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Bergischer Heimatorden für Paraplügarde

om; 30. Jun 2015, 11:35 Uhr
Bilder: Oliver Müller --- Ulli Blumberg (mitte) erhielt stellvertretend den Orden aus der Hand des Bürgermeisters (li.).
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Bergischer Heimatorden für Paraplügarde

om; 30. Jun 2015, 11:35 Uhr
Lindlar - Der Karnevalsverein Rot-Weiss Fenke verlieh den diesjährigen Bergischen Heimatorden an die Paraplügarde, die ihr 33-jähriges Bestehen feiert – Die Garde widmet den Orden dem kürzlich verstorbenen Pascal Linhart.
Vor 33 Jahren traf die sogenannte „Finalgruppe“ des Karnevalsvereins Rot-Weiss Fenke zusammen und beratschlagte über Programmpunkte der Karnevalssitzung im Jahre 1982. Hier entstand die Idee, eine Männergruppe nach dem Vorbild der „Buure Schnäuzer-Ballettgruppe“ aus Köln. Der Namen jedoch durfte natürlich nicht übernommen werden, kurzerhand entschied man sich für „Paraplügarde“.



[Lothar Müller hielt die Laudatio zu Ehren der Paraplügarde]

Im Januar 2015 feierte die Truppe dann ihr karnevalistisches Jubiläum, das der Verein zum Anlass nahm, den Mitgliedern der Garde in diesem Jahr den  Bergischen Heimatorden für Kultur, Frohsinn und Humor zu verleihen. Im Rahmen des Dorffestes hielt Ehrenmitglied und Mitbegründer Lothar Müller die Laudatio und trug mit seinen Anekdötchen zur allgemeinen Belustigung bei. So sei zum Beispiel die „offizielle“ Anzahl der Gardisten immer 14, so wie sie im Gründerjahr bereits war, unabhängig von der tatsächlichen Anzahl der Mitglieder. Aus der Hand des Lindlarer Bürgermeisters, Dr. Georg Ludwig, erhielt dann das noch einzig verbliebene aktive Gründungsmitglied, Ulli Blumberg, stellvertretend für die gesamte Gruppe den Heimatorden. Der Rathauschef lobte die Verdienste des Karnevalsvereins, dessen Aushängeschild die Garde darstelle.  



Emotional wurde es dann, als Kommandant Christoph Linhart, selbst Träger des Ordens, unter Tränen die Auszeichnung im Namen der Garde seinem, in des Session verstorbenen Neffen und der Jungfrau des Fenker Dreigestirns, Pascale (Pascal Linhart), widmete. Dennoch sei der Anlass trotz aller Nachdenklichkeit auch ein Grund zu feiern, was die Bürger des Dorfes im Anschluss an die Übergabe auch ausgiebig rund um das Vereinshaus taten.
  
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