigen. Ihm stand sein Halbfinalgegner von der Deutschen Meisterschaft der Leistungsklasse gegenüber. Damals verlor er, aber dieses Mal ließ er seinem Gegner keine Chance. In einem extrem harten Kampf mit vielen Strafpunkten erkämpfte sich Laschitzky Bronze. Auch Katharina Kemmet hatte es nicht leicht. Im ersten Kampf verlor sie, konnte aber über die Trostrunde noch Bronze mit nach Haus nehmen.

Der zweifache Europameister Max Bauer erwischte einen rabenschwarzen Tag. Auch Bauer musste in die Trostrunde, konnte aber noch die Bronzemedaille erkämpfen. Bauer und Daniel Mertin verstärkten dann noch das Junioren Karteteam Rhein-Westfalen. Die vier Kämpfer setzten sich bis zum Finale durch und holten sich den begehrten Titel der Deutschen Junioren Teammeisterschaft im Karate. In seiner Gewichtsklasse B der Junioren konnte sich Daniel Mertin wie sein Bruder Michael Mertin nicht durchsetzen. Michael Mertin, noch 2014 Deutscher Meister der Schüler, braucht noch ein Jahr in der höheren Altersklasse, ebenso wie sein Bruder Daniel, der erstmals in die Juniorenklasse aufgestiegen war.